Da der Regen und das warme Wetter den Schnee auf der vorgesehenen Route fast ganz zum Schmelzen gebracht hatte musste eine Ersatztour gesucht werden. Da alle bisherigen Schneeschuhtouren wegen schlechtem Wetter und Corona abgesagt werden mussten, wollten wir wenn irgend wie möglich doch endlich unsere Spuren hinterlassen. Die Wahl fiel auf die Rundtour ab Stäldeli (bei Flühli). Diesmal sollte es klappen. Schnee ist genügend vorhanden und das Wetter sollte eigentlich auch mitmachen. Bedecktes Wetter und eine zügige Bise sagt die Meteo voraus. Also los gehts! Pünktlich um zehn Uhr sind alle neun Teilnehmer/innen am Start. Tiefer Winter empfangt uns im Stäldeli. 20cm Neuschnee, die Bise kaum spürbar und ein paar blaue Flecken am Himmel versprechen einen tollen Tag. Coronagercht in zwei Gruppen aufgeteilt ziehen wir unsere Spur in den Neuschnee. Kurzer Aufstieg über Blatti und dan gemächlich durch den lichten Wald lässt die Muskeln erwärmen. Dann steiler hinauf nach Schwand. Wir geniessen die tief verschneite Natur und das privileg als erste unsere Spur in die Landschaft legen zu können. Auf dem Flachstück im Sewenmoos bestaunen wir den tief verschneiten Bach, wahrlich eine fast wirkliche Gletscherlandschaft. Bei den  fast eingeschneiten Sennhütten in Unter Sewen geniessen wir das verdiente Znünibrot. Sogar die Sonne erwärmt zusätzlich unser Gemüt. Weiter aufwärts über einen breiten Rücken ziehen wir unser Spur hinauf zum Sewensee. Gemütlich in stetem auf-und ab wandern wir dem See entlang bis zur Kapelle in Ober Sewen. Nach einem ausgiebigen Rast gehts hinunter bei währmenden Sonnenstrahlen, vorbei an den Alphütten bei Fürstein zurück nach Stäldeli. Wir konnten eine wunderprächtige Tour  bei besten Bedingungen erleben.