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Vollmond-Schneeschuhwanderung

Mit Beginn der Abenddämmerung breche ich von Wyssachen, Kappelhüsli, auf, um zum gemeinsamen Start im Nachbardorf zu gelangen. Über Äbnit und Hübeli wandere ich flach los, steige hinunter zum Tönibach und P. 746, Strübi; am steilen Gegenhang setze ich meinen Marsch fort.

 

Er führt mich hinauf zum Übergang auf Burst; hier wende ich mich dem oberhalb Hohfuhren nach NNE dem Hang entlang leitenden Feldweg zu. Jetzt leuchten bereits die Lichter im Dorf unten, währenddessen ich nach Eriswil, Eigen, gelange, wo ich zeitgenau auf Anna Marie treffe, welche von Wyssachen, Sager aus zum Startort wandert.

 

Dem WW nun weiter abwärts folgend, erreichen wir via Saagi, die Langete überquerend, die Bushaltestelle (den ehemaligen Bahnhof) Eriswil, Station.

Hier beginnt nun die offizielle Tour, eben als Vollmond-Schneeschuhwanderung angekündigt; doch auch heute müssen wir während des gesamten Abendrundganges sowohl auf Vollmond wie auch Schnee verzichten. Hingegen nimmt mit fortlaufender Zeit Wind und morastiger Boden an Intensität zu …

 

Im Dunkeln starten wir hier, nun zu sechst (auch Ursula hat sich nach Arbeitsschluss einfinden können), und wandern, teils stirnlampenbewehrt, links des Schwändibaches an der Sportanlage Mülibach vorbei zum Übergang über den Bach, und wenige Meter hinauf nach Eriswil, Hinterdorf, Haltestelle Gässli.

 

Länger ziehen wir ab hier dem Landsträsschen entlang hoch, erst zu P. 802, danach weiter zu P. 840 und endlich bis zum Eintritt in den Rinderwald. Steiler verläuft nun unser Anstieg; das eher unwirtliche Wetter wird später - am Waldrand vor Gunter - 'aufgehellt' seitens des neu aufgestellten (offenen) Guntershüsli; hier haben Kleebs ein kleines Bijou mit 'Herzlichkeiten' neu aufgestellt.

Nach dessen Besichtigung schreiten wir weiter, hinauf zum Bettler, wo sich der nun windmässig zügige Gang über die Hochfläche zu P. 1024 und am Chipferweidli vorbei zur Riedegg wieder in den Wald hinein anschliesst.

 

Hier nun startet das Sumpfwandern: sowohl im Wäldchen hinauf zur Lichtung vor dem Hügel, P. 1077, wie auch im Aufstieg auf derselben, wie auch auf dem WW unter dem Schilt hindurch, herrschen tiefe, morastige Verhältnisse.

Das ändert sich auch nicht während des Vorbeschreitens am Fass - neu mit einem schönen hölzernen Schild als Ahorn-Alp ausgewiesen - nicht; die flache Wiesenpassage ist von derselben Art zu begehen …

Der abschliessende Abschnitt auf der asphaltierten Strasse zur Bärgbeiz Ahorn Alp ist endlich ohne zusätzlichen Ballast absolvierbar. Im (auch um diese Zeit, 20.30 Uhr) sehr gut besuchten Restaurant bestellen wir erst unsere Getränke, studieren danach kurz die Menukarte - und geben unsere Bestellung bei den Seniorpartnern der Wirtin auf, dreifach wird das einheimische Rehragout auserkoren, eine exzellente Wahl!

Zum Abschluss offeriert der Gastgeber allen Anwesenden (statt einer Uustrinkete; Ende Februar verlassen sie die Ahorn Alp) einen hochprozentigen Umtrunk - ich bin froh, haben wir die Bärgbeiz kurz vor Abschluss heute besucht.

 

Bei gleichbleibend eher misslichen Verhältnissen machen wir uns auf den Rückweg - auf identischer Strecke; den Wetterbedingungen ist es geschuldet, dass wir doch vergleichsweise rassig via Bettler zurücklaufen nach Eriswil, Station.

 

Auch ohne Vollmond und Schnee hat sich eine gemütliche Runde ergeben; ich danke allen Mitwirkenden!

 

▼▲▼ 35 min bis Eriswil

 1 h 35 min bis Bärgbeiz Ahorn Alp

 1 ⅛ h bis Eriswil, Station

 

unterwegs mit Anna Marie, Marlis, Johnny und Thomas B.