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Traditionelle Napf-Sternwanderung

Während andere - Einzelpersonen oder Kleingruppen - die Ausgangspunkte Ahorn, Hinter Ey, Mettlen, Parkplatz Änziwald oder Riedbad wählen, starten wir zu viert um 8 Uhr in Luthern Bad, bei bedecktem Himmel.

Nach einer kurzen Strecke der Strasse entlang biegen wir vor dem Hof bei P. 893 ab, und steigen im Wald hoch bis zu den Wisshubelhütten. Hier erfreut uns ein sonniges Band, welches sich von der Rauchdampffahne des AKW bis in den Osten hinzieht. Im noch unverspurten Schnee ziehen wir weiter übers Feld bis zum vom Norden her einmündenden WW auf P. 1016.

 

Unser Weiterweg führt nun länger im Aenziwald bis zu P. 1037; hier wenden wir uns dem kurzen Abstieg zum Parkplatz Änziwald zu.

 

An bereits zahlreichen PWs vorbei begeben wir uns zur Bachüberquerung und marschieren nun im Änziwald wieder hoch. Nach dem Übergang über das, einen kleinen Graben überwindende, Brückchen steigen wir weiter an zu P. 1051 und dem Übergang in den Chrachegrabe. Innert Kürze erreichen wir die Chrothütte; hier - bei kurz leichtem Schneefall - setzen wir uns unters Vordach und stärken uns für die Fortsetzung unserer Silvesterwanderung. Dafür montieren wir alle die Grödels, welche doch ein problemloses Dahinschreiten ermöglichen.

 

Ein moderater Abstieg leitet uns zum Chrachebach hinunter; bei der neueren Picknick- und Feuerstelle überqueren wir das Bächchen. Ein erneuter Anstieg bringt uns auf einen Gratrücken zur Einmündung des von Chrutose herführenden Weges, und nach wenigen Dutzend Metern zum Chrüzbode.

Auf dem WW-Fahrweg legen wir weitere Höhenmeter zurück bis auf die Höhe eines weiteren Gratrückens (hier wendet sich der WW erst über Ober Hapfig dem P. 1221 zu); wir verfolgen jedoch den Fahrweg weiter. So finden wir uns alsbald beim Gedenkstein für Ueli W. ein - für mich ist es Tradition, an Silvester hier Ueli zu gedenken. Nachdem ich auch die grosse (vereiste) Kerze zum brennen habe bringen können, wandern wir weiter hoch. Erfreulicherweise dringt allmählich mehr Sonnenschein durch, wie wir unterhalb des Hapfigchnubels durchziehen und oberhalb der imposanten Stächeleggflue der Alpwirtschaft Stächelegg zusteuern.

 

Hier treffen wir auf Aschi und Turi - und nachdem wir uns einen Kaffee + gegönnt haben, wenden wir uns dem 'Hausberg' der Stächelegg zu. Wie wir weglos zum Hängst empor steigen, zieht stets mehr Blau am Himmel auf - und der Blick ins Mittelland ist nun beinahe bilderbuchhaft sonnig-blau. Wie wir hier verweilen, steuert ein Wanderer zielstrebig ebenfalls dem Gipfel zu - es ist Peter, unser Präsident, welcher (von Mettlen aus gestartet) uns beim Aufstieg entdeckt hat.

 

Gestaffelt steigen wir anschliessend im rutschigen Schnee entlang des SSW-Grats ab zum unten durchführenden WW. Nach lauschigen Waldpassagen folgt der steile, kurze Schlussanstieg zum Napf; hier entdecken wir Anni und Samuel. Wir wechseln jedoch hinüber zur 'Dependance' (zum Massenlager und Katzenhaus), da es dort weniger zügig ist, und wir uns so der ausgiebigen Mittagsrast widmen können.

Später treffen erst Ursula, dann Käthi, schliesslich die drei vom Ahorn her schneeschuhwandernden Hansueli, Urs und Willi ein.

 

Für die Rückkehr wählen alle wieder ihre separaten Wege; wir können nun die kürzeste Abstiegsvariante nutzen, da unser PW (von Ursula) zuhinterst im Graben der Luthern stationiert worden ist. Wieder mit den Grödeln ausgestattet, bewerkstelligen wir den erst steilen Abstieg völlig unproblematisch; moderater geht es alsdann zur Alp Trachsuegg hinunter - und auf direktem Weg zum Parkplatz auf Hinter Ey.

 

▲▼ 1 ⅝ h bis Chrothütte

▲ 20 min bis Gedenkstein Ueli

▲ ⅝ h bis Hängst (ohne Pause auf Stächelegg)

▼▲ ⅜ h bis Napf

▼ 35 min bis Hinter Ey

 

unterwegs mit Anna Marie, Jumbo, Hansuli - und später Aschi und Turi; Peter

auf dem Napf Anni, Käthi, Hansueli, Samuel, Urs und Willi