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Schneeschuhtour auf Stouffe

Noch ist's eher leicht trüb, bedeckt, wie wir in Eriz, Linden, bei der Zulgbrücke, entscheiden müssen, ob wir die Schneeschuhe erst mal mittragen wollen. Nun, ennet der Brücke, beim Start in den gleich zu Beginn sehr steilen Einstiegshang, wählen Anna Marie, Luciano und ich die Variante, sie sogleich an die Schuhe zu schnallen.

Die Geräte erweisen sich alsbald als sinnvoll; es darf jedoch auch festgehalten werden, dass die 'Fussgänger' doch auch ohne Probleme den nur leicht verschneiten Weidehang bewältigen. Nach der etwas mühsamen Passage durch den Waldgürtel wartet weiterhin steileres Gelände auf uns, bevor noch vor Vorderzugschwand die Neigung stark abnimmt. Über teils vom Wind freigelegtes Gras schreiten wir an Richtung (P. 1195), in dessen Nähe die Skiroute nun dem (leicht eingeschneiten) Strässchen folgt.

 

Von Westen her hat sich inzwischen das Wetter positiv entwickelt; stets mehr Blau am Himmel sowie und Sonnenschein, begleiten uns nun.

Auf dem erwähnten Strässchen streben wir dem eingewinterten Vorderschöriz zu; in der östlich davon gelegenen Mulde ziehen wir in sanften Serpentinen hoch bis zum Fahrweg, welcher weiterführte zum Gebäude auf 1420 m. Wir verlassen jenen jedoch alsbald und marschieren wieder steiler auf dem zunehmend aperen W(SW)-Grat meist entlang des Waldrandes hoch zum Gipfel.

 

Noch vor diesem taucht doch noch eine winterliche Sequenz auf: eine zwar nur bescheidene, doch sehenswerte, Wechte zieht sich zum originellen Gipfelbänkli des Stouffe hin.

Gemütlich verweilen wir hier - länger ohne störenden Wind - und erfreuen uns der Aussicht zu Burst, Bluemhorn und Sigriswilgrat. Mit Fortdauer unserer Mittagsrast zieht eine frische Brise auf - Zeit fürs farbenfrohe Gipfelfoto und den Beginn des Abstieges. Dazu halten wir erst nach Süden (die direkte Abfahrtsskiroute nach E ist mir zu rutschig: im Steilhang komme ich bei einem Versuch ins Stürzen …)

So steuern wir das Wäldchen unterhalb an; während ich links davon - ebenfalls auf recht gleitender Unterlage - absteige und hinüber quere zum zur Pfidertsch Egg verlaufenden Rücken, wählen meine Compagnons den etwas ausholenderen Umweg ums Wäldchen herum. In diesem Bereich treffen wir doch überraschend viel und teils tiefen Schnee an.

 

Erst eine Zeitlang dem Fahrsträsschen folgend (hier eher wieder 'Restschneeposten'), danach auf dem Rücken oberhalb der eingewinterten Alp auf P. 1194 weglos über etwas ruppiges 'Kuhgelände' absteigend, erreichen wir die Hindere Zugschwand.

Erst noch angenehm flach, danach gegen 30° steil präsentiert sich der abschliessende Hang, welchen wir gemäss Skiroute zum Abstieg benutzen. Doch auch hier wieder sind die Viehabsperrzäune nicht niedergelegt (was hier ein mühsames Darübersteigen erfordert); den letzten, steilsten, Abschnitt umgehen wir auf dem Saumweg im Wald hinunter zum Übergang des Fahrweges im Hüttligrabe.

Auf diesem steuern wir dem Hof Schattenseite entgegen; der Zufahrtsstrasse entlang gelangen wir zur Brücke über die Zulg bei Moos. Ihr entlang leitet jene via Breiten zu P. 956, wo wir die kleine Alpaca-Herde bewundern, bevor sich beim Parkplatz Eriz, Linden, Zulgbrücke der Kreis (unserer Wanderung) schliesst.

 

Bei wieder angenehmem Sonnenschein runden wir die erfreuliche Zusammenkunft und Tour auf der Terrasse der 'Sennerei' in Eriz, Losenegg, ab.

 

2 h (inkl. ⅜ h Pausen)

1 ½ h (+ 10 min Pause)

 

unterwegs mit Anna Marie, Christa, Ursula, Jumbo und Luciano