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Traditionelle Napf-Sternwanderung

Noch ist's leicht frisch, wie wir im noch schattigen Menzberg, Bushaltestelle Dorfplatz, auf der Strasse am Kurhus vorbei und dann zum Wäldchen hochlaufen. An dessen Rand beginnt nun die längere, gemütliche Höhen- und Hügelwanderung.

 

Nun von der Sonne gewärmt, legen wir bei prächtigen Wetterverhältnissen die wenigen Meter hinauf zum Schmittehubel zurück, von wo aus auch das noch weit entfernte Ziel auszumachen - und bereits auch der nächste Hubel erkennbar ist.

 

Nach einem kurzen Wiesenabstieg wandern wir auf dem Strässchen zum Hof auf Oberlehn. Dort gewährt mir ein Durchgang die Möglichkeit, weglos zur wunderschönen Baumgruppe und dem Kreuz des Chrüzhubels anzusteigen.

Am südwestlichen grasigen Hang steige ich zurück, hinunter zum WW, auf welchem ich nun meinen Begleiterinnen folge und der namenlosen Erhebung (mit eingezäunter Aussichtsterrasse) auf 1109 m zustrebe. Einst, während unserer ersten Begehung, war hier ein Strandkorb aufgestellt - wir werden ihn später wieder auffinden …

 

Nach der Fortsetzung der Höhenwanderung - mit nur geringfügigem Höhenverlust - halte ich wieder weglos auf einen nächsten Hubel zu: auch der Waldighubel ist weglos, einfach zu gewinnen.

In südlicher Richtung steige ich übers leicht steile Grasbord wieder ab zum WW und meiner Gruppe; nach einer kurzen Waldpassage stossen wir nun auf den erwähnten Strandkorb - welcher zum Probesitzen einlädt …

Weiter über den Hügelzug nur sanft abwärts oder flach weiter schreitend, streben wir dem Waldegg-(Beizli) zu - dieses in (), weil wir nichts davon erspähen konnten …

 

Nun länger im Sonnenlicht gemächlich dahin wandernd, visieren wir unseren nächsten Wegpunkt an; am Weiler Gmeinalp vorbei führt uns der WW bequem in südwestlicher Richtung weiter.

 

Noch bevor wir in den längeren Waldabschnitt eintreten, unternehme ich den kurzen, wenig steilen Abstecher zum Gitzichnubel, von welchem aus sich ein guter Blick auf die bisher zurückgelegte Route ergibt.

 

Am Rücken oberhalb des Änziwaldes ziehen wir nun meistens sanft dahin; eine kurze Steigung leitet über zum auch nur kurzen Abstieg zur Chrothütte (des SAC Pilatus, Ortsgruppe Napf).

Hier, wo wir vor genau zehn Jahren ein letztes Mal mit Ueli (bei ungemütlicher Witterung) getafelt haben, legen wir unsere ausgiebige Znünipause ein.

 

Anschliessend nehmen wir den Weg hinunter zum Chrachebach unter die Füsse, und steigen weiter im Wald hinan zur Lichtung auf Chrüzbode.

Weiterhin dem WW folgend finden wir uns bald ein beim Gedenkstein von Ueli (welcher hier vor zehn Jahren unsere Welt verlassen musste; RIP); ich zünde hier ein Kerzchen an im Gedenken an unser verstorbenes Clubmitglied …

Weiter beschreiten wir den WW bis zur Einmündung des von Napfig herleitenden; steiler führt er nun im Wald höher bis nach Ober Hapfig, P. 1221; hier wählen wir die nicht markierte Wegspur auf dem bewaldeten Rücken hoch zum Hapfigchnubel.

 

Ein nur unwesentlicher Abstieg leitet uns bis kurz zur Verbindung zum unten durchführenden WW; wir wählen hier eine von mir noch nie begangene Weiteraufstiegsvariante: in direkter Linie (also nach SSW) sich fortsetzend, bietet sich eine recht deutliche Spur an, um zielstrebig zum Gipfel des Hängsts aufzusteigen. Hier, endlich wieder im Sonnenschein, schalten wir eine kurze Pause ein, den Ausblick zum Alpenkranz geniessend.

 

Am Rand der beinahe schauerlich anmutenden Hängstflüe steigen wir auf der deutlichen Spur ab zum WW am oberen Ende des Stächelegggrabens.

Auf sehr vertrautem Weg legen wir nun den Schlussteil unserer Weitwanderung zurück; steiler leitet der WW abschliessend auf offenem Gelände hoch zum Napf - hier, erstmals heute, wird ein unangenehmer sehr kühler Wind unser Begleiter. Erfreulich jedoch das Zusammentreffen mit vielen anderen Clubmitgliedern (und anderweitig bekannten Napfbegehern). Länger verweilen wir hier; endlich stösst auch Ursula nach ihrem vormittäglichen Arbeitseinsatz hinzu.

Nach dem Abstecher zu Massenlager|Stall des Berghotels - wo einzig Mr Finnlay anzutreffen ist und gefüttert wird, nehmen wir den kurzen Abstieg unter die Füsse (Walter ist bereits mit Clubmitgliedern unterwegs, Jumbo verlängert mit andern den Silvester hier oben).

 

Auf unserer bestbekannten, kürzesten Route (zum Napf) steigen wir über Alp Trachsuegg ab nach Hinter-Ey - eine wetter-, routen- und begleitungsmässig gelungene Jahresabschlusswanderung endet hier.

 

▲▼ 1 ½ h bis Chrothütte

▼▲ 20 min bis Gedenkstein Ueli

▲ 35 min bis Hängst

▼▲ 25 min bis Napf

▼ ¾ h nach Hinter-Ey

 

unterwegs mit Anna Marie, Hansuli, Jumbo und Walter (die letzten beiden bis Napf); Ursula ab Napf bis Hinter-Ey

 

 

Tourengänger: UrsulaFelix,  Baergheidi