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Hängst - Pfaff im Bisistal 'Chumm mit...'

Sehr frisch ist's, im schattigen Talschluss des Bisistals beim Parkplatz bei der LSB auf Sahli, wie wir uns zum Start einrichten.

Talauswärts wandern wir schliesslich, nachdem sich alle eingefunden haben, über Saaliboden zu P. 1137; hier überschreiten wir den kleinen Damm des Speichersees.

 

Anschliessend folgen wir (meist im Wald) dem eben einen neuen Kiesbelag erhaltenden 4.-Klass-Strässchen Richtung Schmalaui; auf 1181 m biegt der WW steiler ab und leitet uns, nun nur noch auf schwacher Spur, hoch zu P. 1328.

Wenige Meter wieder auf der Alpzufahrt sind zurückzulegen bis zum Abzweig Feldmoos; wenig später beginnt der nun wbw Alpinwanderweg (welcher diese Klassifizierung verdient - dazu später).

 

Erst verläuft er unschwierig über Alpweiden hoch; so ~ auf 1625 m wechselt der Charakter: die Hangneigung nimmt nun rasch zu (erreicht zwischenzeitlich 45° oder mehr) und weist zunehmend schmalere und abschüssigere Wegpassagen auf; diese sind teils felsig und sehr hochtrittig, erst sehr rutschig (des weggeschmolzenen Schnees wegen), teilweise sogar noch mit leichter Hartschneeauflage versehen - und unterhalb sind doch öfters Flühe angesiedelt (welche einen Fehltritt und Ausrutscher fatal|letal enden liessen …

Der gesamte Steilhang liegt nach wie vor auch noch im Schatten - so sind wir froh, wie wir nach den letzten (einfachen) Aufstiegsmetern an die Sonne auf der Fläche der Alp auf Mälchberg hinaustreten können.

 

Nach einer gemütlichen Rast (und besten Ausblicken Richtung Schächentaler Windgällen und hinunter nach Schwarzenbach) machen wir uns auf die Wegfortsetzung. Angesichts der winterlich anmutenden Variante direkt hoch (wbw) wählen wir die moderatere, zu Beginn sogar schneefreie Variante des BWW über P. 1913.

Mit später kaum störender leichter Schneeauflage steigen wir via P. 1989 (hier mündete der AWW ein - im Schnee kaum zu erkennen) an zum Sattel, zum Übergang Richtung Glattalp.

 

Hier wenden wir uns dem weglosen, doch problemlosen Aufstieg über Weidegelände zum Pfaff zu; unterwegs erfreut (uns wieder) ein kunstvolles Steinherz; auf dem flachen Gipfelplateau angelangt, suchen wir uns trockene Rastplätze.

 

Teils im nassen Schnee, teils auf Gras und steinigem Gelände steigen wir die wenigen Meter ab zum Übergang Grossbodenkreuz - und wenige Meter als Zugabe wieder an zum Pfaffer Kreuz (nun wieder mit einem neuen Kreuz ausgestattet).

 

Bereits hier ist die erneuerte Hütte auf der Glattalp zu erkennen - und der Weg zu ihr hinunter - eigentlich ein einfacher; über nasses Wiesengelände und wenig felsdurchsetztes Gelände steigen wir ab, eine schrecklich anzuschauende Doppelschraube einer Mitwanderin endet glücklicherweise ohne Schaden …

Attraktiv erweist sich das Gelände um die Hütte - mit auffälligen Felsbändern - sowie die Sicht Richtung Ortstock; gediegen schliesslich auch die vor kurzem ausgebaute Glattalphütte.

 

Auf deren Sonnenterrasse verweilen wir zum Abschluss der Clubtour, bevor mehrere zu Fuss zum Ausgangspunkt absteigen, und einige zur Bergstation Glattalp (der LSB) wandern, und nach kürzerer Wartezeit hinuntergondeln.

Einen letzten kurzen Einkehrschwung (wieder im Schatten, in der Kühle) genehmigen wir uns in der Alpwirtschaft Sahli.

 

▲ 2 h 20 min (+ ¼ h Pausen) bis Mälchberg

▲ 1 h (inkl. 10 min Pause) bis Pfaff

▼ ½ h bis Glattalphütte

▼ 5 min bis LSB Glattalp

 

unterwegs mit Anna Marie, Anni, Cécile, Lilly, Margrith, Sabine, Susanne, Daniel, Jumbo, Markus und Peter (Präsident SAC H)