
Tourenprogramm
Wegleitung für Tourenanmeldung
Sa 2. Dez. 2023
Berner Distanzmarsch

Do 23. Nov. 2023
Rundwanderung Ab Weier i/E








Do 16. Nov. 2023
Wanderung "Irgend wo hin!"
Zwei Dutzend Senioren und Seniorinnen treffen sich kurz vor zwölf Uhr auf dem Badiparkplatz in Konolfingen. Das Wetter eher trüb und bedeckt. Vor einer Stunde regnete es noch leicht. Die Meteo hatt aber eine Besserung für den Nachmittag vorausgesagt. Somit starten wir dem Sportplatz entlang und erreichen kurz darauf Freimettigen. Nun geht es in stetiger Steigung hinauf zum Howald. Oben in der Hammersmatt öffnet sich der Blick gegen Bern und die Stockhornkette, wo gerade eine Regenfront vorbeizieht. Auch wir müssen kurz darauf die Regenschirme öffnen. Auf dem Güggel 1027m ist der Regenspuk aber schon wieder vorbei. Eine kurze Verpflegungspause ist nun schon verdient. Wir geniessen dabei die Aussicht hinüber zur Aeschlenalp. Ein paar Sonnenstrahlen durchbrechen die Wolkendecke und lassen die Laubbäume in ihrem Herbstkleid erstrahlen. Die Niesen- Stockhorn- und Gantrischkette tragen schon ihr weisses Winterkleid. Da ein auffrischender Wind sich bemerkbar macht, machen wir uns schon bald wieder auf den Weg. Wir wandern nun südostwärts leicht abwärts dem Churzenberg entlang. Nun durchbricht die Sonne endgültig die Wolkendecke und es wird sogar angenehm warm. Nun erstrahlt das Herbstlaub voll in seiner farbigen Pracht. Auf einem Fahrsträsschen geht es locker bei den Weilern Glasholz und Barschwand vorbei. Kurz darauf nun südwärts, steil hinunter nach Oulenäst. Wir staunen ab all den schön herausgeputzten Bauernhöfe in diesem steilen Gelände. Sonnig geht es nun über Zippershüsere und Egglisried hinunter in den Diessbachgraben. Nun ist es mit der Sonne auch schon wieder vorbei, und das vorausgesagte Sturmtief kündigt sich an. Darum entschliessen wir uns auf der asphaltierten Strasse über den Haslistutz und Hasli zurück nach Freimettigen zu wandern. Kurz vor Konolfingen treffen uns die ersten Regentropfen vom neuen Tief. Aber im Restaurant der Migros bei Kaffee und Kuchen stören sie uns eh nicht mehr!!
Zwei Dutzend Senioren und Seniorinnen treffen s ...
Do 19. Okt. 2023
Wanderung Auf den Bachtel
Acht Optimisten starteten bei Regen von zu Hause ins Fischenthal im Zürcher Oberland. Gut gelaunt wanderten wir dem Bachtel entgegen, den wir mit einem recht steilen Schlussanstieg und bei sonnigem, warmen, Herbstwetter erreichten. Es bot sich eine herrliche Rundumsicht mit Blick auf Säntis, Churfirsten, Mythen und Glarneralpen. Die Berneralpen versteckten sich hinter Wolken. Nach kurzweiligem Abstieg mit Sicht auf den oberen Zürichsee endete die Wanderung in Hinwil.








Di 10. Okt. 2023
Wanderung Innerthal - Obersee
Herbstliche Wanderung in einer eher unbekannten Gegend. Jedenfalls für einige Senioren der SAC-Sektion Huttwil. Was einem als Tourenleiter Freude macht, wenn man in der kleinen Schweiz doch noch Kleinode präsentieren kann die nicht alle zur Genüge kennen.
Teilnehmer: Rudolf Siegenthaler (Leiter)
Maya Zurbrügg-Steiner, Guido Akermann, Hugo Lanz, Peter Heiniger, Rösli Bader, Erika Friedli, Anna Bürgi, Dieter Saladin
Aus verschiedenen Richtungen anreisend trafen sich schliesslich alle neun Leute in ZH im Zug Richtung Siebnen-Wangen. Dieser Zug war erfreulicher nicht sehr voll, und so konnten wir uns etwas breitmachen und bequem miteinander unserem heutigen Ausgangspunkt, resp. Start zur Wanderung, anreisen. Die letzte Reiseetappe erfolgte natürlich noch im Bus. Dieser entliess uns kurz vor neun Uhr auf den Parkplatz beim Bushalt in Innerthal Post, am still daliegenden Wägitalersee.
Es war ein wundervoller Morgen. Der Himmel zeigte einige weisse Anstreichungen, was aber nicht weiter störte. Die Temperatur war für im Oktober halt doch sehr hoch.
So zogen wir sogleich los jeder im Tenue wie es ihm behagte. Leider zog sich unser Weg die ersten ca. 20 Minuten über Asphaltsträsschen den Hang hinauf. Doch bald fand sich ein hübscher Bergwanderweg durch einen lauschigen Wald und einige Weiden bis zur Schwarzenegghöchi 1364m. Der erste grössere Anstieg war geschafft.
Die Aussicht lud kurz zum verweilen und Staunen ein. Besonders die imposannte Felsbastion des bekannten Kletterberges Bockmattli 1932m zog unsere Blicke voll in Bann. Beim Weitergehen kamen wir mehr und mehr ins Staunen. Unser Weg führte nun wenig unterhalb dieser wuchtigen und scheinbar a...glatten NW Wände entlang. Naja sowas ist nichts mehr für Seniorenknochen. Jedenfalls nicht für meine…
Wir wanderten “standesgemäss” über “gäbige” doch recht lauschig Weglein unserem Etappenziel Scheidegg 1431m entgegen. Herrliche Herstfarben umgaben uns mehr und mehr. Sträucher, Gräser und zum Teil auch schon Bäume gaben sich alle Mühe uns zu gefallen. Und so erreichten wir viertel vor zwölf unseren Mittagshalt auf besagter Scheidegg. Angenehmes Wetter, kein Windhauch und sehr zufriedene Wandersleute. Was will man mehr auf einer Seniorenwanderung. Zeitlich war auch alles im Lot. Ich musste nämlich noch den Taxibus auf eine bestimmte Zeit zum Oberee bestellen. Weil, den Abstieg bis Näfels wollte ich den, zwar sehr fitten Teilnehmern, nicht zumuten. Immer schön locker bleiben…
Der Weiterweg bescherte keine weiteren visuellen Überraschungen mehr im Sinne von extremen topografischen Ansichts Prunkstücken. Viel mehr bot er Gelegenheit die kleinen Wunder am Wegrand zu bewundern, oder einfach nur ein wenig in sich hinein zu hören und das schöne Dasein zu geniessen.
Wie gesagt, der Weg verlief nun ganz harmlos, zum grössten Teil fast eben. Nur ein kurzer und letzter Aufstieg, brachte die Lungenflügel noch mal ein wenig auf Trab. Dann war der Restabstieg bis Obersee 992m nur noch etwas Fleissarbeit für die Beine.
Um viertel nach zwei konnten wir die Rucksäcke am Ziel ablegen. Noch eine halbe Stunde bis der Taxibus (Fischli Transporte) kommt.
Ein Wermutstropfen auf dieser Tour war leider: kein einziges Gasthaus war geöffnet. So vertrieb sich jeder auf seine Weise die Zeit bis zur Abfahrt.
Das Taxi kam ganz pünktlich. Und so liessen wir uns gleich bis Ziegelbrücke chauffieren. Dort bot sich im Golden Grillhouse so etwas wie eine Einkehr an um unsere hübsche Wanderung zu beschliessen. Ich glaube, dass es allen recht gut gefallen hat, mal ein kleines Stück Ostschweiz zu schnuppern. Jedenfalls möchte ich allen Teilnehmenden danken für die gute Kameradschaft. Und hoffe auch auf ein weiteres Mal in ähnlicher Runde.
Rudolf Siegenthaler








Di 3. Okt. 2023
Bigstein
Seit 1 ½ Jahren sind wir fasziniert von diesem exzellenten Felszahn oberhalb des Zugersees - heute beabsichtige ich, ihn mit dem SAC zu erreichen, und gleich noch die Gnipen-Wildspitz-Überschreitung anzuhängen.
Vom Bahnhof Arth-Goldau marschieren wir durchs Zentrum des Dorfes und durchs Aussenquartier Tennmatt (am Seilbahnhersteller Garaventa vorbei) zum bei P. 537 beginnenden Anstieg über Landwirtschaftsland.
Bei P. 605 überqueren wir den Kienbach und treten nach wenigen Höhenmetern in den Wald ein; relativ steil führt nun der WW hoch zur Herzighütte - ein kurzer Fotostopp wird hier eingebaut.
Dem schön angelegten Weg durch den Härzigwald folgen wir in angenehmer Steigung bis kurz vor der markanten Rechtskurve beim Abzweig auf 727 m; über ein gut gesichertes Steiglein wird ein Felsbändchen überwunden. Nach wenigen Metern hangabwärts erreichen wir das Wegkreuz auf 694 m; ein in die Jahre gekommener unkonventioneller Wegweiser zeigt hier die (richtige) Richtung an.
Im bewaldeten Hang nun wieder aufwärts traversierend finden wir eine neue Felsabbruch- und Rutschzone vor; später treten wir auf die Lichtung auf Roren hinaus. An deren oberen Ende, auf P. 794, treten wir wieder in den Wald ein, in welchem der Steig an Steilheit zulegt - und mit einem neueren grossen Hangrutsch (Weglein vom Zivilschutz 2006 instand gestellt) und einem urigen Felsbrockenfeld aufwartet.
Das Bergpfädlein mündet schliesslich in den BWW ein - in unmittelbarer Nähe unseres Bijous; noch ist ein Felsspalt über eine Felsbrücke, gut mit Geländern gesichert, zu überwinden - und dann stehen wir oben auf dem Bigstein. War doch bereits der Zustieg von spezieller Art - so gefällt auch meinen Mitwanderern (♀ wie immer mit eingeschlossen) die luftige Felskanzel und Aussichtsloge überaus.
Nachdem wir das Filetstück genossen haben, geht’s nun an die diversen Zugaben - dafür wenden wir doch einige Zeit auf und legen zusätzlich zahlreiche Höhen- und Abstiegsmeter zurück …
Erst folgen wir dem steilen BWW im lichten Wald hoch zu P. 1120; hier wählen wir den Durchlass über die zunehmend weglose direkte Aufstiegsvariante auf einem steilen Wiesenhang hinauf zum BWW-Gratweg. Nun länger und meist weiter steil leitet der WW meist am Waldrand hoch zu P. 1279 und allmählich kurz abflachend zu P. 1383, bei der Ober Hütte.
Weiter dem Kamm entlang verläuft der WW erst gemächlich hoch zu einer Baumgruppe, danach wieder steil über Weideland in einer Rechtskehre hoch zu P. 1534. Ein letzter Aufschwung bringt uns zum Gipfelkreuz Gnipen - auch hier wieder eine tolle Aussicht, nicht nur zum Kulm, sondern auch in den Talkessel Schwyz. Für eine Rast ist es jedoch zu kühl-windig, so dass wir oberhalb der Abbruchkante des Goldauer Bergsturzes sogleich weiterziehen zum Gnipen. Wenig unterhalb finden wir an einer Böschung der breiten Wegfortsetzung einen akzeptablen Platz für unsere Mittagsrast.
Später folgen wir WW, Grat und Kantonsgrenze im Bannwald zu (P. 1540) und verlassen jenen angesichts des nahen, etwas höher gelegenen Berggasthauses Wildspitz. Dem Aufstieg zu diesem schliessen wir selbstverständlich den Besuch des Gipfels an: bei Fahne, Kantonsgrenzstein und Gipfelkreuz Wildspitz wird ein Gipfelfoto geschossen.
Entlang der gegen NNE steil abfallenden Flanke steigen wir ab zu P. 1521; ab hier ist nun länger gemütliches Wandern angesagt. Nachdem wir 50 Höhenmeter Richtung (P. 1570) zurückgelegt haben, folgt ein minimaler Abstieg zur breiten Anhöhe, auf welcher wir die schmucke Gruobi Langmatt ansteuern; Regula und ich erlauben uns hier einen Kurzhalt mit feiner Panoramasicht.
Nach Passieren des mir bestbekannten Prosecco-Platzes schliesst sich erst ein etwas steilerer Abstieg an, welcher vor P. 1467 eine seilgesicherte Nagelfluhstrecke enthält. Nach einer sonnigen moderaten Hangtraverse wenden wir uns kurz dem schattigen Norden zu - ein malerischer Felsdurchgang entlässt uns nach Hinter Gwandelen.
Nach einem kurzen Waldabschnitt treten wir kurz vor der Alpwirtschaft wieder an die Sonne hinaus; auf P. 1321 halten wir für den vorgezogenen Einkehrschwung auf der Halsegg kurz inne.
Zum Abschluss erwartet uns nun ein zünftiger Abstieg über 550 Höhenmeter; er leitet erst an der Seite des offenen Hanges Gügi hinunter zur Strasse, wenig später biegt der BWW in den Wald ab - in welchem es leicht ruppiger hinunter leitet zur Landwirtschaftsfläche Cholebas Bergli. Nach der Strassenquerung legen wir die letzten echten Bergwandermeter zurück, bevor wir wieder auf die Strasse zurückfinden. Danach biegt ein gut eingerichteter Steig ab und bringt uns zu P. 814 ins Aussenquartier von Sattel; durch dieses schlendern wir auf der Quartierstrasse zur Riedmatt. Auf der Hauptstrasse angelangt visieren wir den nahen Bahnhof Sattel-Aegeri an - die hier kreuzenden Züge bringen nach erfülltem Tageswerk beide SAC-Sektionen zurück nach Hause.
△ 1 ¾ h (exkl. 1/5 h Pausen) bis Bigstein
△ 1 ¼ h bis unterhalb Gnipen
△▽ 1 1/5 h (exkl. 5 min Pause) bis Halsegg
▽ 55 min bis Sattel-Aegeri
unterwegs mit Alice, Brigitte, Brigitta, Hedy, Regula, Christian, Fredi und Michael








Di 3. Okt. 2023
"Chumm mit" Besuch der Cabane de Susanfe SAC 2102m
Und wieder konnte eine SAC-Hütte mehr im Rahmen des “Chumm mit” Projekts von einer Gruppe Senioren SAC Hutwil erfolgreich besucht werden.
Die fitten Teilnehmer: Jean R. Schaer Leiter
Rudolf Siegenthaler Leiter
Maya Zurbrügg Steiner, Walter Steiner, Anna Marie Meister, Hansuli Meister, Sylvia Schaer-Kuttel, Peter Heiniger, Hugo Lanz
Eine erfreuliche Anzahl Teilnehmer zeigte Interesse an diesem Hüttenbesuch. Immerhin gings in eine sehr entfernte Ecke der Schweiz. Und die ganze Wanderung verlangte doch einiges an Kondition. Kein Problem für diese fitten Senioren von der SAC Sektion-Huttwil.
Da die Teilnehmenden aus verschiedenen Gegenden kamen, vereinbarten wir als finalen Treffpunkt, den Zug nach Champèry im Bahnhof Aigle. Und wirklich kurz vor halb elf Uhr konnten alle Angemeldeten einander Begrüssen.
Pünktlich um 11.34h stoppte der Zug in Champèry-Village auf 1043m. Jetzt hiess es Säcke schultern. Doch eine kurze Einkehr musste vorher drin sein.
Ca. viertel nach 12 Uhr nahmen wir entgültig den gut 4 stündigen Weg unter die Schuhsohlen. Für die Jahreszeit war es doch erstaunlich warm. Was sich nach und nach beim einten oder andern (bei mir ausgeprägt) in reichlicher Transpiration zeigte. Doch man kennt es ja. Man setzt Schritt vor Schritt in fast meditativer Gleichmässigkeit und erobert so Meter für Meter des gewählten Hüttenweges.
Auf knapp dem halben Weg erreichten wir die (geschlossene) Buvette Bonaveau 1550m. Pause, Schauen, Staunen und diskutieren. Mit den Augen den Weiterweg suchen. Schaut ziemlich wild aus. Doch man vertraut den rot-weissen Wegzeichen. Ist schliesslich ein vielbegangener Weg. Es kamen auch immer wieder Leute entgegen. Und die schauten alle glücklich aus…
Rund eine Stunde später stellte sich als gute Abwechslung uns der sogenannte Pas d’Encel 1814m in den “Weg”. Ein felsiger Aufschwung oder eben “Tritt” von ca. 30 Höhenmeter über einer wilden engen Schlucht. Über gute Felstritte und mit Hilfe von montierten Ketten kraxelten wir genüsslich dieses Hindernis hoch.
Danach weitete sich das Tal und der Weg bot keine Hindernisse mehr ausser einer zünftigen Atemfrequenz. Fast pünktlich um halb fünf Uhr standen wir alle vor der Cabane de Susanfe 2102m. Wieder eine Hütte mehr mit grünem Symbol auf der “Chumm mit” Karte.
Es folgte das übliche, beinahe schon Routine. Das Beweisfoto vor der Hütte mit allen Teilnehmenden. Hier kam nun Jean R. mit seinem französich zum Zug. Schnell hatte er in der Hüttencrew jemanden gefunden der dieses “wichtige” Foto mit diversen Handys für uns knipste. Auch alles weitere Administrative erledigte Jean R. und seine Frau Sylvia zu unserer Erleichterung.
Da die Hütte nur mässig voll war, kriegten wir sehr gute Schlafplätze. In unserem Alter schätzt man doch sehr wenn die Plätze nicht so eng sind…
Auch alles andere bis hin zum Essen war hervorragend, in dieser noch nach alter Bauweise gebliebenen SAC-Hütte. Hier ein grosses merci an die sehr freundliche Hüttenwarts Crew.
Mittwoch, 4. 0ktober 23
Der Regen vom gestrigen Abend hatte die Luft klar und frisch gemacht. Der Morgen zeigte sich von seiner besten Seite. Für die Fortzetzung unserer Wanderung geradezu ideal. So macht Bergwandern viel Spass. Auch das Leiten einer solchen Tour ist natürlich von Freude geprägt. Zumal mit solch fitten Leuten wie die unserer Gruppe…
Zu erwähnen wäre noch das hervoragend gute hausgemachte Brot aus der Hüttenküche, das uns beim Frühstück gereicht wurde. Sehr lecker und gehaltvoll. Man spürte richtig wie es uns den nötigen “Pfupf” gab, für die doch recht lange zweite Etappe…
So “trappeten” wir dann kurz nach halb acht gemächlich los. Richtung Col de Susanfe 2493m. Nach etwas mehr als anderthalb Stunden hatten wir dann auch selbige Anhöhe erreicht. Steil stellte sich die Aufstiegsflanke zum Haute Cime 3257m vor uns auf. Wären noch etwas mehr als 750 hm! Ist eher was für die Jüngeren…
Der Ausblick nach beiden Seiten war auch so überwältigend. Leider zog ein recht frischer über den Sattel, so dass es uns nach kurzem Aufenthalt auf die sonnige Ostseite Richtung Lac de Salanfe zog. Wegen vermehrter Rutsch- und Steinschlaggefahr bei der alten Wegführung, konnten wir den neu angelegten Bergweg für den Abstieg nutzen. Gekonnt und elegant windet der sich durch Gräben und Rücken, über ein schroffes Felsband hinab ins flachere Gelände. Immer gut rot-weiss markiert und sicher angelegt. Für uns ein kurzweiliger Genuss.
Beim leider auch geschlossenen Hotel Salanfe war dennoch mal Mittagsrast angesagt. Erfreulicherweise standen noch Bänke und Tische draussen. Seniorengerecht rasteten wir hier bei wieder sehr warmem Wetter mit ein paar Schönwetterwölken.
Doch warteten immer noch tausend Höhenmeter Abstieg auf unsere alten Knie… bis Salvan Gare.
Der Bus der noch vor einem Monat uns auf fast halbem Weg abgeholt hätte, – fuhr leider nur noch an den Wochenenden.
Was solls? Man schickt sich ins unvermeidliche. (sind ja alles harte Kerle & Frauen)
So gings nun bergab mit uns (nur die Höhenmeter) und wir näherten uns stetig unserem Tourenziel. Der Weg war ja an und für sich recht hübsch und kurzweilig. Flache Stücke wechselten sich mit steilen bis sehr steilen (Eisentreppen) ab. Endlich sahen wir einige Hausdächer auftauchen als wir das letzte Waldstück hinter uns liessen. Noch eine knappe halbe Stunde Teerstrassen “täpperen” und wir standen vor den Gleisen der Bahn Martigny-Chamonix.
Jean R. hatte sich bei einer Dorfbewohnerin nach einem Restaurant erkundigt. Leider Fehlanzeige. Und da es mit der Uhrzeit gerade auf einen Zug passte, beschlossen wir selbigen sofort zu besteigen und bis Martigny zu fahren. Dort würde sich dann wohl eine Einrichtung mit Zapfhahn oder ähnlichem finden um unsere gut gelungene “Chumm mit” Tour zu beenden und zu beschliessen.
Zum guten Gelingen dieser Hüttentour hat sicher auch der Wettergott einiges beigetragen, aber das meiste Lob verdienen sicher alle Teilnehmenden an solchen Wanderungen im Seniorenalter. Ich möchte allen ein grosses Dankeschön und Bewunderung aussprechen.
Bravo aui zäme!!
Rudolf Siegenthaler








Mi 27. Sept. 2023
Wandern und Geniessen im Alpsteingebiet "Chumm mit








Di 26. Sept. 2023
Bergwanderung Sörenberg - Brienzergrat
kkDie Luftseilbahn vom Schönenboden auf das Brienzerrothorn hat den Betrieb wegen Neubau diesen Sommer eingestellt. Daher ist die Bergtour über Lättgässli mit einem happigen Abstieg verbunden. Das erklärt auch die kleine Beteiligung. Am Dienstagmorgen bei schönstem Wanderwetter starten wir bei der Talstation der Luftseilbahn. Mit einigen Abkürzungen, zum Teil weglos und mit Stacheldrahthindernissen, erreichen wir über abgeweidete Bergweiden die Blattenegg – Chruttere – Lättgässli. Weiter zur Schlüsselstelle, dem Aufgang mit 202 Treppenstufen gelangen wir auf den Grat. Nun genissen wir das ideale Bergwetter mit Blick zum unverwechselbaren Blau des Brienzersees und den verschneiten Bergriesen der Berner Alpen. Ein kurzer Kaffeehalt im Restaurand der Rothornbahn beflügelt den Aufstieg zum Gipfel und den anschliessenden Abstieg über Eiseesattel – Eisee – Emmensprung zur Talstation.








Di 19. Sept. 2023
"Chumm mit" Besuch der Lischanahütte und Saoseohü
Zwei SAC-Hütten im fernen Bündnerland standen auf dem Programm im Rahmen vom “Chumm mit” Projekt.
Teilnehmer: Rudolf Siegenthaler (Leiter)
Christian Zaugg
Guido Akermann
Käthi Akermann (nur Saoseo)
Leider war der Andrang der Anmeldungen recht überschaubar. So reisten nur ich und Christian am Dienstag mit dem Zug nach Scuol.
Guido weilte derzeit mit seiner Frau im Oberengadin in den Ferien und stiess von dort aus in Scuol zu uns.
Nach einer kurzen Einkehr machten wir uns kurz nach zwölf Uhr auf den Hüttenweg. Immerhin rund 1200hm Aufstieg lagen vor uns.
Wie üblich setzten wir Schritt vor Schritt und stiegen gemächlich bergan. Über das kleine Plateau S. Jon erreichten wir das Val Lischana, und stiegen auf gutem Bergweg darin hoch. Zuerst durch schönen Bündnerwald und später auf recht offenem Gelände gings stets ziemlich steil bergan. Flankiert beiseitig von imposanten Felsflanken.
So erreichten wir Drei kurz nach 16.00 Uhr die Chamonna Lischana CAS 2500m. Erstes Ziel geschaft. Wieder eine Hütte mehr kann auf der Chumm mit-Karte grün markiert werden.
Das Wetter, anfangs noch recht wolkig, hatte sich mittlerweile rech gut aufgeklart. Die Aussicht von der Hütte war einfach grandios. Schade, dass nicht mehr von unserer Sektion daran teilhaben konnten.
Die Hütte war nur ganz schwach belegt. Spätsommer sei dank. Ursula, die Hüttenwartin empfing uns herzlich. Dank der geringen Gästezahl konnten wir drei ein sechser Zimmer für uns allein teilen. Wir genossen den schönen Hüttenabend und fotografierten uns vor dem Hüttenschild. Muss alles seine Richtigkeit haben.
Auch das Hüttennachtessen schmeckte ganz hervorragend, mit einer guten Flasche Rotwein. Die Zeit verging wie im Flug. Bald war Schlafenszeit…
Mittwoch 20. 9. 23
Der Morgen zeigte sich von seiner besten Seite. So machten wir uns nach dem Frühstück bald mal auf den Weg. Die Uhr zeigte gerade halb acht.
Ein recht langer Weg lag vor uns. Über die Fuorcla da Rims 2940m, Abstieg durch das Val d’Uina nach Sur En 1124m. Die Gegend zeigte sich sich sehr eindrücklich. Eigentlich fast eine Mondlandschaft. Weitläufige in allen grau- und brauntönen coupierte Geröllflächen durchschritten wir. Erst mit abnehmender Höhe grünte es immer mehr. Bald erreichten wir nun das Val d’Uina. Und somit den Beginn dieser eindrücklichen Schlucht. Mit grossem Staunen durchwandert man diesen in die senkrechten Felswände gehauenen Weg. Unvorstellbar diese Arbeit nur um das Vieh auf die oberhalb gelegenen Alpen zu treiben. Nach dieser Klamm weitet sich das Tal etwas, und der Weiteweg ist dann nur noch reine Fleissarbeit für die Füsse. Für die Augen ist es weiterhin ein Genuss.
Der langen Rede kurzer Sinn, nach knapp 8 Stunden insgesammt erreichten wir unser heutiges Tagesziel. Den Campingplatz in Sur En. Christian und ich konnten hier in einer Pension ein Zimmer beziehen. Aber vorher wollten wir doch unseren Tag im nahen Restaurant mit Durstlöchen beschliessen. (begiessen)
Guido reiste danach wieder ins Oberengadin zu Frau und Camperbus.
Donnerstag 21. 9. 23
Nach dem sehr feinen Frühstück in unserer Pension, begaben wir uns zur Bushaltestelle hier beim Camping. Unser Tagesplan sah vor, mit Bus und Zug über den Berninapass bis nach la Rösa zu fahren. In Madulain stieg wieder Guido zu uns in den Zug. Diesmal zusammen mit seiner Frau Käthi, was uns sehr freute. Das heutige Hüttenziel heisst Rifugio Saoseo CAS 1987m. Eigentlich war geplant dort zu übernachten und am nächsten Morgen etwas nach Lust und Laune zu unternehmen. Vielfältig genug wäre die Umgebung dort ja.
Doch Petrus wollte uns etwas necken. Für den Freitag sahen die Wetterberichte gar nicht einladend aus. So beschlossen wir dieser Hütte nur einen Tagesbesuch abzustatten.
Von La Rösa aus ist die Hütte auf dem kürzesten Weg in knapp 2 Std. zu erreichen. Aber immerhin doch noch etwas Fussweg. In Anbetracht, dass 50 Meter neben der Hütte eine Busstation ist. Und eben dieser Bus brachte uns auf die Idee nach dem Hüttenbesuch noch gleichentags heimzureisen.
Dieser Bus verkehrt zwar nur zweimal täglich, aber für unser Vorhaben war war er bestens geignet. Nachmittag Abfahrt um 15.32h.
Um circa 12.00 marschierten wir also in La Rösa ab. Der Himmel war schon ziemlich düster. Und gleich setzte auch schon leichter Regen ein. Doch beherzt schritten wir voran. Wieder durch schönen Wald und noch immer sehr grüne Weiden. Gegen 14 Uhr erreichten wir eben diese zweite geplante SAC-Hütte. Somit blieben uns 1 1/2Std um in der Hütte etwas zu trocknen und uns zu verpflegen. Bei einer sehr aufgestellten Hüttencrew! nota bene.
Doch alles Schöne geht bekanntlich viel zu schnell zu Ende. Bald nahte schon die Busabfahrt und für uns die Heimreise. Für Guido und Käthi eine nicht sehr lange Fahrt. Aber für Christian und mich eine sehr lange…
Der Regen hatte mittlerweile stets etwas zugenommen und zudem war noch recht dichter Nebel aufgekommen. So fiel uns der Abschied von dieser doch sehr zauberhaften Gegend etwas leichter. Und zudem hatten wir die geplante Mission erfüllt und auch der Saoseohütte auf der Chumm mit-Karte ein grünes Symbol verpasst.
Rudolf Siegenthaler








Sa 16. Sept. 2023
Rottalhütte "Chumm mit..."
Steil und zum Teil exponiert ist der Weg hinauf zur Rottalhütte. Nach gut vier Stunden haben wir es dann geschafft. Wir werden von Irene und Adolf (Hüttenwart) sehr freundlich begrüsst und Willkommen geheissen. Da wir nicht über Nacht bleiben, nehmen wir auch schon bald wieder den Abstieg unter die Füsse. Im unteren Teil folgen wir einem “ Insider Wägli ” und schnell sind wir auch schon wieder unten bei der Postautohaltestelle. Merci Tinu, isch mega schön gsi !! FW








Mi 6. Sept. 2023
Hochtour Matterhorn (Solvayhütte) "Chumm mit.."
Tourenbericht Matterhorn – Solvaybiwak SAC
Am 01.09.2023 zeigte sich, dass sowohl das Wetter als auch die Verhältnisse in der zweiten Septemberwoche für die Tour auf das Matterhorn perfekt passen könnten. Entsprechens planten Müller Thomas (Tourenleiter) und Jonathan Schweizer die Tour für den 06./07.09.2023. Am Mittwoch machten wir uns bei Zeiten auf den Weg um nach dem Zustieg in die Hörnlihütte genügend Zeit für das Rekognoszieren des im Schein der Stirnlampen zu bewältigenden Teils der Aufstiegsroute zu haben. Nach einem kurzweiligen Hüttenaufstieg und einer kurzen Rast stiegen wir in die Wand ein. Wie im Führer beschrieben stellt die Wegfindung die grösste Herausforderung dar. Im Aufstieg waren wir denn auch häufiger leicht neben als auf der idealen Route. Gleichwohl stiegen wir ohne grössere Schwierigkeiten auf rund 3760 m bis unterhalb des markanten Turms mit den Überresten der alten Hütte auf. Im Abstieg fanden wir die ideale Route fast perfekt. Entsprechend waren wir relativ zügig wieder in der Hörnlihütte, wo wir guten Mutes die Erfahrungen mit der Planung abglichen und auf das Nachtessen warteten. Kurz nach der Verpflegung legten wir uns schlafen, da für den nächsten Morgen das Frühstück auf 04.30 Uhr und der Abmarsch auf 05.00 Uhr angesetzt worden waren.
Beim Frühstück erschienen die meisten Führer mit ihren Gästen bereits vollständig ausgerüstet, da die Einheimischen die Tour bereits um 04.50 Uhr starten wollten. Das vom Hören-Sagen her bekannte Ritual mitzuerleben war eindrücklich: Sobald sich der als Lead-Guide definierte Führer vom Tisch erhebt, wuselt es in allen Ecken, und die Führer kolonnieren sich mit Ihrem inzwischen angeseilten Gast gemäss der festgelegten Reihenfolge auf. Pünktlich öffnete sich die Tür und knapp die Hälfte der rund 40 Seilschaften machten sich auf den Weg. Wir reihten uns hinter den «Üsserschwizer» und den internationalen Führern ebenfalls ein und starteten unser Abenteuer mit der zweiten Gruppe. Nach einem kurzen Stau am Einstieg machten wir uns zügig auf, die entstandene Lücke zu den hintersten Bergführern zu schliessen, um von deren Ortskenntnissen und Erfahrungen bei der Wegfindung zu profitieren. Dabei liessen uns mehrere Führer mit etwas langsameren Gästen sogar überholen. Nach etwas Rückstau im Bereich des Gebisses und der unteren Mosleyplatte erreichten wir auch bereits das Solvaybiwak auf 4003 m, wo wir die obligaten Fotos als Beleg für unser Projekt schossen und eine kurze Rast einlegten. Der weitere Aufstieg ist deutlich einfacher zu finden bzw. die optimale Route liegt auf der Hand. Trotz etwas Stau bedingt durch Kreuzungsmänover im Bereich der Fixseile erreichten wir nach rund 4.5 h den Schweizer Gipfel auf 4478 m. Der von keiner Wolke getrübte Blick über die umliegende Bergwelt war überwältigend! Wir machten uns ohne innezuhalten an das Überschreiten des Verbindungsgrates zum italienischen Gipfel mit dem Kreuz auf 4477 m. Zurück auf dem Hauptgipfel nutzten wir die milden und praktisch windstillen Verhältnisse zu einer etwas ausgiebigeren Gipfelrast. Für den Abstieg benötigten wir etwas länger als für den Aufstieg. Gerade im letzten Drittel des Weges, den wir am Vortag fast perfekt getroffen hatten, fanden wir nicht überall die ideale und somit schnellste Route. Ca. um 15.15 Uhr trafen wir gesund und munter wieder bei der Hörnlihütte ein. Da bereits um 16.40 Uhr die letzte Bahn im Schwarzsee nach Zermatt fuhr, machten wir uns nach dem Packen des Rucksackes umgehend auf den weiteren Abstieg. Ich hatte mich zeitlich ein bisschen verschätzt und erreichte deshalb die Station auf den letzten Drücker. Tom war bereits vorausgeeilt, da er noch berufliche Pflichten zu erledigen hatte. Froh nicht noch ins Tal absteigen zu müssen, schwebten wir Zermatt entgegen, wo wir bei einem feinen Nachtessen das Erlebte Revue passieren liessen, bevor wir die Heimreise antraten.
Die Besteigung dieses wunderschönen und von zahlreichen Mythen aber auch vielen tragischen Geschichten umrankten Bergs wird uns ganz sicher unser Leben lang in bester Erinnerung bleiben. Herzlichen Dank an dieser Stelle an Tom für die souveräne Leitung dieser Tour und die tolle Kameradschaft!
Jonathan Schweizer








Di 5. Sept. 2023
Wanderung Fildrich - Rauflihorn 2323m
Bi herrlichem Bärgwätter hei mir s’Rauflihorn vor Alp Fieldrich us bestige. Dr Ufstieg het üs einigi Schweisstropfe g’choschtet. Er isch rächt stotzig u bietet weni Schatte. Dr ungergehend Vollmond het üs zeigt, wo mir häre müesse. Dobe si mir mit erä herrliche Rundsicht belohnt worde. Ä Schwarm Flugameise hei üs de chli vom Gipfu vertribe u so hei mir üses Pic-Nic chli gäg abe verleit. Abgstige si mir über die glichi Rute u das isch ziemli id Wadli gange. Im Stärne z’Oey Diemtige hei mir de bim nä chüele Bier die unfaufrei bewäutigti Tuur lo usklinge.
Wale Tanner







Sa 2. Sept. 2023
Bergwanderung zum Cresta-Biwak "Chumm mit"
Am Samstag Morgen reisten wir mit dem ÖV nach Saas Almagell Furggstalden.....rest folgt








Di 29. Aug. 2023
Von Hütte zu Hütte im Tessin








Di 22. Aug. 2023
Wanderung Lagginbiwak/Wenghorn "Chumm mit.."
Leiter: Zürcher Andreas
Teilnehmer: Akermann Guido, Anliker Anna, Lanz Hugo, Leuenberger Peter, v. Känel Joni.
Einmal mehr reisten wir mit dem Öv ins Wallis. Bei schönstem und sehr warmem Wetter trafen wir uns in Brig. Weiter mit dem Postauto über den Simplonpass nach Simplon-Dorf. Nach einer Kaffeepause stiegen wir über den Antoniusweg in Richtung Lagginbiwak auf. Nach ca. 3Std. erreichten wir das Biwak, das sehr aussichtsreich über dem Laggintal gebaut ist. Im Hintergrund Weissmies, Lagginhorn, Fletschhorn. Leider waren alle Wasserquellen im Aufstieg ausgetrocknet. Also machten wir uns zuerst auf die Suche nach Wasser. Eine Schäferin die ihr Lager in der Nähe hatte, wies uns den Weg zu gutem Wasser. Nach einem Apero, den Hugo mitbrachte, genossen wir das Nachtessen mit Spaghetti bolognese und einem feinen Kuchen zum Dessert, den uns Peter gebacken hat. Danach genossen wir die Kühle des Abends vor dem Biwak, nach einem sehr heissen Tag.
Nach dem «Zmorge» marschierten wir um 7:30 los, Richtung Wenghorn. Zuerst etwa eine halbe Stunde auf dem Hüttenweg absteigen. Danach kraxelten wir durch wegloses und steiles Gelände anstrengend von Süden her dem Gipfel entgegen, den wir nach ca. 2Std. erreichten. Der Abstieg nordostwärts zum ausgetrockneten «Blaus Seewji» war blockig und bis «Schattigi-Halte» auch recht steil.
Ab «Schattigi-Halte» konnten wir schwachen Wegspuren folgen bis Bodme. Von da an nahmen wir den etwas längeren Fussmarsch über die Bodmerstrasse, um dem heiklen Abstieg durch die Felsen auszuweichen. In Simplon-Dorf hatten wir genügend Zeit, um uns bei einem kühlen Getränk wieder an die hohen Temperaturen zu gewöhnen. Nach dieser, doch recht strengen Tour, machten wir uns mit dem nächsten «Poschi» auf die Rückreise Richtung Bernerland.








So 20. Aug. 2023
Velo- E-Bike Tourenwoche
Velowoche am Bodensee vom 20. bis 27. August 2023
Leitung: Ruedi und Heidi Kleeb und Paul Schenk
Kleeb’s haben im Frühling und in der Woche vor unserer Tourenwoche die Gegend erkundet und schöne Touren geplant und auf Koomot festgehalten. So konnte ich als Co-Tourenleiter einfach dem «blauen Strich auf dem Handy» nachfahren, was das Leiten sehr erleichterte. Von Montag bis Donnerstag herrschte eine abnormal grosse Hitze mit Temperaturen bis 35 Grad. In der Nacht auf Freitag gab es dann ein starkes Gewitter mit heftigen Regengüssen und Sturm. Am Freitag war es dann erträglich warm und ausser am Morgen trocken.
Sonntag:
Um 08.30 Uhr verladen wir auf der Ribimatte in Huttwil die Räder und das Gepäck in den grossen Anhänger und fahren mit dem Kleinbus via Zürich, Kreuzlingen, Konstanz nach Immenstaad und richten uns im Hotel Krone ein.
Montag:
Heute führt uns Ruedi via Markdorf – Salem und Frickingen zum Affenberg, wo wir uns im Park des Restaurants verpflegen. Via Nussdorf und Meersburg radeln wir zurück nach Immenstaad, mit Zwischenstopp im Biergarten von Hagnau.
Dienstag:
Heute gehen wir in die Schweiz. Mit der Fähre von Meersburg nach Konstanz und um unzählige Kehre und Ampeln auf Velowegen aus der Stadt und dann durch eine schöne Landschaft auf dem Seerücken nach Romanshorn. Mit dem Schiff weiter nach Friedrichshafen und zurück nach Immenstaad.
Mittwoch:
Erneut fahren wir dem See entlang nach Überlingen, mit dem Pendelschiff nach Wallhausen, am Südufer des Sees entlang nach Staad und mit Fähre nach Meersburg und per Velo zurück nach Immenstaad. Eine Fünfergruppe mit E-Bikes bat Ruedi um Erlaubnis, statt mit der Fähre den Überlingersee zu traversieren, diesen zu umfahren. Auch das ergab eine schöne Tour.
Donnerstag:
Am Donnerstag entscheiden wir uns, in 3 Gruppen zu fahren. Heidi Kleeb will mit seiner Gruppe nach Lindau und dann auf dem Rückweg ein Stück mit dem Schiff. Das passt dann aber zeitlich nicht und so fahren sie den ganzen Weg zurück mit dem Bike. Tolle Leistung bei der Hitze!
Ruedi fährt mit Robi und Heinz, letztere mit dem normalen Velo ohne Unterstützung nach Lochau und dann steil hinauf auf den Pfänder auf über 1000 Meter Meereshöhe. Bei dieser Hitze! In Lindau nehmen sie dann das Schiff nach Immenstaad. Eine supertolle Leistung.
Die E-Bikegruppe macht dieselbe Strecke, aber eben mit Unterstützung, fährt aber dann auf dem Landweg zurück nach Immenstaad.
Freitag:
Wegen des Regens am Morgen verschieben wir den Start um eine halbe Stunde. Kurz nach der Abfahrt gibt es nochmals einen Regenguss, dann bleibt es aber trocken und nicht mehr so heiss.
Wieder starten wir in 3 Gruppen. Die Gruppe mit Heidi fährt nach Salem und besucht das Kloster-kaffee. Auf dem Rückweg gibt’s noch einen Shoppinghalt in Markdorf. Die übrigen E-Biker und die «Bio- Gruppe» fahren ins Hinterland. Via Markdorf - Meckenbeuren- Tettnang - Aplau - Berg - Friedrichshafen – zurück nach Immenstaad. Landschaftlich eine super schöne Tour.
Nach dem Nachtessen auf der Terrasse des Hotels Anker vergnügen wir uns noch auf dem Weinfest auf dem Rathausplatz. Trotz erneuten Regengüssen geniessen wir die lüpfigen Vorträge der bayrischen Musikkapelle.
Samstag
Nach einem erneuten Gewitter in der Nacht ist es am Morgen trocken, aber bedeckt. Die Temperatur ist ideal zum Radfahren. Auf guten Radwegen entlang mächtiger Obstplantagen peilen wir eine Hügelkuppe mit dem Namen Höchsten an. Wäre die Fernsicht besser, würde man von hier aus die Schweizer Alpenkette bestaunen können. Kurz nach Mittag treffen wir wieder in Immenstaad ein. Am Nachmittag verladen wir die Velos und haben dann bei erneutem Regen Zeit zur freien Verfügung.
Diese Velowoche war ein voller Erfolg. Jeden Tag eine schöne und unfallfreie Tour. Gutes Hotel, sehr gutes und reichliches Essen im Hotel und an dessen Ruhetagen im Garten des Nachbarhotels. Durchwegs herzliche Bedienung. Was will man mehr.
Sonntag:
Nach dem Frühstück verladen wir unser Gepäck und machen uns auf den Heimweg.
Paul Schenk

Sa 19. Aug. 2023
Stockhorn Ostgrat "Chumm mit.."
Hochtour Stockhorn «chumm mit» 19.08./20.08.23
Treffpunkt zu unserem Tourenwochenende ist Ausserberg im Wallis. Um 11.00 Uhr begrüssen uns unsere Tourenleiter Matthias und Thomas und informieren uns über das was kommt… Gemütlich laufen wir Richtung Baltschiedertal und durchqueren dabei die Niwärchsuone.
Dies ist eine traditionelle Wasserleitung im Wallis, um abgelegene Täler mit Wasser zu versorgen. Die Suone führt uns durch einen ca. 2 Kilometer langen Tunnel. Am Ende tauchen wir ins Balschiedertal ein.
Von Steinu über Senntum mit einer Steilpassage nach Martischipfa führt der Weg bis an den Beginn der ersten Kletterpassagen. Weiter geht es über einen Klettersteig zum Tagesziel für heute auf das Stockhornnbiwak SAC auf 2596 m.
Wunderbar gelegen mit grandioser Aussicht geniessen wir den angebrochenen Abend. Da das Biwak unbewartet ist, kochen wir uns ein feines Pilzrisotto.
Entspannt lassen wir den Abend bei einem Glas Wein und einem Hüttenkaffee ausklingen. Der Sonntag beginnt schon früh um 4 Uhr. Zum Zmorge gibt es Speck, Spiegelei und Porretsch. Gestärkt steigen wir in Richtung Ostgrad des Stockhorns. In einfacherer Kletterei, aber mit der nötigen Vorsicht wegen sehr ausgesetzter Kletterstellen und losem Gestein erreichen alle den Gipfel zum Znüni.
Gemütlich und entspannt geniessen wir bei sehr milden Temperaturen das Gipfelglück.
Der Abstieg erfolgt auf gleicher Route und ist nicht weniger interessant. Je weiter wir ins Tal kommen, um so wärmer werden die Temperaturen. Alle sind über kurze Schattenplätze, kühles Nass und entsprechende Pausen froh. Am frühen Abend erreichen wir den Bahnhof Ausserdorf und steigen müde aber zufrieden in den Zug nach Hause ein.
Vielen Dank Mätthu und Thömu für das tolle Wochenende!








Do 17. Aug. 2023
Glecksteinhütte "chumm mit"
Chumm mit,Gläcksteihütte 17./18.8. 2023
Leiter: Guido Akermann
Teilnehmer: Käthi Akermann, Anna Marie Meister, Andreas Zürcher, Jumbo, Martin Schär, Christian Zaugg, Adrian Fankhauser.
Gläcksteihütte, sie ist mit so vielen Errinerungen behaftet. Bald 50 Jahre sind vorüber als ich sie das erste Mal besuchte. Eiskurse, Hüttenputzete, auch schwierigere Touren aufs Wetterhorn. Nun besuchten wir sie wiede im Sinne “chumm mit”. Ein munteres und aufgestelltes Grüppli, für die einen eine Premiere für die andern eine Auffrischung von Erinnerungen, im Sinn vo “weisch no”.
Die Reise begann in Huttwil mit OV via Luzern, Brünig und Bus durchs malerische Rosenlaui, schliesslich über die grosse Scheidegg zur Haltestelle Abzweigung Gläckstei.
Nun hiess es noch einen Schluck Tee und eine kleine Stärkung zu sich nehmen, Schuhe fester binden und Rucksack schultern. Dann gings in gäbigem Tempo erst mal den Bergweg Richtung Engi,ab und zu ein Blick gegen Himmel, hält das Wetter oder macht es was es will, den Hahn dachten wir uns. Stetig gings bergan, an der einen oder andern chuzligen Stell vorbei, einige genossen den Tiefblick während andere froh waren um die montierten Ketten.
Erster Halt oberhalb der Seilbahnstation Engi. Angesichts des unsicheren Wetters verzichteten wir auf einen Besuch. Es war interessant im voraus ein wenig über die Bahn zu recherchieren, geplant war sie in 3 Etappen aufs Wetterhorn, betrieben wurde lediglich dieses Teilstück von 1908 bis 1915.Später wurde die Bahn gröstenteils wieder abgerissen. Den Informationen zu Folge war sie bestimmt die 1. Seilbahn schweizweit wenn nicht gar weltweit. Jedenfalls beeindruckend, wenn man bedenkt dass das System den heutigen Sicherheitsvorkehrungen entsprach.
Regen und Gewitter kamen stets näher,alle hofften dass es sich an der Eigerflanke austobt. Regenzeugs montieren? das war die Frage, die Mehrheit entschied sich noch dagegen, ein klein wenig nass wurden wir dann trotzdem, nämlich beim Wasserfall. Jedes huschte schnellstmöglich untendurch und weiter gings, stets im gleichen Schritt und Tritt. Die impoante Bergwelt wurde bestaunt, die erfahreneren schilderten vom enormen Rückgang der Gletscher welcher hier eindrücklich sichtbar ist. Die Regentropfen wurden grösser und intensiver, so beschlossen wir :Regenmontur aufsetzen. Das Nass hielt sich zum Glück in Grenzen, aber die da oben zeigten uns wie es sein könnte.
Die letzte Vietelstunde erhöhten wir unser Tempo ein wenig und erreichten die Hütte schon bald und fast wieder trocken, vor dem nächsten Schauer. Bei Kaffee und Kuchen (homemade der Hüttencrew) verbrachten wir denNachmittag in der Stube und erkundeten zwischen den nachmittäglichen Schauern die nähereUmgebung. An einen Besuch Beesibärgli war nicht zu denken, zu unsicher war die Wetterlage.Nach einem vorzüglichen z`Nacht und geruhsamem Schlaf im Komfortzimmer starteten wir Freitag morgen 7.45 von der Glecksteinhütte Richtung Chrinnenhorn, das Ziel mehr oder wenig stets vor Augen, stiegen wir stetig hinan. Und eh wir`s uns gedenkten waren wir schon auf dem Horn, ohne jegliche Schwierigkeiten angekommen. Alle genossen die wundervolle Rundsicht und den Tiefblick nach Grindelwald bei strahlendem Sonnenschein. Nach einem kurzen z`Nüni hiess es absteigen, hatten wir doch über 1500 Meter Abstieg vor uns.
Wieder zurück bei der Hütte hiess es pers. Restmaterial packen,nochmals einen Schluck Tee oder ein Hefegetränk und schon bald traversierten wir wieder den Wasserfall. Kurz vor der Haltestelle “ Gläckstei” sahen wir das Poschtli talwarts fahren. Das hiess was wohl? warten oder das letzte Stück bis Restaurant Wetterhorn auch noch zu Fuss zu bewältigen. Noch eine letzte Stärkung im Restaurant Wetterhorn, in Form von Hefe oder Eis, jedoch kein Gletschereis vom oberen Grindelwaldgletscher, wir wollten den Schmelzprozess nicht noch fördern, traten wir den Heimweg, diesmal über Bern an.
Es war eine wundervolle Tour die ich mit lustigen, humorvollen Kameraden unternehmem konnte.
guido








Fr 11. Aug. 2023
Almagellerhütte/Klettern Dri Horlini "Chumm mit"
Leiter: Zürcher Andreas
Teilnehmer: Akermann Guido, Steffen Tom, Baumann Jannik
Wie ganz viele andere, bestiegen wir am Freitag 11.Aug. bei bestem Wetter den Zug Richtung Wallis.
Ab Visp chauffierte uns die Post via Saas-Grund nach Saas-Almagell. Für die ersten, gut 200Hm gönnten wir uns den Sessellift nach Furggstalden, dem Ausgangspunkt unseres Hüttenweges. Über den Erlebnisweg mit Leitern und Hängebrücken erreichten wir nach ca. 1Std.20min die Almagelleralp. Durst löschen und weiter zur Almagellerhütte, die wir nach weiteren 2Std. erreichten.
Den Samstag verbrachten wir mit klettern an den Südwänden der "Dry Horlini". Fester Fels, gut abgesicherte Routen und sehr angenehme Temperaturen machten diesen Tag zu einem schönen Erlebnis.
Am Sonntag machten wir uns rechtzeitig auf den Rückweg. Da der Sessellift, besser gesagt das Personal, Mittagspause macht, wollten wir vor dem Mittag im Tal sein. Nach dem Essen in Saas-Grund, Rest. Pizzeria Channa, in dem das Servicepersonal wahrscheinlich den falschen Beruf gewählt hat, traten wir die Rückreise Richtung Visp an.
Ein schönes Wochenende mit einer weiteren «chumm mit…»-Hütte konnte erfolgreich abgeschlossen werden.








Sa 5. Aug. 2023
Lauteraarhütte "chumm mit"
Geplant war eine 3-tägige Tour in die Bächlitalhütte und Lauteraarhütte. Wegen ungünstigen Wetterprognosen für Freitag und Samstagvormittag Planänderung neu ohne Bächlitalhütte und Start erst am Samstag. Optimistisch dass der Regen bald enden wird, machten wir uns nach dem Kaffeehalt im Restaurant Urweid auf die restliche Strecke zum Ausgangspunkt ins Summerloch. Niederschlagsradar und aktuelle Wetterverhältnisse motivierten uns für einen weiteren “Boxenstopp” im Grimsel Hospiz, und um 12:00 Uhr konnten wir unsere Tour tatsächlich ohne Regenkleidung starten. Vom Summerloch ging es gleich rauf bis auf die Höhe der Staumauer, und unsere Betriebstemperatur war daher schnell erreicht. Der Weg führte dann durch einen Tunnel und zum Teil recht schmale, in den Fels gesprengte Pfade wunderschön dem Grimselsee entlang. Im Schlussanstieg zur Hütte wurde das Wetter immer besser und wider Erwarten konnten wir den Apéro und die fantastische Aussicht tatsächlich auf der Terrasse geniessen. Stefan und Claudia sind grossartige Gastgeber und Nachtessen und Frühstück mundeten vorzüglich. Für den nächsten Tag war wiederum feuchtes, kühles und wechselhaftes Wetter angkündigt, und so wählten wir die erste Frühstücksschicht um 06:30 Uhr. Den grössten Teil des Weges konnten wir bei angenehmen Bedingungen zurücklegen, etwas Nieselregen konnte unsere Freude über die gelungene Tour nicht trüben.








Fr 4. Aug. 2023
Bräteln mit Familie und Freunden
Um die 25 Mitglieder haben am Brätliabend teilegenommen.
Zaugg’s haben schön dekorierte Tische vorbereite, Getränke bereitgestellt und den Grill eingefeuert. Vielem Dank

Do 27. Juli 2023
"Chumm mit" Besuch der Ramozhütte
Diese Tour hatte ich um 2 Tage wettermässig hinausgeschoben. Und es hatte sich gelohnt, wie sich zeigte.
Teilnehmer: Rudolf Siegenthaler (Leiter), Anna Bürgi (Köchin), Hugo Lanz, Rösli Bader, Susanne Steimer, Christian Steimer
So war es dann Donnerstag 27. Juli 23 als sich die sechs Senioren vom SAC Huttwil aufmachten, die Ramozhütte SAC Arosa zu besuchen.
Wieder ein Hüttenbesuch im Rahmen vom “Chumm mit” Programm. Der Hüttenweg führte uns durchs Welschtobel und nach gut zweieinhalb Stunden erreichten wir wohlbehalten die Hütte.
Das Wetter hatte sich mittlerweile voll aufgeklart und so konnten wir den Hüttenabend bei schönstem Sonnenschein und sehr klarer Sicht geniessen. Die Umgebung ist zauberhaft und wirkte friedlich und beruhigend auf einem.
Da es sich um eine Selbstversorgerhütte handelt, hiess es dann Hand anlegen und für Essen sorgen.
Ich hatte im Vorfeld Anna Bürgi gefragt ob sie die Köchin machen würde. Und sie hat liebenswerterweise sofort zugesagt. Und auch alles besorgt und die Sauce vorgekocht. So mussten die Sachen nur noch von den starken Wanderer hinauf getragen werden. Spaghetti Bolonese stand auf dem Plan.
An dieser Stelle möcht ich doch Anna Bürgi ganz herzlich danken. Es hatte alles ganz hervorragend geschmeckt.
Am nächsten Morgen, bei diesem guten Wetter, hatte ich den Leuten vorgeschlagen, als Rückweg nach Arosa, die Überqerung der Erzhornlücke zu unternehmen. Das ist ein guter Übergang der das Welschtobel mit dem Plessurtal verbindet.
So starteten wir gegen halb acht Uhr am Freitagmorgen, gut gelaunt und gestärkt bei schönem Wetter unseren zweiten Tourentag. In gemächlichem Tempo schritten wir bergan und erreichten etwa anderthalb Stunden später die Erzhornlücke.
Eine neue Welt tat sich vor uns auf. Der Blick fiel in die grosse Mulde vom obersten Plessurtal und Aroser Alp. Mit all den stählernen Aufstiegshilfen auf verschiedene Gipfel und Hänge für Winter- und Sommersportarten verschiedenster Couleur.
Wir hatten ganz nach altem schönem Brauch den Abstieg nach Arosa zu Fuss zu bewältigen.
Nach einer kurzen Pause – es war etwas kühl und windig – begannen wir den Abstieg. Weil der Hang im oberen Bereich doch eine beachtliche Steilheit aufweist, gingen wir ganz vorsichtig zu Werke. Schon nach den ersten Schritten merkte ich, dass es ganz hervorragend zu gehen war. Anna Bürgi, die zuerst doch etwas verhalten begeistert war, wies ich an direkt hinter mir zu gehen, so konnte ich am Beginn noch ein paar Tips und etwas Hilfestellung geben. Doch schon bald bewältigen alle Teilnehmer den Abstieg mit Bravour.
So vermittelte diese Wanderung noch einen kleinen Hauch von Bergambiance. So wie Anna später sagte, es schadet gar nicht, mal ein wenig aus der Komfortzone herausgeholt zu werden.
Jedenfalls als wir unten auf einem “gäbigen” Plätzchen mal innehielten, und hochschauten, hatte wohl jeder etwas wohltuenden Stolz empfunden. Und wie gesagt, es handelt sich hier um eine markierte Wanderroute.
Mit noch ein paar Pausen und Umherschauen, erreichten wir gesund und munter um ca. 13.15h die Bushaltestelle bei der Hörnlibahn in Innerarosa. Mit diesem Gefährt liessen wir uns zum Bahnhof kutschieren. Doch bevor wir wieder den Zug bestiegen, genossen wir noch eine ausgiebige Einkehr bei dem Beizli grad neben dem Bahnhof.
So ging wieder ein gelungener “Chumm mit” Hüttenplausch zu Ende. Ich hoffe die Teilnehmer haben es auch genossen und “Gluscht” auf mehr bekommen. RS








Fr 21. Juli 2023
Bergtour Cabane du Vélan "chumm mit"
Die Anreise mit Minibus nach Bourg St-Pierre verlief problemlos, und wir gönnten uns noch eine Stärkung im uns von einer Skitourenwoche bekannten Hotel Bivouac de Napoléon. In etwas über 3 Stunden wanderten wir bei angenehmen Temperaturen zur Hütte mit der speziellen Architektur, die in dieser Form im März 1993 eröffnet wurde. Wider Erwarten wurden wir nicht nass, aber die Gipfel wurden meistens durch Wolken verdeckt, bevor auch wir im Nebel waren. Sicher auch bedingt durch die spezielle Form der Hütte, sind die Betten recht schmal, kulinarisch gibt es aber nichts auszusetzen. Vom Hüttenwart wurden wir informiert, dass am nächsten Tag der “Trail du Velan” stattfindet, ein Berglauf über verschiedene Distanzen und wir mit “Gegenverkehr” rechnen müssen. Am nächsten Morgen konnten wir die Cabane de Valsorey bereits sehen, mussten aber noch 270m runter und auf der anderen Seite wieder 640m hinauf. Im Aufstieg trafen wir auf die ersten Läufer, wir nahmen es da gemütlicher. Da die Cabane de Valsorey ein Kontrollpunkt ist, verfolgten wir das Geschehen etwas, auch der Heli kam zum Einsatz und flog eine Teilnehmerin mit verletztem Fuss aus. Die Hüttenwartin war sehr freundlich und hätte es begrüsst, wenn wir bei ihr übernachtet hätten. Auf dem Panoramaweg ging es dann wieder nach Bourg St-Pierre, ca. 40 Minuten des Weges sind etwas ausgesetzt, aber wunderschön. Mit der Pointe de Penne 2782m hatten wir sogar ein Gipfelerlebnis. Bei meiner Rekotour habe ich bei der Gabelung, wo der rotweiss markierte Weg in den gelben Weg übergeht, die linke Abzweigung genommen. Diesmal wollte ich auch noch etwas Neues sehen und wählte den Weg rechts. Der Weg ab Punkt 2046m wird aber nicht mehr unterhalten, ich konnte dies mit einer “Runde” hoffentlich wieder einigermassen gutmachen☺ Wir sassen bereits im Gartenrestaurant des Bivouac de Napoléon, als Polizei und Rettunsgfahrzeuge unsere Gespräche unterbrachen. Ein Unfall zwischen Liddes und Bourg St-Pierre und sofort staute sich der Verkehr. So bestellten wir weitere Getränke und Zvieri-Plättli und konnten diese ca. 2½ Stunden dauernde Blockade zum Glück in der Gartenwirtschaft aussitzen. Unsere Ankunft in Huttwil verzögerte sich so bis nach 21:00 Uhr, das wir aber glücklich und zufrieden doch noch erreichten.








Do 20. Juli 2023
Leichte Wanderung Rund um den Gütsch 3 Std.








Di 18. Juli 2023
E-Biketour ab Spiez Region Stockental-Gürbetal
Gürbental, Stockental und Belpberg, die Region für eine interessante und spannende Velotour.
So starteten in Spiez 14 Radlerinnen und Radler auf eine abwechslungsreiche Fahrt. Verkehrsarme Strassen mit Teer- oder Naturbelag wechselten sich ab. Die Anfahrt auf den Belpberg führte über den Zwieselberg, Uf der Burg nach Höfen, Uebeschi, das Längenbühl und durch verschiedene Waldstücke bis zum Kaffeehalt in Seftigen. Ab und zu ein Halt ermöglichte die wunderbare Aussicht über den Amsoldingersee, die Stadt Thun, das obere Aaretal, die Stockhornkette und den Dittligsee. Gepflegte Häuser mit vielen Blumen zierten den Weg.
Anschliessend ging es weiter über Kirchdorf, Mühledorf, Gerzensee, Sädel, Schönebrunne und das Weidli auf den Belpberg. Das Restaurant hatte geschlossen, dafür bot uns der Chutze einen gemühtlichen und schönen Platz für das Mittagessen. Die Anfahrt hatte es in sich. Etliche Höhenmeter mussten bewältigt werden. Alles kein Problem für die fitten Seniorinnen und Senioren.
Der Rückweg erfolgte mit einere Schussfahrt über den hindere Chlapf nach Gerzensee, dann dem schön grünen See entlang nach Kirchdorf, von dort ins Limbachtal, weiter über Buchshalten, Uetendorfberg, Wahlen und hinüber dem Uebeschisee entlang nach Amsoldingen. Dann in rassiger Abfahrt die Steghalte hinunter, an einer grossen Bibersiedlung vorbei zur Schiessanlage Guntelsey und danach durch das romantische Glütschbachtal nach Reutigen zum wohlverdienten Durstlöschen. Ein kurzes Reststück führte über die Simme und die Kander zum Startort beim ABC-Zentrum zurück.
Viel Schönes wurde uns geboten. Auch der Wettergott meinte es gut mit uns. Mit viel Glück sind wir vom Regen verschont geblieben.
Gürbental, Stockental und Belpberg ...
Fr 14. Juli 2023
Obergabelhorn, Wellenkuppe, "Chumm mit"
Tourenbericht Arbenbiwak – Ober Gabelhorn – Rothornhütte – Zinalrothorn – Cabane du Mountet
Am Freitag, 14.07.2023 machte sich unsere Gruppe (Adrian Alt, David Burtscher, Thomas Müller, Jonathan Schweizer) kurz nach Mittag von Zermatt an den Aufstieg ins Arbenbiwak am Fuss des Ober Gabelhorns. Während die anderen Bergsteiger die üblichen Pasta- und Röstigerichte assen, genossen wir in der Abendsonne vor dem Biwak das mitgebrachte Fondue Chinoise, welches vortrefflich mundete. Am nächsten Morgen ca. um 04.40 Uhr begannen wir den Aufstieg via den Arbengrat auf das Ober Gabelhorn (4063 m). Wir kamen gut voran und erreichten den Gipfel nach schöner Kletterei in gutem Fels. Der abwechslungsreiche Abstieg über die Normalroute via die Wellenkuppe (3900 m) in die Rothornhütte verlief abgesehen von etwas Stau problemlos. Am Sonntag starteten wir bereits um 03.40 Uhr bei etwas bedecktem Himmel den Aufstieg via die Normalroute auf das Zinalrothorn (4221 m). Wiederum konnten wir den Zeitplan gut einhalten, so dass wir uns ca. 08.15 Uhr beim Gipfelkreuz gegenseitig gratulieren konnten. Via den Nordgrat stiegen wir anschliessend zur Cabane du Mountet ab. In Diskussionen versunken wählten wir den weiteren Weg Richtung Glacier du Zinal und nicht den üblichen Pfad, welcher als Höhenweg runter zum Dorf Zinal führt. Der eingeschlagene Weg endete nach relativ kurzer Zeit abrupt, da die durch den Gletscherrückgang instabil gewordene Moräne grossflächig abgerutscht war. Wir entschieden uns durch das Geröll und den Sand weiter abzusteigen und via den vollständig mit Schutt und Blockfelsen bedeckten Gletscher dem Tal zuzuschreiten. Das Gletschervorfeld war ähnlich verblockt wie die Gletscherzunge, entsprechend forderte der Hüttenabstieg noch einmal unsere Konzentration und er dauerte länger als gedacht. Gleichwohl erreichten wir um 18.00 Uhr das Postauto in Zinal. In Visp trennten wir uns nach einem feinen gemeinsamen Nachtessen. Die 3 erlebnisreichen Tage und die tolle Kameradschaft bleiben uns allen sicher in bester Erinnerung.








So 9. Juli 2023
Wanderwoche in Stuls Passeiertal Südtirol
DER SAC HUTTWIL IM SÜDTIROL AUF WANDERSCHAFT
Sind hochsommerliche Temperaturen angesagt und ein stabiles Hoch im Anzug, dann nehmen die Seniorinnen und Senioren des SAC Huttwil jeweils ihre traditionelle Wanderwoche in Angriff. Vom 9. Juli bis 15. Juli 2023 waren rund zwei Dutzend begeisterte Wanderer im Passeiertal unterwegs und genossen unter der Leitung von Hansueli Sommer und Robert Zwahlen abwechslungsreiche Tourentage.
Das Passeiertal liegt im italienischen Südtirol nördlich von Meran und erfreut alle Besucher mit rund 300 Sonnentagen. Die Senioren des SAC Huttwil sind im nördlichen Hinterpasseiertal in Stuls auf 1300 müM in der Pension Widmann einquartiert. Petra und Jürgen Widmann heissen alle mit einem < Griass Di > willkommen und sorgen stets mit einem sechsgängigen Menue für nachhaltigen Gaumenschmaus, alles mit Charme, gemütlichen Zimmern; alle fühlen sich zu keinem Zeitpunkt deplatziert. Stuls als Sonnenterasse mit herrlichem Panoramaplick lässt jeden Voodoo-Zauber problemlos vermissen. Es ist liebe auf den ersten Blick mit Potential für die Ewigkeit.
Das Tourenprogramm hat für alle enorme Gravitationskraft. Der erste Tag führt von Pfelders ( 1600 müM ) zum Erensee ( 2200 müM ) und über den Panoramaweg zur Faltschal-Alm zurück zum Ausgangspunkt. Nach dem Motto leichtfüssig aufsteigen und flowing absteigen leuchtet der Himmel im mystischem Blau. Der glasklare Bergsee ist ein Naturschauspiel für sich und selbst für Eiswasserschwimmer wie Willi ein Hochgenuss. Am zweiten Tourentag wischt jeder den Schlaf aus den Augen und los geht’s Richtung Jaufenpass nach Walten und Seebergsee ( 1700 müM ) und retour zum Auerhof. Die Sonne brennt und dafür konsumieren alle Unmengen an kostbarem Vitamin D3. Die Ruhe der Natur, das Meditave beim Aufstieg, das Glücksgefühl beim Runterkommen, alles mehr als Balsam für die Seele. Der Himmel am dritten Tag ist bedeckt, aber die Senioren sind grenzenlose Optimisten. Sie haben keine Chance, nutzen sie aber trotzdem: es regnet ergiebig und die Nebelhexe kochen emsig ihr währschaftes Süppchen. Die Matatzerspitze fällt ins Wasser, umso mehr geniesst jeder den Waalweg zur Ulfaser-Alm, wo daselbst für Herz und Gaumen gesorgt wird.
Die Passerschlucht führt am vierten Tag von Moos ( 1000 müM ) nach Gomion ( 700 müM ). Die Passer mäandert durch riesige Granitblöcke und Felsen und jeder fühlt sich als letzten Menschen auf Erden. Zu Beginn überquert man via Kunststege die senkrechten Felsen und über mehrere Serpentinen geht’s talwärts. Am Schlusstag steht das Wanderparadies des Hirzers ( 2000 müM ) auf dem Programm. Dank der kompetenten Fahrtechnik von Hansueli Meister und Willi Niederberger wird stressfrei Saltaus ( 500 müM ) erreicht. Nach der Seilbahnfahrt wird beim Start weder herumgeeiert, noch belanglos palavert. Auf dem Panoramaweg geht alles im Schritt und Tritt, kein Wort wird gewechselt, nur regemässiges Atmen ist zu hören. Zeit in sich zu gehen und die Kraft des eigenen Körpers wertzuschätzen. Auf der Mahdalm gelten einzigartige < Schmarele > als echte Seelen-Booster und schlagen bei jedem endorphine Saltos.
Das Passeiertal ist ein Ort, gemacht um zu bleiben, kein Wunder ist hier Wandern am Boomen. Schade, dass die Tourenwoche schon zu Ende ist und nicht in die Verlängerung geht. Man merkt es sofort, da wurde das Beste vom Besten ausgewält.. Mit dem Sommer-Finish war von Anfang an jedes Erlebnis geprägt von Achtung, Respekt und ein wenig Demut. Die Tourenleiter sind echte Allrounder mit Stil und Humor, wofür ihnen Dank und Anerkennung gebührt. BHÜET EUCH.
Andreas Pfammatter








Sa 8. Juli 2023
Refuge de Chalin "Chumm mit.."
Besuch des Refuge Chalin zu fünft ab Mex, Abstieg auf gleicher Route.
Vom Abstieg über Les Trois Merles ist wegen Steinschlaggefahr abgeraten worden.
Besuch des Refuge Chalin zu fünft ab Mex, ...
Fr 7. Juli 2023
Alphubel "Chumm mit.."
Die Wettergötter meinen es gut mit uns. Der Start in den Freitag wird von strahlendem Sonnenschein begleitet und unsere kunterbunte Truppe findet sich nach und nach im Zug von Bern nach Zermatt ein. Mit der Standseilbahn geht es fix nach Sunnegga. Nach einer kurzen Mittagsverpflegung geht es mit einem paar Gramm leichteren Rucksack auf dem wunderschönen Europaweg in Richtung Täschhütte.
Auf den letzten paar hundert Metern Aufstieg spenden die Wolken nach und nach etwas Schatten und die Temperaturen werden ein wenig erträglicher. Schliesslich erreichen wir, noch vor den ersten Regentropfen, verschwitzt, aber glücklich, unser erstes Zwischenziel: Die Täschhütte. Unser zweiter Tourenleiter, Thömu, welcher direkt vom Tourenleiter-Kurs im Bündnerland anreist und den halben Tag im Zug verbrachte, hat weniger Glück: bei seinem späteren Aufstieg bekommt er eine „Bruuse“ ab. Dafür riecht er am Abend nicht so streng wie der Rest von uns!
Nach dem Abendessen planen die Tourenleiter-Rookies Mätthu und Thömu die Route vom Folgetag. Die verschiedenen Zustiegsmöglichkeiten zum Gletscher werden abgewogen: Sollen wir von ganz unten zusteigen oder die Klettermühen auf uns nehmen und den höher gelegenen Zustieg wählen?
Am zweiten Tag dürfen wir vergleichsweise ausschlafen. Frühstück gibt es um 06:00 Uhr und kurz darauf geht es los. Nach einer anfänglichen Wanderung bewältigen wir bereits die erste Kletterpartie und eine Hürde nach der anderen auf unserem Weg zum Gletscher wird überwunden. Schliesslich stehen wir kurz vor dem Weingartengletschter und ein Blick auf den steilen, zerklüfteten unteren Teil zeigt: Unsere Tourenleiter haben sich für den richtigen Zustieg entschieden!
Im Vergleich zum ersten Abschnitt unserer Tagestour erfolgt der restliche Aufstieg zum Mischabeljochbiwak, unserem nächsten Zwischenstopp, vergleichsweise schnell. Am Fusse des Biwaks kurz noch ein Gruppenfoto im bissigen Wind schiessen – wir brauchen ja den Beweis für die Jubiläums-Aktion "Chumm mit…" - dann nichts wie rauf in die "Hüumi" des Biwaks. Von aussen mutet es kalt und wenig einladend an. Doch beim ersten Blick durch die Türe erspäht man eine behagliche Stube. Diese trägt ein Echo vergangener Tage in sich, als die Zeiten zwar härter, das Leben jedoch noch einfacher war. Fast so, als sei man in eine von Grosis Kindheitserinnerungen gefallen.
Einladende Holzvertäfelung, gemütliche Tische und Bänke und ein feuerroter Holzofen, welcher die Mitte des Raumes einnimmt und nach ordentlichem Einfeuern das ganze Biwak mit behaglicher Wärme erfüllt. Doch am atemberaubendsten ist die Aussicht aus den Fenstern, welche den Blick auf den Weingartengletscher freigeben. Und das Beste: es ist kein Mensch da, das ganze Biwak gehört (vermeintlich) uns alleine!
Trinkwasser muss sich fleissig erarbeitet werden, auch wenn die müden Beine eigentlich lieber hochgelagert werden wollen. Die grossen Kochtöpfe werden mit Schnee gefüllt und von starken Armen ins Biwak gehievt. Das Schmelzen und Abkochen bedarf ein wenig Geduld, doch bald steht warmer Tee und noch wichtiger, die von hungrigen Mägen lang ersehnten Spaghetti, auf dem Tisch. Dazu ein feines Gläsli Rote und bald macht sich zufriedene Trägheit breit.
Da am nächsten Tag der letzte steile Aufstieg zum Gipfel bevorsteht, wird sich schon bald bettfertig gemacht. Als Bettmümpfeli erwartet uns als besonderer Ohrenschmaus das von Tourenleiter Mätthu mitreissend und inbrünstig vorgetragene "bärndütsche Gschichtli". Ein Highlight anderer Art auf dieser wunderschönen Tour!
Noch bevor wir, trotz Tageshelle, in Ruhe eindämmern können, stört lautes Scheppern und Gepolter unsere dringend benötigte Nachtruhe. Drei Nachzügler haben doch noch den Weg ins Biwak gefunden. Es wird noch etwas Schützenhilfe beim Einfeuern geleistet, bevor ein neuer Anlauf für ein Schläfchen genommen wird.
Um 03:15 Uhr heisst es "auf auf" und hastig wird gefrühstückt. Mit montierten Stirnlampen wird der Abwasch erledigt und das Häuschen auf Vordermann gebracht. Anschliessend geht es raus in die zugige Nacht und die lange Kletterpartie in Richtung Gipfel beginnt. Bald schon reckt sich die Sonne am Horizont – gerade rechtzeitig, um die bereits verlorene Stirnlampe hinfällig werden zu lassen.
Die letzten Höhenmeter auf den flachen Gipfel meistern wir im schönsten Sonnenschein. Die ersten auf dem Gipfel sind wir längst nicht, es herrscht emsiges Kommen und Gehen. Wir lassen uns jedoch nicht stören und geniessen in Ruhe einen Schluck Gipfel-Schnaps, während wir das überwältigende Panorama auf uns wirken lassen. Die Temperatur auf 4206 m ist so behaglich, dass man gar nicht an den Abstieg denken mag. Dennoch kommt der Moment, wo wir uns vom weissen Gipfel verabschieden und den Abstieg in Angriff nehmen müssen. Stolz gespickt mit Wehmut macht sich, zumindest in mir, breit. Glücksgefühle über den erfolgreichen Aufstieg mischen sich mit dem Bedauern, diesen majestätischen Ort schon so bald wieder verlassen zu müssen.
Die letzten Meter bis zur Bahnstation müssen verdient werden. Knietief wird durch den bereits von der Sonne stark strapazierten Schnee gestapft. Bevor es wieder vollends in die Zivilisation zurückgeht, wird sich zuerst noch eine ordentliche Mahlzeit gegönnt und sich der Anblick dieser mystisch anmutenden, geheimnisvollen Welt ein letztes Mal eingeprägt. Wir sehen uns wieder, so viel ist sicher. Denn einmal in deren Bann gezogen, kann man sich der Magie der Berge nicht mehr entziehen.
Tourenbericht von Fabienne Kaderli








Fr 7. Juli 2023
Fridolinshütte-Grünhornhütte-Claridenhütte Chumm..
Am Freitag pünktlich um 13:20 Uhr steigen wir 5 in Linthal GL ins Alpetaxi. Der Chauffeur weiss viel zu erzählen und muss auch noch Vieles an seinen zwei Natels klären, bis die Strasse ab Tierfed richtig steil wird und dem Chauffeur und dem alten VW-Bus einiges abverlangt. In Hintersand beginnt unsere Wanderung und über Alpweiden erreichen wir nach knapp 3 Stunden die Fridolinshütte, wo wir uns zuerst ein Bad im Seeli neben der Hütte gönnen. Die aktuelle Fridolinshütte wurde 1920 erbaut, ihre Vorgängerin bereits 1890. In der Nacht ist es stürmisch und diejenigen Gruppen, welche um 3:30 Uhr Richtung Tödi starten, erwarten einige Überraschungen.
Wir gehören zur späteren Schicht, welche um 7 Uhr frühstückt. Der Wind hat sich etwas gelegt als wir zur Grünhornhütte starten. Ein teilweise steiler Weg mit ein paar ausgesetzten, gut abgesicherten Stellen führt uns zur Grünhornhütte, der ältesten SAC-Hütte überhaupt. Sie wurde im Gründungsjahr des SAC 1863 erbaut. Zum 150 Jahr Jubiläum wurde sie sanft restauriert und ist nicht mehr zum Übernachten eingerichtet, sondern eher wie ein kleines Museum. Sie liegt nur ein paar Meter vom Fixseil entfernt, welches die Tödibesteiger und -besteigerinnen für den Abstieg zum Gletscher benutzen. Der Gipfel des Tödi ist im Nebel, gerade jetzt wo diejenigen, welche früh aufgestanden sind, wohl bald den Gipfel erreichen. Zurück in der Fridolinshütte packen wir unsere Rucksäcke und unsere Wanderung geht weiter zum Ochsenstock und dann hinunter nach Ober Sand. Es folgen 600 hm Aufstieg durch blühende Alpweiden zur Beggilüggi. Wir sind ganz froh, dass es bewölkt ist und wir von der angesagten Hitze in denTälern verschont bleiben. Vorbei an einem weiteren Seelein (saukalt) errichen wir die Claridenhütte. Diese wurde vor rund 10 Jahren an- und umgebaut und überrascht mit 2er, 3er und 8er Zimmern. Wunderschön im Grünen gelegen, lädt sie zum verweilen ein.
Nachdem wir das grosszügige Sonntagsfrühstück in der Calridenhütte genossen haben, starten wir zur letzten Etappe unserer Wanderung. Ein zuerst steiler Abstieg und dann immer flacher werdend, erreichen wir den ersten Übergang und wandern weiter bis zum Fisetenpass. Wir entscheiden uns die Lufseilbahn rechts liegen zu lassen und bereuen es nicht. Ein schöner Wanderweg führt über Alpweiden und schattige Wälder zum Urnerboden. Hier bringt uns das Postauto wieder an den Ausgangspunkt nach Linthal zurück.








Di 4. Juli 2023
Suonenwanderung Gredetschtal
Leiter: Zürcher Andreas
Teilnehmer: Zwahlen Robert, Sommer Hansueli, Sommer Margrit, Anliker Anna, v. Känel Jonathan, Akermann Guido, Kurt Lisa, Strub Rita, Tanner Walter.
Pünktlich um 8:15 trafen wir 10 Teilnehmer uns vor dem Bahnhof Brig. Mit dem Poschi erreichten wir 20 Min. später das Dorf Mund, unser Ausgangspunt zur Wanderung ins Gredetschtal. Der Anstieg zum Stolleneingang der Suone Wyssa bewältigten wir in ca. 50min.
Natürlich wählten wir nicht den Stollen, sondern die abwechslungsreiche und spannende Route an den Felsen entlang ins Gredetschtal. Bei der Alp Strick, mit den Färrichen (Schafzwinger) im Gredetschtal gabs Mittagspause.
Zurück, talauswärts wanderten wir der Suone Oberschta entlang nach Birgisch. Nach einem in globo gefällten Entscheid löschten wir unseren Durst schon in Birgisch. Um 15:14 traten wir die Rückreise Richtung Brig an.








So 2. Juli 2023
Familienwanderung Simmental (Schnurreloch)








Sa 1. Juli 2023
Hochtour Piz Sardona und Piz Segnas "Chumm mit..."
Piz Sardona und die Glarner Hauptüberschiebung - UNESCO Welterbe
An den Gipfeln rund um den 3056 Meter hohen Piz Sardona ist die «magische Linie» der Glarner Hauptüberschiebung rundherum gut sichtbar.
Diese Linie ist Ausdruck einer riesigen Überschiebungsfläche, welche einst tief im Erdinnern entstand. Unter und über dieser Fläche kommen vollkommen unterschiedliche Gesteine vor, mit bis zu 200 Millionen Jahren Altersdifferenz! Damit nicht genug: das ältere Gestein liegt oben – hier stehen die Berge salopp gesagt auf dem Kopf!
Tourenbericht „Chumm mit” Sardonahütte / Piz Sardona & Piz Segnas
Am Samstag startete unsere Tour an der Gigerwald Staumauer Richtung Sardonahütte. Das Wetter war zu Beginn noch bedeckt, klarte aber rasch auf und wir konnten die Wanderung durch das schöne Calfeisental geniessen. Eine kurze Trinkpause in der schönen Sardonaalp durfte nicht fehlen, bevor wir den Hüttenanstieg in die Sardonahütte in Angriff nahmen.
Die Sardonahütte verwöhnte uns mit einem feinen Nachtessen. Nach dem Essen konnten wir noch am Felsen neben der Hütte zahlreiche Steinböcke und Murmeltiere beobachten.
Aufgrund des Regens startete unsere Tour am nächsten Morgen etwas später als geplant, Als der Himmel aufklarte nahmen wir den Aufstieg auf den Piz Sardona in Angriff. Der Weg führte uns auf einer Hügelkuppe hinauf bis an die Felsen. Dorf erwartete uns eine leichte Kraxelei, welche gut mit Drahtseilen abgesichert war. Danach noch ein kurzes Stück auf dem Grat und das Gipfelkreuz war erreicht. Die Sicht war aufgrund des Nebels gleich null. Auf dem Grat marschierten wir weiter zum nächsten Gipfelziel den Piz Segnas.
Vom Piz Segnas ging es steil runter, um auf der anderen Seite die letzten Höhenmeter wieder hoch zum Segnespass zu gelangen. Nach einer kurzen Pause auf dem Pass nahmen wir den Abstieg nach Elm in Angriff. In Elm angekommen ging es nach der Einkehr im Restaurant Sonne mit dem ÖV wieder nach Hause.
Tourenbericht von Nicole Steudler








Sa 24. Jun. 2023
Überschreitung Chli- und Gross Läckihorn 3067m








Di 20. Jun. 2023
Wanderung Reutigen - Mattestand 1759m
Am 20. Juni um 08.00 treffen sich auf dem Viehschauplatz in Reutigen 14 wanderwillige SeniorInnen. Ueberzählige Autos lassen wir hier stehen und fahren hoch zum Brüggli am Grabewäg. Hier beginnt unsere Wanderung. Das Weglein führt entlang des Chratzhaldegraben hoch zur Alp Lengenberg. Es ist heiss, die Luft ist feucht und dazu trübt Saharastaub die Sicht. Diese Kombination, unterstützt durch die zunehmende Steigung bringt uns ordentlich ins Schwitzen. Auf Alp Lengenberg machen wir Znünipause und ersetzen die verlorenen Flüssigkeit. Bei der Mattenalp treffen wir auf Paul, der mit dem Batterievelo hochgefahren ist. Ohne Einkehr wandern wir weiter zum Mattestand. Je höher wir steigen je schöner präsentiert sich hier die Alpenflora. Durch lichten Wald erreichen wir unvermittelt den Gipfel und werden von einer prächtigen Rundsicht überrascht. Tief unter uns das Stockental und ein weiter Blick über das Mittelland. Weiter im Uhrzeigersinn: Thun, Thunersee, Berneralpen, Niesen, Diemtig-und Simmental. So präsentiert sich hier die Aussicht und schliesst mit Blick zum steilen Nüschletegrat die Runde ab. Nach ausgiebiger Mittagsrast treten wir kurz nach ein Uhr den Abstieg an. Auf Mattenalp kehren wir ein und lassen uns mit kühlen Getränken und Kaffee verwöhnen. Die restlichen 850m Abstieg werden klaglos bewältigt.Gegen vier Uhr sind wir zurück am Ausgangspunkt. Hier endet die Wanderung, die unfallfrei und ohne besondere Vorkommnisse durchgeführt werden konnte. Walter T.








Sa 17. Jun. 2023
Hochtouren Refresher "Chumm mit.." Tierberglihütte
Hochtourenrefresher „Chumm mit“… Tierbärglihütte 17.6/18.6.23
Am Samstag pünktlich um 6.30 Uhr wird unsere Refresher – Truppe zusammengeführt. Erst in Huttwil und wenig später in Alberswil. Auf der Fahrt mit dem Büsli Richtung Steingletscher nutzen wir die Zeit, um uns auszutauschen, kennenzulernen oder noch etwas zu schlafen.
An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an Fritz für die einwandfreie Fahrt.
Angekommen am Steingletscher wird bei Sonnenschein Kaffee und Gipfeli genossen.
Jetzt geht es los; Unsere Tourenleiter Adi, Michaela, Fritz und Chregu sind bereit und wollen wissen, was wir vom Refresher erwarten. Es stellt sich heraus, dass wir eine buntgemischte Gruppe sind, alle mit einem Ziel – die Berge erklimmen können. Die vier Leiter haben einiges mit uns vor und wir erleben einen lehrreichen Tag am Steingletscher. Für die einen Neuland, für die anderen eine Auffrischung aber definitiv für alle sehr spannend wird uns am Vormittag gezeigt, wie wir uns am Felsen richtig verhalten, wie wir mit dem Seil im Fels umgehen, eine Seilverkürzung machen, wie wir sichern und uns abseilen. Nach diesem lehrreichen 1.Teil haben wir uns eine Picknickpause verdient. Das bereits gelernte gibt wieder viel Gesprächsstoff und alle sind Top motiviert, den Nachmittag am Firn zu verbringen. Gesagt, getan. Mit dem Bus fahren wir zum eigentlichen Steingletscher. Jetzt beginnt der 2.Teil im Schnee; Adi und Fritz zeigen uns die richtige Seilhandhabung auf dem Gletscher, den richtigen Einsatz vom Eispickel, das Gehen mit Steigeisen und vieles mehr. Natürlich darf das Üben der Bickelbremse nicht fehlen. Diese wichtige Übung hat - zumindest bei mir – einiges an Überwindung gekostet. Adi und Chregu zeigen uns noch auf eindrückliche Weise, welche Kraft ein T Schlitz aushält: 6 starke Männer und Frauen – keine Chance. Ein Seilziehakt, den wir verlieren (trotz sehr starken Männern).
Jetzt wird es Zeit uns auf den Rückweg zu unserer Unterkunft zu machen. Schliesslich wartet ein feines Nachtessen auf uns…..
Ein weiteres Highlight wartet nach dem Znacht auf uns;
Wir bekommens den Auftrag, unseren Rucksack für die morgige Tour zur Tierbärglihütte/ Hintertierbärgli zu packen. Tönt einfach, ist es auch im ersten Moment bis wir unsere gepackten Rucksäcke wägen dürfen – da gibt es noch einiges an Sparpotenzial. Auch wenn der Rucksack von Chregu sehr minimalistisch gepackt ist, hier kann sich noch der eine oder andere eine Scheibe abschneiden und etwas Gewicht im Tal lassen.
Nach dieser letzten Erkenntnis vom Tag lassen wir den Abend noch bei einem Schlummerdrunk ausklingen, bevor wir uns müde und voller Eindrücke ins Bett legen.
Nach einer ruhigen Nacht gibt es um 6.00 Uhr Frühstück. Wieder erwartet uns herrliches Bergwetter und wir freuen uns, das Gelernte von gestern bei einer Tour zur Tierbärglihütte und Hintertierbärgli anzuwenden. Hoch motiviert und mit leichter gepackten Rucksäcken machen wir uns auf den Weg. Den Plan, über den Klettersteig zur Hütte aufzusteigen, mussten wir leider vorgängig schon verwerfen, da noch zu viel Schnee liegt. Selbst der Sommerweg zur Tierbärglihütte ist teilweise noch mit viel Schnee bedeckt und wir dürfen hier schon unsere Steigeisen und Seile auspacken. Auf der Hütte angekommen, machen wir uns in Dreierseilschaften auf den Weg über den Gletscher hinauf zum Hintertierbärgli. Erst flach auf dem Gletscher, dann immer steiler geht es hinauf. Hier lernen wir wieder mehr über den Gletscher, die Spalten und das richtige Verhalten am Berg. Oben angekommen können wir einander voller Stolz gratulieren und uns eine Pause gönnen. Die eigentliche Pause wartet aber bei der Tierbärglihütte. Also los, wieder zurück in den Seilschaften – ein grosses Stück Kuchen wartet….
Nach der Stärkung geht es wieder zurück zum Steingletscher. Die eine Gruppe mit Adi, Michaela und Fritz den normalen Abstieg, die anderen für den Adrinalinkick mit Chregu direkt über den Firn. Auch dieser Abstieg muss gelernt sein und erfordert einiges an Beinkraft oder eben wasserdichte Hosen am PO.
Bei einem gemütlichen Abschluss auf der Gartenterasse des Steingletschers lassen wir die Tage nochmals auf uns wirken, tauschen uns über das Gelernte aus und sind uns in der ganzen Gruppe einig:
Das waren zwei großartige, lehrreiche Tage mit einer coolen Truppe – ein herzliches DANKESCHÖN an Adi, Michaela, Fritz und Chregu. Ihr habt uns sehr wertvolle Tipps gegeben, vieles gezeigt, unzählige AHA Momente geliefert und uns Fit für den Berg gemacht.
Wir freuen uns auf die nächsten Touren mit euch – „CHUMM MIT“…








Do 15. Jun. 2023
Wanderung mit Bräteln in der Fraumatt Ca. 2.5 Std








Di 6. Jun. 2023
Tüfelsschlucht - Belchen- - Gwidemflue
Wir starten bei prächtigen Wetterverhältnissen (nach der Anfahrt mit ÖV) beim Bahnhof Hägendorf; durchs Dorf schreiten wir zum Parkplatz Tüfelsschlucht, wo die eigentliche Schluchtwanderung im nun üppig grünen Einschnitt beginnt.
Beim (gestauten) kleinen Weiher nach Müliguet wandern wir in die Tüfelsschlucht hinein - auch heute erfreuen uns die zahlreichen hübschen und faszinierenden Wegabschnitte entlang des Cholersbaches..
Die Brücke auf 561 m lassen wir erst mal rechts liegen und schreiten taleinwärts; wir werden auf unserem Rückweg darüber wieder in die Schlucht zurückkehren.
Vor P. 660 verlassen wir die eindrückliche Klamm und steigen an zur Haltestelle Rank auf der Allerheiligenbergstrasse. Hier wechseln wir in die Oberi Schlucht hinein - sie sich weitaus lieblicher erweisend. Durch den offeneren Bacheinschnitt streben wir im lichten Wald höher bis wir kurz nach P. 753 offene Landwirtschaftsflächen erreichen.
Ein kurzer Anstieg führt uns übers Land erst zu P. 818, Allerheiligenberg, dem WW-Übergang, und rasch hinauf zur Schäferstube Allerheiligenberg - Glück haben wir hier, dass sie geöffnet hat (die einheimischen Senioren treffen sich hier zum monatlichen WW-Einsatz).
Das ermöglicht uns, hier eine Rast einzuschalten, einen leichten Znüni und Flüssiges zu uns zu nehmen.
Auf vertrauter Weganlage steigen wir bald im Wald an zum Übergang, von welchem aus der Drootziejer gewonnen werden könnte. Wir traversieren in dessen Nordflanke, kreuzen zwei sich an der Wegarbeit befindenden Senioren und erreichen die wieder auf eine Grünfläche führende Wuesthöchi.
Einfach marschieren wir nun P. 1002 zu, wo, wieder im Wald, der leicht anspruchsvollere Zustieg zum ersten Gipfelziel einsetzt. Heute wandern wir erst im Wald nach E, folgen danach einer schwach erkennbaren Spur, welche uns früh (etstmals) hochleitet zum Rücken zum Einstieg zur Fortifikation West. Nach der noch nie begangenen Gratpassage schliesst sich der bekannte, steile Schlussanstieg zu den bemerkenswerten Resten aus dem 1. Weltkrieg an: an guten Wurzelgriffen und Felstritten erreicht man kraxlig die Anlage, welche wir zu einem schönen Ausblick und kurzer Rast benutzen.
An ehemaligen Festungsmauern vorbei schlängelt sich der schmale Steig meist sonnseitig, sehr gefällig - und gelegentlich leicht abschüssig - wenig unterhalb des Grates attraktiv Richtung Gipfel. An zu umgebauten Ferienhäusern mutierten Bunkern und der ehemaligen Telefonzentrale vorbei halten wir ein erstes Mal auf den Grat hoch: hier besuchen wir Gipfelbank und -buch.
Wenig später steigen wir erneut hoch zum höchsten Punkt der Gwidemflue; wenige Meter ostwärts lassen wir uns für eine kurze Trinkpause bei weiteren Fortifikationsresten nieder, bevor wir die unmittelbar nahende Schlüsselstelle angehen.
Die in der NE-Felswand eingerichtete Abstiegsstelle ist glücklicherweise kettengesichert, ist das teils sehr schmale, steil hinunter leitende, Felsband doch relativ mutz- und schlechtgriffig. Anschliessend führt uns der auf der LK schwarz eingezeichnete Fussweg erst im Wald, dann übers Land in Kürze hinunter zur Gwidemhöchi.
Steil leitet uns der WW nun hoch am besonnten Hang in den Wald und zum Strässchen, auf welchem wir sofort P. 1055 erreichen; ab dem Pass führt ein gut ausgebauter Steig hoch zur formidablen Aussichtskanzel der Bölcheflue.
Auf den Rastbänken wenig unterhalb des Gipfels verbringen wir unsere gemütliche Mittagsrast, bevor wir wieder zum Pass auf P. 1055 absteigen.
Auf demselben Weg steigen wir anschliessend wieder ab zur Gwidemhöchi; hier wählen wir den uns bekannten Leiternweg („für Hunde nicht geeignet“); er bringt uns im Wald erst zur Lichtung Röteli|Himmelrich.
Bald einmal sind wir bis zur Überschreitung des Rickenbaches abgestiegen; länger und ausholend zieht sich nun der Abstieg dahin bis wir auf die gut ausgebaute, teils gesicherte Passage vor der letzten, attraktiven Partie des heutigen Bergwandertages gelangen:
Eine metallene, steile Leiter hilft uns hier, die Steilstufe des bekannten Baches im Fasiswald zu überwinden - ein letzter anregender Höhepunkt der Tour darstellend.
Später, über Land, dann auf dem Strässchen am gleichnamigen Hof vorbei, schlendern wir via P. 682. und P. 645 meist in der Nähe des Rickenbaches Schössli, Hägendorf entgegen.
Ab hier folgen wir gesamthaft der Strasse Unteren Richenwilweg bis zu P. 608, Gnöd; ab hier verläuft der WW flach über die Rinderweid zu Strasse und Haltestelle Gnöd, und anschliessend wieder steiler hinunter und zurück (über die eingangs erwähnte Brücke) in die Tüfelsschlucht.
Auf dem vormittags (und ein gutes weiteres Dutzend Mal) begangenen Schluchtweg kehren wir zurück zum Parkplatz Tüfelsschlucht; hier kehren wir zum Einkehrschwung ein im Bistro, Restaurant|Bäckerei, Vögeli Beck, bevor wir uns zurückbegeben zum Bahnhof Hägendorf.
▲ 1 ⅝ h (inkl. 5 min Pause) bis Schäferstube Allerheiligenberg
▲▼▲ 2 h (inkl. 1/5 h Pausen) via Gwidemflue bis Bölcheflue, Gipfelbank unterhalb
▼ 2h bis Parkplatz Tüfelsschlucht
▼ 10 min bis Bahnhof Hägendorf
unterwegs mit Anna Marie, Anni, Christa, Ursula, Chrigu, Hansuli, Jumbo und Wale








Mi 31. Mai 2023
"Frauenschuh"- Wanderung








Di 30. Mai 2023
Bergwanderung ab Arth-Goldau
Diese Wanderung hatte Urs Wenger aufs Programm genommen. Aber eine Terminkollision an diesem Datum verhinderte ihn als Leiter. Deshalb bat er mich diese Tour zu leiten.
Das Wetter zeigte sich ja nun von seiner besten Seite. Und doch nicht allzu heiss. Also ganz ideal für so eine Wanderung mit zehn Leuten vom SAC-Huttwil Gruppe Senioren.
Wir starteten um ca. 8.45Uhr beim Bahnhof Arth-Goldau. Zwei Stunden später erreichten wir unseren heutigen höchsten Punkt ca. 1070m. Ein sehr hübsches Plätzchen zum ausgiebig Rast machen. Nur Walter und und Käthi wollten auf eigenen Wunsch noch weiter aufsteigen. Bis zum Gipfel des Gnipen 1534m.
Nach der Pause querten wir andern das Gelände in Richtung Bergsturzgebiet. Beim Abstieg durch dieses Wirrwar von riesigen Blöcken konnten wir viele der seltenen Orchideen Gelber Frauenschuh bewundern.
Fotografierend und staunend erreichten wir um ca. halb drei Uhr wieder wohlbehalten unseren Startpunkt Arth-Goldau.
Wie ich später hörte, hatten auch Walter und Käthi eine wunderbare Wanderung. Auch sie kehrten gesund und munter ca. eine Stunde nach uns ins Tal zurück.
Ich hoffe diese Tour im Sinne von Urs Wenger geleitet zu haben. Rudolf Siegenthaler






Mi 24. Mai 2023
E-Biketour Rund um den Hohgant
Leiter: Zürcher Andreas
Teilnehmer: Anliker Anna, von Känel Jonathan, Akermann Guido.
Trotz zweifelhaftem und nebligem Wetter, starteten wir vier um neun Uhr in Schangnau zur Tour um dem Hohgant. Je höher wir kamen desto dichter wurde der Nebel. Auch wurde es immer feuchter.Am Säumerweg war der Untergrund recht glitschig, was das Vorankommen nicht einfacher machte. Ab Sattelmoos fuhren wir im dichten Nebel bis Habkern. Im Bären gönnten wir uns einen Kaffee, mit einem feinen Nussgipfel aus der Bäckerei gegenüber der Strasse! Weiter im Nebel gings aufwärts zum Grünenbergpass. Die Abfahrt vom Pass war nicht ganz einfach und forderte Bremsen, Federung und Fahrer. Ab Drüschhubel gings in angenehmer Fahrt wieder zurück nach Schangnau.





Sa 13. Mai 2023
T4T - Tour für Tourenleiter - "Solothurn Smash"
Nach dem start um 07:00 in Oberdorf haben wir zur Ruine in Balm verschoben, wo wir unsere Unternehmung um 07:30 gestartet haben.
Nach dem wir die Balmfluh Südwände und den Balmfluh Ostgrat hinter uns hatten, mussten wir auf dem Gipfel der Balmfluh feststellen, dass nicht jeder die Ersatzbatterien für die Stirnlampen dabei hatte. ;-)
Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, den Balmfluh Südgrat aus Zeitgründen auszulassen, und direkt den Eulengrat anzugehen.
Nach dem Eulengrat folgte der Abstieg nach Oberdorf, wo wir zwangsläufig am Einstieg des Bubichopf-Westgrates vorbei gekommen sind.
Trotz der hohen Motivation haben wir auch hier unser grosses Vorhaben um ca. 18:30 Uhr um weitere zwei Routen gekürzt, und den Bubichopf-Westgrat und den Brüggligrat aus dem Tagesprogramm gestrichen.
Auch wenn wir unser hoch gestecktes Ziel nicht ganz erreicht haben, können wir trotzdem auf einen coolen, lehrreichen Tag zurückblicken.
Und alle waren sich einig, dass dies nicht der letzte Versuch der Tourenleiter des SAC-Huttwil gewesen sein soll, den ganzen “Solothurn-Smash” zu schaffen.








So 7. Mai 2023
Sportliche Skitour "chumm mit"
Leider sind die Wetterbedingungen nicht so wie wir sie gerne hätten für eine so lange Tour. Versuchen wir es nächstes Jahr nochmals.
Leider sind die Wetterbedingungen nicht so wie ...
Do 4. Mai 2023
Wanderung Moutier-Graitery-Gänsbrunnen
Leiter: Siegenthaler Rudolf
Teilnehmer: Baumann Helen, Deprez Felix, Barnert Felicitas, Akermann Guido, Akermann Käthi, Leuenberger Ruth, Tanner Walter, Tanner Käthi, Zwahlen Robert
Diese Tour war nun zum zweiten Mal auf dem Program. Letztes Jahr musste sie wegen Regen abgesagt werden.
Doch dieses Jahr sah es nach einem super Wandertag aus.
Dementsprechend sah man nur fröhliche Gesichter bei den zehn Senioren-Wandervögel vom SAC-Huttwil, die an diesem Morgen beim Bahnhof Moutier sich zum Abmarsch bereit machten. Das Wetter war wirklich toll. Ideales Wanderwetter.
Bald hatten wir das Dorf Moutier hinter uns gelassen. Über offene Felder und Weiden empfing uns bald der Schatten des Waldes. Zauberhaft mit dem zarten Grün des austreibenden Laubes.
So trappten wir im üblichen Seniorentempo gemächlich hangaufwärts. Kurz vor Erreichen der Weidehochflächen der Alp Graitery rundeten noch ein paar solide Eisentreppen den doch etwas monotonen Aufstieg ab. Das bereicherte die Tour doch etwas. Auch für einige Fotomotive mussten die Dinger herhalten.
Ohne diese Eisentreppen wäre dieser oberste Teil eine sehr mühsame Kraxelei.
Etwas weiter oben, im vollen Sonnenschein, machten wir erst mal eine Trinkpause. Die Frage ob man den Gipfel Graitery noch mitnehmen wolle, teilte unsere Gruppe in zwei Hälften. Die Gipfelanwärter zogen schon gleich weiter unter der Leitung von Felix. Die “Faulen” gingen nach kurzer Pause mit mir bis P.1226.
Dort fand sich nach einigen Minuten Wartezeit wieder die ganze Gruppe zusammen.
Ein kurzer, zum Teil etwas ausgesetzer, aber gut mit Ketten gesicherter Abstieg wies uns den Weiterweg. Über Weiden und durch Wälder an der Loge aux Boeufs 1143 m vorbei erreichten wir leicht hungrig unseren heutigen Tagesgipfel Oberdörferberg 1297 m. Die Uhr zeigte kurz nach 13.00 Uhr. Hier war nun doch eine ausgiebige Gipfelrast angesagt.
Insgeheim freuten sich natürlich einige schon auf den Einkehrschwung im nahen Restaurant Oberdörfer.
Doch, o weh, trotz Internet-Recherchen (sollte eigentlich offen sein) standen wir vor geschlossenen Türen (Frühlingferien: Zaunarbeiten).
Wenigsten stand ein gut gefüllter Kühlschrank draussen (Selbstbedienung).
So konnten vor dem Abstieg nach Gänsbrunnen doch noch die diversen Dürster und Gelüste gestillt werden.
Gut gestärkt und gelaunt nahmen wir den restlichen Weg unter die Füsse nach Gänsbrunnen, wo uns dann wieder die Eisenbahn in ihre Obhut nahm.
Ich hoffe, dass diese Wanderung bei einigen, oder auch bei allen, grosse Lust auf noch mehr schöne Bergwanderungen ausgelöst hat. RS








Di 2. Mai 2023
Wanderung Burgistein-Würzegrat
Am 2. Mai 2023 um 09.30 treffen sich 10 SeniorInnen bei Weierboden in Burgistein. Bei trockenem aber bewölktem Wetter starten wir Richtung Muttlerain. Zuerst durch einen nassen Grasweg, dann einer Gelädekante entlang erreichen wir die aussichtsreiche Anhöhe von Muttlen. Die Sicht ins Gürbetal und zum Schloss Burgistein ist beeindruckend.Ein kurzer Abstieg führt uns über Fluhweid und weiter hoch zum Heimeried. Hier bietet sich eine schöne Aussicht über das Seftigenamt zum Thunersee und zur Stockhornkette. Weiter über Ausserwürzen erreichen wir nach 2 Stunden gemütlicher Wanderzeit den Würzegrat 1022m.ü.M. Die Aussicht gibt hier 360° schöne Schweiz ohne Einschränkungen frei. Da es hier zügig und kühl ist, entschliessen wir uns, weiter unten zu”z’mittagen”. Der Abstieg führt am Bauernhof Würzen vorbei wo wir vom weidenden Grauvieh bestaunt werden. Beim Felsen “Wysseflue” halten wir Mittagsrast. Durch ein liebliches Tälchen wandern wir weiter über Grabmatt, queren bei Elbschen die Hauptstrasse und erreichen den Weiler Oberschönegg. Hier werden wir von einem stolzen Pfau begrüsst, der sich aber ziert, für uns ein Rad zu schlagen. Als Ausklang überqueren wir noch die Hasliegg und erreichen um ca. zwei Uhr unseren Ausgangspunkt. In Riggisberg im Rest. Adler halten wir Einkehr und beschliessen die Wanderung bei Bier und Kaffee. Walter Tanner






Di 18. Apr. 2023
Wanderung Muri AG - verschoben auf: 18.4. 12023
Nach dreimal Umsteigen erreichen wir, zehn Wanderlustige, unsern Ausgangspunkt im Rübliland, Aristau-Althäusern. Auf dem Freiämter- und Habsburgerweg marschieren wir der Reuss und dem Flachsee entlang nach Bremgarten. Vor der Rückreise mit der Schmalspurbahn geniessen wir die Einkehr im schönen Restaurant Bijou und begeben uns auf einen Rundgang durch die malerische Altstadt von Bremgarten.








Mo 17. Apr. 2023
Skitourenwoche Berner Oberland "chumm mit....."








Di 4. Apr. 2023
Skihochtour Haute Route, Teil 1, "Chumm mit..."








Mo 27. März 2023
Skitouren Surselva, "chumm mit" Cam. Cavardiras
Da die Skitouren in die Surselva Wetter- und Schneebedingt abgesagt werden mussten und sich auf den Dienstag ein Zwischenhoch ankündigte, ja, da muss eine Ersatztour her!! Schnell einigte man sich für das Wistätthorn über Rüwlise. Zu sechst starteten wir etwas oberhalb dem Chälmadweidli. Blauer Himmel, etwa 20cm Neuschnee, unverspurte Hänge, was will man noch mehr!! So zogen wir los Richtung Rüwlise, wo uns der Rüwlisbach zum Ueberqueren zu einem Umweg zwang. Der Neuschnee liegt hier nun gegen die 40cm, aber Joni und Res zogen uns eine tolle Spur hinauf gegen den oberen Lasenberg und weiter hinauf zum Wistätthorn. Wir genossen den Aufstieg in den unverspurten Hängen!! Was für ein Privileg an einem solchen Traumtag allein unterwegs sein zu können!!! Die Abfahrt in dem tollen Pulverschnee möchte hier nicht weiter kommentieren, es war ganz einfach- “besser nicht möglich”!!!








Do 23. März 2023
Wanderung mit Fondues im Freien Ca. 2 - 2.5 Std.








So 19. März 2023
Skitour Glatten 2504m








Do 16. März 2023
Skitour Mariannenhubel 2236m
Halb neun Grimmialp. Das Wetter schön. Somit war die Verschiebung der Tour von Dienstag auf heute Donnerstag das Richtige. Der Start begann zwar mit einem knapp viertelstündigen Skitragen etwas überraschend. Auch weiter oben mussten wir noch zweimal kurz aus den Skiern steigen. Bei der Alphütte auf 1794m machten wir den Znünihalt. Von hier aus legten uns Joni und Sandra eine neue Spur an, da die Vorhandene fast senkrecht nach oben stach. Dank an euch Zwei. In der Gratnähe war der Schnee komplett weggeblasen. Sonst hatte es knapp 20 cm Neuschnee von den letzten Tagen. Um die Mitttagszeit waren wir alle auf dem Gipfel, die letzten paar Meter noch zu Fuss. Schönstes Wetter und praktisch Windstill. Also einer ausgiebigen Brotzeit steht nichts mehr im Wege. Wir genossen die Aussicht und die frisch verschneite Berglandschaft. Für die Abfahrt entschieden wir uns für die gleiche Route wie im Aufstieg. Wir fanden spurlose Pulverhänge hinunter durchs Alpetli, einfach wunderschön. Die Fahrt über den Alpweg hinunter über Würzi zurück nach der Grimmialp brachten alle ohne Probleme hinter sich. So fand ein schöner Skitourentag bei einem kühlen Bier an der Sonne im Hotel Spillgerten einen würdigen Abschluss.








So 5. März 2023
Skitourenwoche im Avers GR
Senioren-Skitourenwoche im Averstal 2023
Das Avers ist ein ausgesprochenes Hochtal. Zuhinterst im Tal liegt Juf 2126m, zugleich die höchstgelegene, ganzjährig bewohnte Siedlung in Europa. Das Avers ist bekannt für Skitouren und Wanderungen in unberührter und intakter Natur. Es gibt ein paar Skilifte, ein Eisfeld und Langlaufloipen ins Bergalgatal und hinein in die Jufer Alpa. Also nichts wie los, wir kommen!!
Wir starten um 7.30 Uhr pünktlich ab der Ribimatte mit Kleinbus und Anhänger. Ein Boxenstopp im Heidiland und weiter geht es zügig über Chur und Andeer hinein ins Averstal. Wir sind erstaunt wie das Averstal sich in die Länge zieht, sind es doch fast 30km bis zuhinterst nach Juf, auf steilen und doch ziemlich engen Strassen. Danke Willi für die immer komfortable Fahrten!
Wir erlebten eine bäumige und eindrucksvolle Skitourenwoche. Die Wetterprognosen sagten für die gesamte Woche nicht nur eitel Sonnenschein voraus. Bis Dienstag noch alles im grünen Bereich, aber dann??? Und siehe da, das Wetter wurde von Tag zu Tag nur noch schöner!! Nur am Freitag mussten wir einen Faulenzi-Tag einschieben. Die Verhältnisse waren recht gut, wobei Schnee nicht im Ueberfluss vorhanden war. Alle Touren auf der Südseite des Tales konnten wir vergessen, ganz einfach kein Schnee. Nordseitig aber im Bergalgatal und der Jufer Alpa lag genügend Schnee. Wobei die Gipfel und Grate grösstenteils kahl gefegt waren. Somit führte uns Joni jeden Tag auf ein anderes Joch oder Pass hinauf, und es war einfach super. Die Schneeverhältnisse waren nicht immer ideal, so wurden wir bis Ende Woche wahre Meister im Spurenfahren und alle hatten einen riesigen Spass!! In unserer Unterkunft im Hotel Bergalga in Juppa waren wir bestens untergebracht. Mundige Aperos um halb sechs und ein köstliches 4-Gang Menue. Auch das morgendliche Frühstückbuffet liess keine Wünsche offen! Danke Kai und Christine, ihr seid einfach ein super Team. Ein riesig grosses Dankeschön auch an Joni für die ganze Organisation und die einwandfreie und umsichtige Leitung der Touren. Wir haben uns wohl gefühlt!!
Sonntag / Richtung Juferhorn
Um die Mittagszeit verzehren wir an der Sonne in Juf unser Mittagsmahl. Und los geht’s auf unsere erste Skitour. Wir ziehen los Richtung Juferhorn. An der warmen Sonne flossen schon die ersten Schweisstropfen. Mal pulvrig, mal hart, mal decklig gings hinauf bis 2700m. Auf einem kleinen windigen Uebergang war genug für heute, da auch der abgeblasen Gipfelhang nicht vielversprechend aussah. Joni zieht uns eine feudale Abfahrtspur in den wechselhaften Schneeverhältnissen bis hinunter nach Juf.
Montag / Sascelpass 2780m
Um halb neun starten wir gleich vom Hotel los hinein ins Bergalgatal. Im Hinter Bergalga verlassen wir den Bergalgabach und steigen Richtung südwest hoch gegen den Wissberg 2980m. Etliche aperen Stellen umgehend und Gräben traversierend geht es aufwärts. Es wird windig und neblig. Auf dem Sascelpass 2780m ist für heute Endstation. Die Sicht wird wieder besser und so umkurven wir die vielen Felsbrocken wie Slalomtore bis hinunter zum Bergalgabach. Hier gibt es noch etliche Abrutschpartien, „Zentimeter genau“ zu bewältigen, aber sogar das schaffen alle bravourös. Der Rest ist eine rassige Fahrt hinunter durch das langgezogene Bergalgatal.
Dienstag / Piotjoch 2822m
Das Wetter strahlend schön und kalt. Kurze Fahrt mit dem Bus bis nach Juf. Dem Jufer Rhein entlang gleiten wir nur sanft ansteigend zügig das langgezogene Tal hinauf. Bei Planjent 2300m ist aber fertig lustig. Kurzum werden die Harscheisen montiert. Zuerst noch moderat einem Hang entlang und dann immer steiler werdend, ein enges Couloir hinauf. An der Sonne ein kurzer Rast und weiter geht es über die weiten Hänge hinauf bis zum Piotjoch. Die ersten Wolken ziehen auf und es weht ein zügiger Wind. Die Südwesthänge hinauf zum Piz Piot sind fast aper, so dass wir uns umgehend für die Abfahrt vorbereiten. Auch sagt die Meteo für den Nachmittag Niederschläge voraus. Die Abfahrt mit den unterschiedlichen Schneeverhältnissen in Jonis Abfahrtspur ist erstaunlich gut und im Couloir können wir unsere Halfpipekünste voll ausleben. Also kurz, ein prächtiger Skitourentag.
Mittwoch / Wengahorn 2848m
Das Wetter immer schöner! Kurze Fahrt talauswärts bis nach Pürt. Heutiges Ziel das Grosshorn. Das warme Wetter hat seit Sonntag dem Schnee arg zugesetzt, so dass uns diese vorgesehene Tour nicht sinnvoll erscheint. Also rechts um kehrt und hinauf nach Juf. Wir erküren das Wengahorn als neues Tagesziel. Auf der harten Unterlage und in den steilen Runsen erweisen uns die Harscheisen wieder sehr gute Dienste. Wir steigen wie in den vergangenen Tagen in drei Gruppen auf, wobei jede Gruppe sein eigenes Tempo hat, aber immer Sichtkontakt haben. Mit jedem gewonnen Höhenmeter wird die Aussicht grandioser. Das ganze Averstal und die Juferalpa liegen zu unseren Füssen, und die spitzen Gipfel des Piz Platta und des Piz Turba ragen in den blauen Himmel. Kurz vor dem fast kahl abgeblasenen Gipfel ist auch heute für uns Endstation, auch weil in den steilen mit Triebschnee aufgefüllten Runsen eine erhebliche Lawinengefahr zu erwarten ist. Die abwechslungsreiche Abfahrt bewältigen wir Alle bestens. Als Belohnung des heutigen Tages gönnen wir uns im Edelweiss in Juf Kaffee und Kuchen oder ein kühles Blondes.
Donnerstag / Bergalgapass 2790m
Wiederum ein Prachtstag. Wir steigen wie am Montag hinein in das langgezogene Bergalgatal. Beim Olta Stofel 2074m noch eine Weile dem romantischen Bergalgabach entlang bevor der steile Aufstieg hinauf auf die Masügg 2610m beginnt. Joni legt uns wie gewohnt eine super Spur in die Landschaft, so dass wir oben, endlich an der Sonne unser Znüni geniessen können. Wir steigen weiter über die lichtdurchfluteten sanften Hänge von „Uf da Buela“ hoch gegen den Bergalgapass. Wir bewundern die sich ständig verändernde Wolkenwalze die sich auf der Südseite des Passes gebildet hat. Die Abfahrt geniessen wir alle bei den gewohnten Verhältnissen. Wir erlebten eine recht lange und landschaftlich traumhaft schöne Skitour.
Freitag / Juf, zu Fuss
Jetzt ist er da, der schon lange vorausgesagte Wetterwechsel! Neblig und es schneit ein wenig. Statt die Skis anschnallen steigen wir auf den Velosattel! Peter zeigt uns in einer Diaschau seine Veloreise vom letzten Sommer. Von Signau im Emmental immer südwärts, durchs Rhonetal, dem Canale du Midi entlang, über die Pyrenäen, nach Portugal bis in die Algarve nach Faro. Und das selbstverständlich ohne Motörli!! Peter, das war auch für uns ein tolles Erlebnis. Danach gings bei ein wenig Sonne und Schneetreiben zu Fuss hinauf nach Juf zu Gerstensuppe und Bier.
Robert Zwahlen








Sa 4. März 2023
Hächle (Variante mit Hängst), Ersatz Eggenmandli
Wegen Schneemangel für die vorgesehene Tour auf die Hächle, sind wir nach Attinghausen gefahren und mit Unterstützung der Seilbahn zum Ausgangspunkt Brüsti. Von dort über den Rücken vom Chräiehöreli Richtung Surenenpass aufs Eggenmadli 2448m. Die Nordabfahrt über die breite Flanke und dann in steilen Rinnen ins Waldnacht Tal konnten wir im unerwartet schönen Pulverschnee geniessen. Bei ca. 1500m Wiederaufstieg mit anstrengender Spurarbeit durch das Guggital zur gleichnamigen Furrgi 2423m hinauf. Hier wieder im Pulverschnee und Firstlines der Aufstiegsspur entlang. Der Fussaufstig ab Walnachter Berge aufs Brüsti konnten wir uns ersparen, zur antiken Seilbahnfahrt inkl. Erfrischungsgetränke und der charmanten alten Dame die diese bedient (seit 56 Jahren), konnten wir nicht nein sagen.








Di 28. Feb. 2023
Skitour Les Merlats, Ersatz Ammertenspitz 2612m








So 26. Feb. 2023
Skitourenwoche mit Yoga Bivio "chumm mit" Jenatsch
Skitouren und Yoga 26.2.- 4-3-2023 im Passdorf Bivio
Bivio, an der Julierstrasse gelegen auf knapp 18oom üM, bedeutet Wegscheide und bezieht sich auf die Lage am Fuss des Julier-und Septimerpasses. Es liegt an der wichtigsten Wasserscheide der Alpen und wurde teilweise vom Bergell aus besiedelt. Die italienischsprachigen Einwohner pflegten regen Kontakt ins deutschsprachige Avers, zu den romanischsprachigen Nachbarn talabwärts und über den Julier ins Engadin. Bivio galt deswegen für sehr lange Zeit als einzige dreisprachige Gemeinde und war bekannt als Hochburg für Schmuggler.
Im Hotel Post lässt sich die SAC Gruppe nach den Tagestouren kulinarisch verwöhnen, entspannt sich in der Sauna und streckt die Glieder im Yoga entweder früh am Morgen der Kälte wegen, oder nach dem Heimkommen am Nachmittag. Wo sonst die Discokugel dreht, Bier ausgeschenkt und Party stattfindet, wird unter Anleitung bewusst geatmet, der Körper in entspannende Positionen eingemittet und dem Geist freien Lauf gelassen. So relaxt startet die Gruppe den Tag mit einer Tour oder läutet mit einem Apero den Abend ein.
Das Tourenziel von Montag ist der Piz Campagnun 2825m. Der Kleinbus führt die Gruppe nahe an den Julierpass. Das Wetter ist schön und kalt. In moderatem Schritt geht es durch das Val d‘ Agnel und schon zu Beginn der Woche lässt sich die wunderschöne Winterlandschaft und etwas später die Rundsicht vom Gipfel geniessen. Die Mittagsrast wird unterhalb des Gipfels gehalten, wo es weniger windig ist. Für die Abfahrt nimmt die Bewölkung zu und die Sicht wird schlechter. Schnee liegt wie bekannt knapp und auf unter dem Schnee liegende Steine muss man jederzeit gefasst sein. Zum Genuss aller fährt der Tourenleitende vor und findet doch noch etwas Pulverschnee.
Der Dienstagmorgen empfängt erneut sehr kalt und schön, die Gruppe bricht Richtung Piz Scalotta auf. Der Aufstieg in zwei Gruppen erfolgt bei windstillem Wetter über Radons, auf den breiten Übergang bei Crap da Radons und anschliessend durch das Val Gronda, entlang des nordwestlich ausgerichteten Hangs. Da im Gipfelhang des Piz Scalotta kein Schnee liegt, beschliesst die vordere Gruppe steil in einen Sattel ohne Namen nördlich des Piz Surparé aufzusteigen. Die langsamere Gruppe entscheidet, auf einer sonnigen Fläche auf 2810 m abzubrechen und auf die restliche Gruppe zu warten. Bei der Abfahrt zu den Wartenden ereignet sich leider ein Sturz eines Teilnehmenden, der den Einsatz der REGA erfordert. Nach der medizinischen Versorgung der verunfallten Person fährt die gesamte Gruppe nach Stalvedro ab und besteigt das Postauto nach Bivio.
Am Mittwoch ist der Roccabella das angesagte Tourenziel. Direkt ab Hotel lässt sich loslaufen, die Ski mangels Schnee allerdings noch auf den Schultern. Die Spur verläuft taleinwärts Richtung Süden. Nach 900 Höhenmetern Aufstieg erreichen die Tourengehenden den Gipfel, der alle mit einer wunderschönen Rundsicht belohnt! Nach genüsslichem Sonnentanken wartet wider Erwarten eine tolle Abfahrt in Pulverhängen und verlockt zu elegant geführten Spuren. Zurück in Bivio, stossen durstige Kehlen auf eine gelungene, schöne Tour an.
Eigentlich hätte die Donnerstagstour zur Jenatschhütte führen sollen. Da die Prognosen für den Nachmittag unsicher sind, entscheiden sich die Tourenleitenden zu einem einfacheren Aufstieg Richtung Piz Surparé. Durchs Val Beiva steigen die SAC-ler in wärmender Sonne dem Ziel entgegen. Begleitet von einer Herde Steinböcke, munter umherspringenden Gämsen, zieht auch ein Bartgeier seine Runden und sorgt für Unruhe unter den Tieren. Recht früh ist der Rastplatz auf einem Plateau auf ca 2600m, unterhalb des Gipfels erreicht. Mangels Schnee entfällt die Besteigung des Gipfels. Da etwas Bewölkung aufzieht wird erneut nach Stalvedro abgefahren und per Postauto Bivio erreicht. Im Café Roccabella wird der Durst mit einem Bier gestillt.
Zum Abschluss der Woche steht die Jenatschhütte auf dem Programm. Vom Julierpass aus präsentiert sich das Val d’Agnel nicht so, wie man sich das von anderen Jahren her um diese Jahreszeit gewohnt ist. Es liegt wenig Schnee, überall zeigen sich apere Bergflanken und Felsbrocken. Das eindrückliche Gebirgstal büsst jedoch an diesem sonnigen Morgen nichts von seiner Schönheit ein. Mit zügigen Schritten geht es in Richtung der Fuorcla d’Agnel. Der Übergang zeigt sich eisig. Mit den montierten Harscheisen kann die Fuorcla auf 2982 müM mühelos erreicht werden. Von hier aus schweifen die Blicke über erstaunlich gut eingeschneite Hänge bis zur Chamanna Jenatsch. Strahlende Gesichter zeugen anschliessend vom grossartigen Erlebnis dieser Pulverabfahrt.
Auf der Sonnenterasse der Hütte schmeckt die Bündner Nusstorte. Der Hüttenwart erklärt das Panorama und erzählt von den Revierkämpfen der fünf aktuell hier lebenden Bartgeier. Ein spezielles Erlebnis sind die vielen Schneesperlinge, die aus nächster Nähe beobachtet werden können. Nach zirka eineinhalb Stunden Aufstieg wird wieder die Fuorcla d’Agnel erreicht. Auf der Sonnenseite ist der eisige Schnee nun weich geworden. Erneut warten unverspurte Hänge mit schönem Pulverschnee auf die Tourengruppe. Der Tourenleiter findet die optimale Linie, damit auch die zum Teil flachen Abschnitte mit Schwung abgefahren werden können. Im unteren Teil in Richtung Julierpass wird der Schnee knapp und erfordert eine aufmerksame Spurenwahl. Die Tour bildet einen krönenden Abschluss einer sonnigen Skitourenwoche.
Die Mehrheit der Damen der Gruppen unter kompetenter Leitung wählen ein einfacheres Programm. Mit dem Lift lassen sie sich auf 2560 m ziehen und avisieren den Piz Turba an. In schönem Gelände, abwechslungsreich über Kuppen und Flächen schlängelt sich die Spur Richtung Gipfel. Mehr und mehr tut sich ein gewaltiges Panorama auf. Der Gipfelhang muss zu Fuss bezwungen werden, leicht exponiert führen die Tritte auf 3017 m. Dank einer Gruppe mit Bergführer dürfen die Damen von einem Sicherungsseil profitieren, was allerdings den Gipfelhalt und leider auch den phänomenalen Ausblick auf wenige Minuten beschränkt. Die Abfahrt gestaltet sich am Anfang ziemlich fordernd, gilt es doch sicher auf eine breitere Stelle abzurutschen. Dann steht dem Genuss nichts mehr im Wege. Gut fahrbar bietet sich der Schnee an, das Gefälle ist optimal um schöne Spuren zu ziehen. Zu schnell ist der Talgrund erreicht und damit auch das Fahrvergnügen. An der Sonne stösst das Damenteam mit ihrem Führer auf den Abschluss einer gelungenen Tourenwoche an.








Do 23. Feb. 2023
Treberwurstessen in Twann
Wie alle Jahre wieder, steht im Februar das schon traditionelle Treberwurstessen in Twann auf dem Plan. Um halb sechs trudeln alle Teilnehmenden aus allen Himmelsrichtungen in Twann ein. Zuerst geht es quasi zum Aufwärmen in einen romantischen Weinkeller zum Apéro. Bei einem kühlen Glas Weisswein werden viele ältere und neuere Erlebnisse diskutiert und kommentiert. Danach begibt sich die ganze Gruppe zu Fuss durch die beleuchteten Gässchen zum Treberwurstlokal von Theo und Florida Tschanz, wo wir ganz herzlich begrüsst wurden. In diesem heimeligem Lokal fühlt man sich einfach wohl! Der wohlriechende und lauwarme Kartoffelsalat wird umgehend serviert. Und der Treberwurstchef Theo präsentiert die erste Wurst in ihrer ganzen Grösse und Länge! Nun wird es urplötzlich erstaunlich still!! Das Essen ist wie jedes Jahr ein wirklicher Genuss und dazu mit einem Glas Rotwein aus der Region ein Gedicht!! Auch das Dessert mit Vanilleglace und in Weinbrand eingelegte Weinbeeren schmeckt einfach köstlich. Ueli, wir danken dir Alle für die tolle Organisation! Wir freuen uns schon auf das nächste Treberwurstessen im 2024. Ro








Di 21. Feb. 2023
Skitour Flöschhore 2079m
8.30 Uhr Parkplatz in St.Stephan. Das Wetter könnte nicht besser sein. Wir fahren mit den Autos hinauf Richtung Brendli. Auf 1220m finden wir Platz für die drei Autos. Es ist recht kühl und der Schnee ist gefroren. Wir steigen auf einer dünnen Schneedecke hoch Richtung Bode 1365m. In einer Waldpartie haben wir die erste Skitragpartie. Es wird heute nicht die Letzte sein. Wir bestaunen die Aussicht auf das Albristhorn und auf das Wildstrubelgebiet. Bei einem idylisch gelegenen Alphüttli machen wir unseren Znünihalt. Wir finden den Waldweg, weitere Tragpartie, der uns hinunter führt zur Brücke zum Ueberqueren des Dürrenwaldbaches. Nun geht es weiter über die sonnigen Hänge über die Eggmatte bis nach Flösch. Das Flöschhorn mit seinem Gipfelkreuz ist nun schon näher gerückt. Noch eine kurze Teepause, und über einen breiten Rücken, einige aperen Stellen umgehend, erreichen wir um halb eins den Gipfel ohne eine einzige Spitzkehre! Der Gipfel aper und flach, somit steht einer gemütlichen Mittagsrast nichts mehr im Wege. Die Aussicht ist einfach grandios. Albristhorn, Wildstrubel, die Plaine Morte, das Wistätthorn und das gesamte Unter- und Obersimmental liegen zu unseren Füssen. Für die Abfahrt entscheiden wir uns für den Südwestgrat und traversieren dann hinüber nach Flösch und finden recht gute Bedingungen. Leicht sulzig und zeitweise hart. Ab Flösch geht es recht unterhaltsam weiter, mit Hartschnee, sulzig und zeitweise mit einem leichten Deckel. Also für alle Gustos etwas!!! Nach dem weiteren überqueren des Dürrenwaldbaches heisst es wieder “Felle auf”! Wir steigen hoch, (weiter Tragpartie) in einer traumhaften Landschaft über den Chatzestalde bis nach Lüss. Die Abfahrt bis zu den Autos über die Wistätthornabfahrt ist der vielen nicht ganz aufgeweichten Spuren zeitweise ein wenig ruppig. Trotz allem erlebten wir eine tolle Skitour in einer tollen und eindrücklichen Landschaft und bester Kameradschaft.








Sa 18. Feb. 2023
Skitour Grassen "chumm mit...."
Auf Grund der Schneeverhältnissen im Engelbergertal haben wir uns kurzerhand entschieden, die Titlis-Rundtour zu unternehme. Es war ein sehr guter Entscheid.
Das Abseilen durch die Coulvoirs verlief problemlos, da sie gut eingeschneit sind. Der Aufstieg zum Grassen konnten wir ohne Harscheisen bewältigen. Während der Abfahrt vom Grassen machten wir einen kurzen Abstecher zum Grassenbiwak (für unser chumm mit … Projekt), ein kleines schmuckes Häuschen mitten in der Bergwelt mit sehr viel Wein im Vorratsraum. 😉
Bei der Abfahrt fanden wir noch sehr schöne Pulverhänge. Ab 1’700 HM war es dann nur noch eine “Wildheuet” bis ins Tal.








Di 14. Feb. 2023
Skitour Gitzifurgge "chumm mit" Lämmerehütte
Es ist fast schon unglaublich, seit 14 Tagen muss man sich für das schöne Wetter keine Sorgen machen! So starten wir unsere Gitzifurgge-Lämmerenhütte Tour ohne Wettersorgen! Auf der Laucherenalp gönnen wir uns einen Startkaffee, da nicht alle in der gleichen Gondel Platz fanden. Stressig sind im Pistenfahrer-Gewusel die drei Sesselliftsektoren hinauf zum Hockenhorngrat. Felle aufziehen, LVS-Kontrolle und los gehts nun weiter ganz ohne Stress! Wir gleiten auf einer Piste um das Hockenhorn herum, begleitet von Schneeschuhläufern und Fussgängern. Sobald wir auf der Südwestseite mit den Harscheisen zum Skidepot aufsteigen sind wir allein. Eine gute Spur führt uns auf den Gipfel des Hockenhorns. Es hat nicht allzuviel Schnee und die Spur ist zeitweise ziemlich vereist, was ein vorsichtiges Aufsteigen voraussetzt. Die Aussicht ist bei diesem klaren Wetter schlicht grandios. Das mächtige Bietschhorn beherscht die Lötschentaler Kulisse. Dazu stehen alle Walliserriesen bereit zur Parade! Die Weissmies- Mischabel- und die Monte Rosagruppe, das Matterhorn und Weisshorn, alle strecken ihre weissen Häupter hinauf in den stahlblauen Himmel! Auch der Abstieg zum Skidepot bringen wir kontrolliert und gut hinter uns. Einzig das Einsteigen in die Skibindungen auf der abschüssigen und harten Unterlage bietet einige Schwierigkeiten. Zu unserem Erstaunen führt nun eine Piste vom Hockenhorngrat bis hinunter zur Lötschenpasshütte. Also geht diese Abfahrt wieder an Schneeschuhläufern und Fussgängern vorbei, rassig hinunter zum Lötschenpass. An der wärmenden Sonne geniessen wir nun unsere wohlverdiente Mittagsrast. Die Gitzifurgge erreichen wir in einer guten Stunde Aufstieg, wobei uns die Harscheisen wieder sehr gute Dienste erweisen. Nun steht die über 2000 Höhenmeter lange Abfahrt hinunter nach Leukerbad vor uns. Wir kurven den Dalagletscher hinunter, vorbei an der Flüekapelle und der Flüealp. Die Verhältnisse sind erstaunlich sehr gut, harte Unterlage mit noch ein wenig Pulver oder Sulz. Die letzten Höhenmeter bringen wir wieder auf einer Skipiste hinter uns. Dank den guten Ortskentnissen von Chrigu finden wir problemlos die Luftseilbahn hinauf auf die Gemmi. Die Gemmi-Lodge, unsere Unterkunft ist einmalig! Grosse Panoramfenster mit traumhafter Aussicht auf alle Walliserberge und hinunter auf Leukerbad. Ein kühles Bier haben wir nun alle sicher mehr als verdient! Und natürlich auch einen Walliser-Weissen zum Apero, gefolgt von einem köstlichen Nachtessen. Auch das Frühstückbuffett am Morgem war kurz gesagt genial! Kurz vor neun Uhr am Morgen rattern wir auf der beinharten Unterlage hinunter auf den Lämmerenboden. Gemütliches Einlaufen schon an der Sonne bevor der Aufstieg zur Lämmerenhütte beginnt. Es wird recht steil und die Unterlage pickelhart. Da Abfahrer über die Aufstiegspuren abgerutscht sind macht dies das Ganze auch nicht einfacher. Unser Frontmann pickelt uns aber eine tolle Spur in den Hang, danke Ueli!! Nun geht es proplemlos weiter zur Lämmerenhütte wo wir auf der Hüttenterasse unsere Mittagsrast einschalten. Nachdem der Hüttenwart das “chumm mit” Gruppenfoto mit der Hütte erstellt hat geht es auch schon weiter Richtung Roter Totz. Es wird schon frühlingshaft warm, und auf dem Vorgipfel oberhalb der Lücke lassen wir es beenden. Die Abfahrt hinunter über den Tälligletscher wie gestern optimal. Die Traverse unter dem Schwarzgrätli und die Walliswang hinunter geht uns arg in die Knochen. Im Schatten sind die vielen Abfahrtspuren nicht aufgeweicht, es ist ein endloses Geratter!! Ueber die Sulzweng hinaus geht es wieder recht gut. Bevor uns kurz vor Unterbächen ein Bergbach zu akrobatischen Einlagen zwingt. Das Ueschinentäli hinaus folgen wir dem noch verschneiten Bergsträsschen, was uns recht viel Stemmarbeit abverlangt. Aber auch das haben wir ohne zu murren gut hinter uns gebracht. Als Erinnerung bleibt uns eine super Skitour und zwei wunderschöne Tagen in den Bergen.








So 12. Feb. 2023
Leichte Skitourenwoche Goms "Chumm mit" Binntalhü.
Sonne, Berge und Schnee – Was will man noch mehr.
Mit einer tollen Truppe durften wir herrliche und unvergessliche Skitourentage im Obergoms verbringen.
Eine Prachtswoche im Obergoms
Die Leichte Schitourenwoche führt eine Gruppe Huttu-SACler Mitte Februar ins fast wolkenlose Oberwallis
Im Vorfeld der heurigen Leichten Schitourenwoche in Oberwald (Goms) stellt sich natürlich die Frage, ob die mangelhafte Schneedecke überhaupt lohnende Touren zulässt. Besonders weil die die leichtere der zwei angebotenen Tourenwochen des SAC Huttwil nicht ins Hochgebirge und nicht über Gletscher führt, sind diese Zweifel berechtigt.
Die 16-er Gruppe startet die Tourenwoche am Sonntag auf der Ribimatte und mit einer Fahrt auf dem Autozug durch den Furkatunnel wird Oberwald im Goms erreicht. Nach einem kurzen Kaffeehalt bereiten sich die aufgestelltenTeilnehmer auf die Einlauftour vor, das Material und die Gerätschaften werden geprüft und die Sonnenbrille aufgesetzt. Es ist schon fast Mittag, als sich die Kolonne erst auf dem Dampfbahntrassee, dann der Passstrasse und dem Wanderpfad folgend, langsam den Weg durch den lichten Wald bahnt.Kurz nach der Baumgrenze wird bei der Alp Sattelti eine Rast eingelegt, bevor es hoch zu einer bedeutungslosen Erhebung auf die Twärenegg auf 2220 m geht. Nach diesen gut 900 Höhenmetern ziehen bei der Abfahrt alle mehr oder weniger schöne Linien in den Schnee. Der Start ist gut gelungen und der Apéro wird im Tal in den letzten Sonnenstrahlen genossen.
Ein sehr kalter Start bei geschätzten – 15°C weckt die Teilnehmer am Montagmorgen in Geschinen, das in einer kurzen Busfahrt erreicht wird. Zuerst geht es durch den lichten Wald hoch bis die ersten Sonnenstrahlen die Bergler erwärmen. Ein wolkenloser Prachtstag kündet sich an. Die eine Gruppe strebt zuerst dem Brudelhorn 2791m zu, geniesst das fantastische Alpenpanorama und steigt nach kurzer Abfahrt anschließend wie die andere Gruppe auf das Teltschenhorn. Nun folgt die Abfahrt zurück nach Ulrichen, wo wegen der Länge der Tour leicht später als erwartet in den letzten Sonnenstrahlen auf dieses wunderschöne Erlebnis auf einer Gartenterrasse auf den gelungenen Tag angestossen wird.
Nach der langen Tour vom Vortag ist am Dienstag ein kurzer, bequemer Aufstieg auf das Täschehorn 3007m geplant. Es zeigt sich später, dass Pläne eben nur Pläne sind! Die Bellwald Sportbahnen transportieren gerne für einen stolzen Preis auf die Bergstation Furggulti. Dort wird nach kurzer Abfahrt und wieder bei strahlendem Sonnenschein der Aufstieg aufs Täschehorn in Angriff genommen. Schon bei den ersten Spitzkehren löst sich die Skibindung von Benedikts Schuh. Eine Schraube hat sich unbemerkt gelöst und ist nicht mehr zu finden. Lüku und Pius und weitere findige Tüftler können den Schaden zum Glück beheben. So wird das Horn doch von allen erreicht und das imposante Panorama der Walliser Hochalpen bewundert. Es zeigen sich nicht weniger als zwanzig 4000er bis hin zum höchsten Europäer, dem Mont Blanc ! Als Valentinsgeschenk dürfen die Frauen (inklusive Robertina) auf der Abfahrt einen Pulverschneehang als erste geniessen. Auf halbem Weg ins Tal wird der Schnee immer rarer. Es geht nicht anders und ist vernünftig, die Felle wieder aufzuziehen, um nochmals einige hundert Meter aufzusteigen bis zur Piste, die uns in den Rummel des Skiortes Bellwald zurückführt. So wird das angesagte «Türli» doch noch zur zünftigen Tagestour. Beim Après-Ski in der Schneebar kommt Stimmung auf nach diesem herrlichen Tag.
Mit Truppenverstärkung geht es in den vierten Tourentag. Der wiedergenese Leo ergänzt die motivierte Truppe. In zwei Gruppen wird vom schattigen Münster aus gestartet. Mit kalten morgentlichen Temperaturen geht es durch den Waldweg hinauf zur Alp Chäller. Mit herrlich-wärmendem Sonnenschein gibt es auf der Alp eine Znünipause. Gestärkt gehen die zwei Gruppen auf das Etappenziel zu. Die gemütlichen Skitourengänger steuern den Gipfel Stockji an auf 2603 m. Die Schnelleren gehen zuerst auf den Nebengipfel, das Sädelhorn auf 2795 m und anschliessend auch noch auf den Stockji-Gipfel. Die holprige Abfahrt über Stock und Stein und tiefversteckten Fallgruben durch den Merzenbach-Graben hat es in sich und fordert alle. Mit müden Beinen erreicht die wiedervereinte Frau- und Mannschaft den langersehnten Bus-Parkplatz. Der strenge Tag, mit mehr als 1300 Höhenmetern, wird gesellig mit einem kühlen Bier am Hotelstammtisch abgerundet.
Die Donnerstagstour wird munter und freudig angegangen, ist doch das Blashorn 2779m ein nennenswertes und viel begangenes Ziel der Gegend. Der Start erfolgt ab Ulrichen bereits ziemlich steil über nur «schneebefleckte» Weiden die Nufenenpassstrasse querend bis Heilbode. Danach über Lichtungen dem Sommerweg entlang, bevor es östlich abschwenkend wieder einen Lerchenwald hinaufgeht und wieder südwestlich dem langen Hang entlang bis Mällige - hier die immer willkommene gemütliche Znünipause ! Nun zuerst flacher, zuletzt steiler dem sich voraus aufbäumenden Blashorn entgegen bis zum Skidepot auf 2665m. Unter dem Felsturm wird mit Pickel und Steigeisen eindrücklich steil aufgestiegen bis auf den Grat hinauf. Dem Grat entlang eröffnet sich ein herrliches Panorama und in angenehmer Temperatur lässt sich auf dem Gipfel das Picknick richtig geniessen. Der Abstieg verlangt die volle Konzentration. Die Abfahrt erfolgt mehr oder weniger über die Aufstiegsroute, zuerst in pulvrigem Schnee, dann in einem überraschenden Allerlei und endet mit einer abenteuerlichen Waldabfahrt. Die gelungene Tour schenkt wieder ein glückliches Prosit und Zusammensein!
Als letztes Ziel steht am Freitag noch das Sidelhorn 2764m auf dem Programm.Direkt vom Hotel, zuerst auf der im unteren Teil noch gerade genügend schneebedeckten Grimselpassstrasse, später auf Alpwegen und Alpweiden, werden die 1400 Höhenmeter in Angriff genommen. Erstmals in dieser Woche ist es nicht mehr durchgehend sonnig und bei der Pause auf Sattelti weht ein unangenehm kalter Wind. Via Nassbode geht es weiter zum Grat auf 2689m. Die Skis werden deponiert und die restlichen Höhenmeter in gutem Trittschnee bewältigt. Nach dem Genuss der fantastischen Rundsicht, dem Abstieg zum Skidepot und kurzer Abfahrt an eine windgeschützte Stelle wird frisch mit Speis und Trank gestärkt und die Abfahrtsgeschicklichkeit bei unterschiedlichen Schneeverhältnissen getestet. Jupiee: Der letzte Hang entpuppt sich mit perfektem Sulz zum krönenden Abschluss, bevor die Route wieder via Alpweg und Passstrasse nach Oberwald führt. Auf der Hotelterrasse kann doch in den letzten Sonnenstrahlen auf diese unvergessliche Woche angestossen werden.
Kulinarisch wird der SAC Huttwil auch am letzten Abend im empfehlenswerten Hotel Furka verwöhnt und bei manchen dauert der letzte Abend leicht überbordend und mit ungeahnter Ausgelassenheit sogar etwas länger.
Trotz Schneemangel, aber mit der gütigen und verdankenswerten Unterstützung von Petrus ist es den umsichtigen Leitern Adrian Alt und Benedikt Bucheli gelungen, die Leichte Schitourenwoche 2023 unvergesslich zu organisieren.
Zusammenfassung : Robert Gerber
(Tagesberichte von Lukas Kaufmann, Sandra Steinmann, Anita Kneubühler, Benedikt Bucheli, Isabelle Rossier, Hans Jost)








Sa 11. Feb. 2023
Skitour Rothore N-Grat P.2267 (obere Traumlücke)
Ein bunt durchmischtes Trüppchen von Weibchen und Männchen, von sehr jung bis im besten Alter von Anfänger bis alter Hase, macht sich am Samstagmorgen auf Richtung obere Traumlücke. Der Zügelweg bis zum Würzihüttli ist gut eingeschneit und ermöglicht uns ein schöner gemütlicher Anfang. Ab Würzi wird dann das Gelände etwas ruppiger, trotzdem finden wir die ideale Linie durch den lichten Wald über den Geländerücken hinauf. Nachdem die letzten urigen Wettertannen hinter uns sind, wird das Gelände offener und wir geniessen den wunderschönen Rundblick. In sanftem Gelände nähern wir uns im gemächlichen Schritt der Lücke. Nur die letzten paar Meter stellen sich noch ein wenig auf, aber ohne Probleme und ohne Harscheisen erreichen wir unser Tagesziel. Hier wird nun auch der Blick frei zu den grossen bekannten Berner Gipfeln. Ist das jetzt das Rinderhorn oder nicht?? !! Der Pikefinder sagt ja, der Tourenleiter hat noch Zweifel. Schlussendlich hat wohl doch die neue Elektronik recht! Manchmal sehen auch sehr bekannte Gipfel aus einem anderen Blickwinkel ganz anders aus. Nach dem gratulieren und posieren für Fotos, wird noch der Hunger gestillt und schon hört man das erste einrasten von Skischuhschnallen.
Viel, viel besser als erwartet ist der Schnee zu fahren und mit einer guten Routenwahl gelingen immer wieder ein paar Bögen in unverspurten Hängen. Der erwartete Steinkontakt hielt sich sehr in Grenzen, sogar noch weiter unten machte das fahren noch Spass. Das letzte Stück noch auf dem Strässchen und schon standen wir wieder beim Ausgangspunkt.
Speziell für mich war, dass fast die Hälfte der Teilnehmer noch nie mit mir unterwegs waren und das ein gestandener Mann von 50 Jahren seine allererste Skitour in seinem Leben mit mir gemacht hat. F.W.








Di 7. Feb. 2023
Skitour Niederhorn und Puur im Diemtigtal








Sa 4. Feb. 2023
Vollmond-Schneeschuhwanderung
Eine dicke Nebeldecke liegt über dem Graben des Hornbaches und den umliegenden Hügeln, wie wir beim grossen Holzlager auf Thüler in der Dunkelheit losmarschieren. Erst schreiten wir auf der Strasse grabeneinwärts bis zum Hof auf Vorder Ried. Seit unserer Rekognoszierung vor wenigen Tagen hat die Schneemenge weiter abgenommen, so dass nicht einmal die Chräbelis nötig sind (die Schneeschuhe haben wir eh zuhause gelassen). Der noch verbleibende Restschnee ist zudem stark aufgeweicht, so dass wir unschwierig auf dem Feldweg am Hang zum Buchegghaus ansteigen können.
Beim nahen P. 1054, erkennen wir im hier nun dichten Nebel die Tafel (und die Stange der Schiessfahne), welche auf die Zufahrt zum Zentrum des Schiessplatzes Buechighus hinweist. Nach den eben flachen Metern verläuft nun der Fahweg wieder steil aufwärts, und schliesslich moderater zum Stall Buechighus, in welchem wir den feinen Apéro geniessen.
Anschliessend steht das Erklimmen des ersten Hügels an: steil, weglos und auf wenig Schneeauflage auf nassem Gras steigen wir an zur Buchenreihe (gleichzeitig Grenze zwischen Kanton LU und dem Emmental) und dem in einer Lücke neu gepflanzten Bäumchen auf der Buchegg.
Entlang der Baumreihe steigen wir auf dem nordseitig doch schneereicheren Hang weglos hinunter bis zur Einmündung in den WW; auf diesem schreiten wir - nach wie vor im Nebel - ~ 200 m bis zur Waldecke des Ober Ahorn beim Doktorhaus. Auf wenigen Spuren gewinnen wir nun nach wenigen Höhenmetern den alten Grenzstein auf Ahorn.
Wie wir in direkter Linie über die nur leicht verschneite Wiese der Alpwirtschaft Brestenegg zusteuern, können wir deren Licht erst aus der Nähe erkennen, dann jedoch auch die zahlreichen parkierten PWs …
Tatsächlich ist diese (wie auch der draussen aufgestellte Pavillon) bis auf den letzten Platz besetzt - das bedingt eine leicht längere Wartezeit, bis wir unsere Speisen aufgetischt erhalten. Diese sind jedoch vorzüglich, wie auch die Servicefrau einen sympathisch-professionellen Eindruck hinterlässt.
So wird es etwas später, bis wir zum Abmarsch und Abstieg aufbrechen. Erst auf der Strasse, danach übers Feld zur Fasshütte der Hörndli-Alp, nähern wir uns den stattlichen Buchen eingangs Walds unterhalb des Schilts.
Ausgangs Walds verlassen wir den WW noch vor der Erhebung P. 1077 und folgen dem im Schnee gut erkennbaren Feldweg zum darunter gelegenen Holzschopf; und nun reisst die Nebeldecke auf - und wird der Vollmond ersichtlich, Freude herrscht!
Dieser begleitet uns - mal auch hinter Wolkenresten, oder zwischen Ästen hindurch - auf Weg hinunter zum Hof auf Hinter Kammen.
Zu Beginn nur sanft abfallend, danach am stets steileren Hang, wandern wir zurück in den Hornbach(graben) - am Hof Bösigershaus und P. 862 vorbei zur nahen Brücke. Viel Vorsicht ist nun auf der Strasse angesagt: über die gesamte Länge (über P. 870) bis hinauf nach Thüler ist jene von einem heimtückischen Eisfilm belegt - ohne Sturz, doch mit viel Genugtuung ob des nächtlichen Ausfluges, kommen wir dort an.
▲ 41 min bis Stall oberhalb Buechighus
▲▼ 27 min bis Brestenegg
▼ 57 min
unterwegs mit Christa, Marlis, Monika, Ursula, Jumbo und Thomas








Mo 30. Jan. 2023
Schneeschuhtage im Vallée de Joux
Schneeschuhtage 2023 im Vallée de Joux.
Montag 30.1.: Anreise auf den Col du Mollendruz Erste Schneeschuhtour zur Côte du Châtel. Auf wunderbar verschneiten Waldwegen und offen Alpweiden bei abwechselnd bedecktem und sonnigem Wetter fühlen wir uns wie im Märchenland. Die rund 400 Höhenmeter und zurück bewältigen wir in etwa 4 Stunden. Anschliessend fahren wir zur Unterkunft in Bois d’Amont
Dienstag 31.1.: Heute fahren wir zum Parkplatz Pré de Bière an der Marchairuzstrasse. Bei wunderbar sonnigem Wetter steigen wir über Grandes Chaumilles auf den Grand Cunay. Dort werden wir von einer fantastischen Rundsicht über die Alpenkette belohnt. Abstieg über Pré de Denens zurück zu den Bussen.
Mittwoch 1.2.: Heute ist es bedeckt und teilweise schneit es leicht und trocken. Richtig schöne Winterstimmung. Wir folgen einer markierten Rundtour in der Combe des Amburnex unterhalb des Col du Marchairuz.
Donnerstag 2.2.: Wegen eher knappen Schneeverhältnissen im Talboden fahren wir nochmals auf den Col du Mollendruz. Das Wetter ist meist bedeckt, aber teilweise sonnig. Wir folgen einem markierten Trail Richtung Norden. Als wir für den Mittagslunch zu einer Sennerei in La Breguette abbogen, stellten wir zu unserem Erstaunen fest, dass das ein sehr feudales Restaurant ist. Da liessen wir uns verwöhnen. Dann folgte noch ein einstündiger Rückmarsch zu den Bussen. Anschliessend sorgten unsere Chauffeure für eine angenehme Heimfahrt.








Sa 28. Jan. 2023
Hinterbergen - Scheidegg
Es war allen Teilnehmenden bewusst, dass sich der heutige Tourentag vom Nebel geprägt gestalten würde - trotz der wettermässig schlechten Ausgangslage ergibt sich eine gemütlich-gesellige Schneeschuhtour …
Nach der Fahrt mit der (beinahe immer fahrenden) kleinen LSB (4 Personen mögen rein) aus dem trüben Vitznau nach Hinterbergen, Bergstation Seilbahn, können wir hier sogleich die Schneeschuhe anschnallen. Auf dem leicht eingeschneiten Strässchen über Eselberg und P. 1114, hält der Wander- und Schneeschuhweg bald hoch zum Stadel auf Wäslige.
Auf wenig ausgeprägter Spur schreiten wir weiter an P. 1144 und Farenegg vorbei hoch zum Hüttchen auf Chruwele und P. 1256 - es begleiten uns nun öfters wunderschöne winterliche Baumgruppen.
Steil leitet nun WW und Winterspur hoch; länger steigen wir an der Kantonsgrenze (LU-SZ) an, an P. 1338 vorbei, bevor das Trassee uns, im nun zunehmend dichten Nebel, auf einer Hangtraverse überleitet zur Alp Altstafel. Auf deren Südseite bietet ein Vordach und eine Bank die willkommene Gelegenheit, unsere Znünipause einzulegen.
Nach leichter Stärkung und lebhaftem Austausch folgen wir der als Winter-Schneeschuhweg ausgesteckten Route oberhalb der Alp (Nüstafel) steiler hoch, bevor der Weg sanft zu den (meist unbewohnten) Ferienhäusern auf Rigi Burggeist, P. 1551, überleitet.
Auf dem planierten Winterwanderweg ist’s ein leichtes Fortkommen bis zum Abzweig auf 1580 m, eine wenig deutliche und ausgeprägte Trittspur im Schnee führt uns höher zum wieder gewalzten Fahrweg, welcher zu den untersten Häusern der Rigi Scheidegg führt.
Eine nun ruppige Fussspur im hier etwas tieferen Schnee erfordert nun einen kurzen Effort, um bis zum Berggasthof führenden Trassee zu gelangen.
Erst lassen wir diesen jedoch unberücksichtigt - wollen wir doch noch zum Gipfel der Scheidegg sowie der hier liegenden Arche ansteigen.
Wie wir dann - auf verschiedenen Wegen und Arten - das Schiff geentert haben, gibt’s dann unterhalb der Kommandobrücke, trotz schlechten Wetterbedingungen, einen kurzen Imbisshalt - und seitens des Kapitäns einen (geschätzten) Apéro …
Danach verschieben wir uns in Kürze in die warme Gaststube des Berggasthauses Rigi Scheidegg - Speis und Trank stärken uns für den Abstieg bei weiterhin suboptimalen Wetterverhältnissen.
Auf derselben Route steigen wir anschliessend ab nach Rigi Burggeist - und weiter an (Nüstafel) vorbei zur Alp Altstafel.
Auf der bekannten, doch nach wie vor wenig sichtigen Strecke, kehren wir via Wäslige zurück zum Eselberg; im Restaurant Hinterbergen setzen wir zum Einkehrschwung an - die sympathische Gastgeberin Romy Küttel sorgt unkompliziert für Platz (ist das Restaurant doch für die Metzgete vom Abend ausverkauft, die Tische alle bereits aufgedeckt).
Nach wenigen letzten Metern Fussmarsch zur Seilbahn Hinterbergen trennen sich die Wege - die SAC-Clubfreunde kehren in verschiedene Richtungen nach Hause zurück; mit vielen monochromen, doch auch mit vielen gefälligen Eindrücken ausgestattet.
▲ 1 ⅛ h (inkl. 5 min Pause) bis Alp Altstafel
▲ 50 min via Scheidegg bis zum Berggasthaus (ohne Pause Gipfelrast auf Arche)
▼ 1 h 10 min (ohne Einkehrschwung im Bergrestaurant Hinterbergen)
unterwegs mit Brigitte F., Christa, Feli, Karin, Monika, Silja, Susanne, Ursula und Urs V.








Sa 28. Jan. 2023
Skitour Rotsandnollen 2700m
Nach dem Morgencafé gings mit der Gondelbahn auf die Melchseefrutt. Wir erwarteten alle die strahlende Sonne, doch leider bleibt der dicke Nebel hartnäckig liegen bis ca. 2200 Meter somit verging eine Stunde bis wir die Sonne sahen. Unterhalb des Gipfels machen wir ein Skidepot, da das letzte Stück vom Wind abgeblasen ist und wir den Steinkontakt mit den Ski vermeiden wollen und steigen zu Fuss auf. Auf dem Rotsandnollen gibt es ein herrliches Alpenpanorama und ein dickes Nebelmeer zu bestaunen. Nun folgte die schöne Abfahrt zur Tannalp. Da wir wieder im Nebel sind, kehren wir im Berggasthaus ein. Anschliessend geht es dem Winterwanderweg zurück in die Melchseefrutt und auf der Skipiste wieder runter in die Stöckalp.








Di 24. Jan. 2023
Skitour Wannehöreli -Planihubel
Bei winterlichen Minusgraden treffen sich am 24. Januar 2023 19 SAC Senioren auf dem Rossberg oberhalb Därstetten. Anstelle vom Wannehöreli soll der Buufal bestiegen werden.Wir hoffen hier die besseren Schneeverhältnisse anzutreffen. Um 09.40 Uhr setzt sich die Kolonne in Bewegung. Anfangs dem stehenden Skilift entlang streben wir dem Schönebode zu. Der Himmel ist trotz einiger Schleierwolken ziemlich klar. Die Temperatur ist bei – 8°. Ab Schönebode nimmt die Steigung zu. Durch offene Hänge steigen wir durch tiefen Pulverschnee über Grubi zur Alp Undere Buufal. Hier empfängt uns kurz die Sonne, bevor sie sich zunehmend hinter Schleierwolken versteckt. Zur Mittagszeit erreichen alle den Buufal-Gipfel 1938m.ü.M. Die Gipfelrast wird durch den kalten Ostwind etwas abgekürzt, so dass wir bereits um 13.00 die Abfahrt unter die Bretter nehmen. Im Gipfelbereich treffen wir noch auf ein paar Windharst-Stellen, ab Alp Buufal jedoch nur noch auf knietiefen Pulverschnee. Obschon bereits einige Spuren vorhanden sind, finden wir noch genügend “Freiflächen” um unsere Markierungen anzubringen. Ab Schönebode der Alpstrasse entlang und den Rest über die Skipiste steuern wir unserem Ausgangspunkt zu. Im Piste-Beizli kehren wir ein um den aufkommenden Durst zu löschen. Für die Chauffeure endet hier die Tour. Der Rest der Gruppe nutzt die Gelegenheit und fährt unter kundiger Leitung von Robi bis hiunter zur Simme.






Sa 21. Jan. 2023
Skitour Schnierenhörnli
Abgesagt, infolge mangelder Schneedecke – Ersatztour Chrummfadeflueh / Gustispitz 2074 m.ü.M








Do 19. Jan. 2023
Schneeschuhtour ab Stäldeli (Flühli)
Der Wettergott hatte doch endlich ein Einsehen und hat den lang ersehnten Schnee geschickt. Und obendrauf noch einen strahlenden Sonnentag. Die Anfahrt auf den schneebedeckten Strassen verzögerten den Abmarsch um gut eine halbe Stunde. Es war bitterkalt und mit klammen Fingern ging es um 10.30 Uhr los. Zwar noch im Schatten, aber in einer frisch verschneiten Landschaft. Dem tief verschneiten Fahrweg folgend, vorbei beim Blatti tauchten wir ein in den lockeren Wald. Die ersten Sonnenstrahlen erreichten die tief verschneiten Tannen, was sofort die Fotografen in Aktion rief. Bei Punkt 1469 bogen wir rechts ab und folgten steil aufwärts der Schlucht des Seebenbaches. Es hatte zwar reichlich Schnee, aber noch zuwenig verfestigt, so dass man zeitweise bis auf die Heidelbeerenstauden hinuntersank. Auf der Ebene bei Schwand gönnten wir uns nach dieser Strapaze einen wohlverdienten Schluck Tee und genossen dazu die traumhaft schöne Schneelandschaft. Immer leicht rechts haltend ging es weiter bergauf bis zur Hochebene von Seewen. Der Seebenbach tief im Schnee und der Wind schaffte mit seinen Verwehungen eine traumhafte Uferkulisse. Bei den Hütten von Unter Sewen 1635m genossen wir an der Sonne unsere Mittagsrast. Weiter ging es bergauf über einen sanft ansteigenden Hang hinauf zum Sewensee. Nun auf einer guten Spur dem See entlang bis hinüber zur Kapelle bei Ober Sewen 1717m. Ein wahres Kleinod, in der unberührten Schneelandschaft. Der Blick reichte hinüber zu den Engelberger Gipfeln, zum Brienzergrat und hinüber zur Schratten. Nun war wieder Spurarbeit angesagt. Zuerst leicht abwärts und vorbei an den Alphütten von Fürstein 1655m. In diesem unverspurten Hang hätten wir mit den Skiern sicher ein halbes Dutzend elegante Bögen ziehen können!!! Bald erreichten wir wieder auf unsere Aufstiegspur und zurück zu unserem Ausgangspunkt Stäldili 1373m. Immer wieder eine wirklich grandiose Schneeschuhtour von zirka 3 Stunden in einer zauberhaften Landschaft!








Mi 18. Jan. 2023
Skiwachskurs





Sa 14. Jan. 2023
Skitouren Anfänger/Neu-/Wiedereinsteiger
Wegen schlechten Verhältnissen, sehr wenig Schnee und den schlechten Wettervorhersagen mussten wir den Kurs leider absagen.

Do 12. Jan. 2023
Schneeschuhtour Wachthubel
Anstelle der Schneeschuhtour Wachthubel (abgesagt wegen schlechten Schneeverhältnissen und böigen Winden), Wanderung Wasen – Schaber – Wasen.





Mo 2. Jan. 2023
Barryvoxübung
Kein Schnee weit und breit, dafür Sonnenschein und gute Stimmung bei der Barryvoxübung.




Sa 31. Dez. 2022
Traditionelle Napf-Sternwanderung
Nachdem ich mich beim Bauern der Mittler-Ey vergewissert hatte, dass wir bei ihm unsere PWs abstellen dürfen, starten wir zur etwas längeren Runde auf den Napf - dem Besuch des Denkmals für das vor elf Jahren auf ähnlicher Strecke verstorbene Clubmitglied Ueli sei dies gern geschuldet …
Die Schnelleren unserer Gruppe wählen den nicht markierten direkten Weg ab dem Hof (haben dafür weiter auszuholen), während ich mit anderen zu P. 933 hinunter und dann der Luthern entlang über Spitzweid zuletzt steil hoch, in feucht-nassem bis sumpfigem Gelände die markante Spitzkehre des WW auf 1042 m ansteuere; hier warten wir auf das Eintreffen unserer Gspänli.
Das Terrain bleibt von derselben Art bis zu P. 1037; auf dem ruppigen Fahrweg im Aenziwald hinunter zum Parkplatz Änziwald auf P. 974 ist die Wegbeschaffenheit nur noch feucht … die nun zu querende Änziwigger führt annähernd kein Wasser, so dass wir trockenen Fusses den Wiederanstieg angehen können. Dabei sind oberhalb des markanten Grabens Seilsicherungen angebracht - wohl zu Recht, wenn dieser Wegabschnitt vereist ist; kurz nach deren Ende wendet sich der WW in einer Linkskurve über den Bach - die hier installierte Metallbrücke nutzen wir für einen Fototermin.
Nun führt der Weg unschwierig im Änziwald Schattsite hoch zu P. 1051, wenig später verlassen wir den WW und folgen dem Gratweglein - oberhalb der Chrothütte - bis auf 1166 m. Hier hält ein Forstweg in den Graben des Chrachebaches hinein und auf der längeren Strecke bis zu P. 1141, Chrüzbode, in etwa die Höhe.
Nach nur wenigen Minuten auf dem WW dahinziehend, erreichen wir das Denkmal Ueli - die Jungtännchen beginnen es zu überwachsen; ausserdem ist seine Mütze abhanden gekommen und weder Tee- noch Grablicht vorhanden - gut, habe ich eine grössere, passende Kerze mitgetragen. Erst streben wir auf dem Fahrweg, WW, weiter, bis dieser als nun rustikalerer WW hochleitet nach Ober Hapfig, P. 1221.
Die Sonne wird nun stets deutlicher unsere Begleiterin, auch wie wir auf dem nicht offiziellen Gratweg im Wald zum Hapfigchnubel ansteigen.
Annähernd flach gewinnen wir die Einmündung in den WW bei der Wegweisertafel Ober Hapfig, 1298 m; hier setzt der bei Lawinengefahr (die gibt es gelegentlich) gesperrte Verbindungsweg oberhalb der Stächeleggflue zu P. 1304, Stächelegg ein.
Wenig später, den gut frequentierten Zustiegsweg zum Berghotel benutzend, schliessen wir unterhalb des Hängsts zu Peter, unserem Präsidenten, auf; gemeinsam wandern wir nun erst moderat unter dem Hängst - Südwestgipfel hindurch zum abschliessenden steilen Schlussabschnitt zum Napf.
Meines Wissens sind wir die ersten, welche auf dem Gipfelplateau eintreffen und zum Silvester anstossen, bald gesellen sich weitere Clubmitglieder dazu - insgesamt zähle ich 23 Teilnehmer. Gemütlich-gesellig verweilen wir länger, abschliessend auch im Restaurant, bevor sich unsere Gruppe, zusammen mit Anni und Berti, auf den Abstieg macht.
Auf dem bestbekannten direkten Weg steuern wir die Alp Trachsuegg an; bei der WW-Kurve und -Gabelung auf 1117 m wenden sich die beiden Damen dem Abstieg nach Hinter-Ey zu - wir ziehen geradeaus weiter und steigen, gelegentlich etwas steiler, in relativ direkter Linie ab zum Hof und unserem Parkplatz auf Mittler-Ey.
Auf der Rückfahrt zeigt uns Beat das (uns beiden bekannte) Ensemble rund um die Wallfahrtskapelle Badbrünneli in Bad Luthern - ein eindrücklicher Abstecher.
▲ 1 ⅜ h (inkl. 10 min Pause) bis Chrüzbode
▲ 1 h 5 min (inkl. 5 min Pause beim Denkmal Ueli) bis Napf
▼ 50 min
unterwegs mit Anita, Joy, Vicky, Susanne P., Ursula H., Beat, Dan und Daniel - sowie Anni, Berti, Susanne St., Aschi F., Aschi H., Christian, Johnny, Jumbo, Peter (Präsident), Peter Schlapbach, Sämi, Thömu, Turi und Werner








Do 8. Dez. 2022
Erste Schneeschuhtour
Der erste Schnee lässt noch auf sich warten. Darum starten wir ab Konolfingen zu einer Wanderung. Das Wetter recht akzeptabel. Wir wandern der Chise entlang, folgen der Bahnlinie bis Konolfingen Dorf. Bei Neuhus recht steil hinauf nach Unter Hötschigen. Das Wetter meint es gut mit uns, die Wolken sind verschwunden und macht einem blauen Himmel platz. Somit wird auch die Sicht auf die Berner Alpen frei. Beim Hubel schwenken wir in westlicher Richtung ab. Bei einem sonnigen Platz am Waldrand geniessen wir an der wärmenden Sonne unsere Mittagsrast. Nun wandern wir dem sonnigen Waldrand entlang über Ober Hötschigen bis zum Aussichtspunkt Ballenbühl 851m. Das Panorama ist einfach grandios. Gantrisch- Stockhorn- und die Niesenkette liegen gleich gegenüber. Es folgen die Höchsten und Berühmtesten “Berner”. Den Abschluss machen die weissen in der Sonne glänzenden Schrattenfluh, Fürstein und Pilatus. Die Fotografen haben alle Hände voll zu tun! Der Abstieg führt uns hinunter über Längfeld und Ursellen zurück nach Konolfingen. Auch eine Schneeschuhtour ohne Schnee bleibt somit allen in bester Erinnerung.
Der erste Schnee lässt noch auf sich warte ...