Wie vereinbart, gondeln die Einsiedler Clubkameraden, -innen ab Oberrickenbach bereits hoch, während ich als einer der ersten Huttwiler mich ihnen ab der Bergstation der 'Transportkiste' Widderen resp. Sinsgäu bald anschliesse - der Hauptharst der Huttwiler folgt als separate Gruppe erst später nach.
Bei schönstem Wetter und entsprechend sommerlichen Temperaturen wandern wir erst auf dem komfortablen Fahrweg hoch zur Alp Widderen auf P. 1708.
Teils auf nun feuchter Wegspur leitet uns nun der BWW hoch zum Beginn des Zickzackweges nordöstlich des Rinderbalms. Der Windegg entlang leitet jener nun im durchwegs meist 35° steilen (teils 40° erreichenden) Grashang, gelegentlich noch etwas feucht, auf sehr guter Weganlage (stets gleichmässig ansteigend) hoch zur Traverse hinüber zum Haldigrat.
Hier setzt nun der längere Gratgang ein, welcher teils ein wenig ruppig und gelegentlich beidseits leicht abschüssig, doch gefällig, hochleitet zum steileren Schlussanstieg zum Gipfelziel, dem Brisen.
Wir finden hier eine erstklassige Aussicht (bis Richtung Luzern, dem Buochserhorn und Vierwaldstättersee sowie zu den Gipfeln um den Uri Rotstock und bis zum Mönch) vor - und auch genügend Platz für die zwei Dutzend Berggänger,-- innen umfassende Gruppe, um eine gemütliche Gipfelrast zu geniessen.
Nach dieser steigen wir auf demselben Weg, über den Haldigrat ab zur Einmündung des Zickzackweges und stets angenehmer bis zum Berggasthaus Haldigrat; hier gönnen wir uns auf dessen Terrasse den frühen Einkehrschwung.
Später wandern wir am originellen hölzernen Doppelkreuz vorbei moderat hinunter zum Schärmähittli; wenig später folgt der felsdurchsetzte Aufstieg zum Giri. Nach dem hier erstellten Gruppenfoto wandern wir öfters weglos hinunter, an P. 1848 vorbei, Richtung Gigi; halten jedoch rasch weglos auf den unten durchführenden BWW zu.
Abwechslungsweise auf grünen Flächen und im Wald folgen wir jenem hinunter nach (Chlei Gigi) und weiter, nun meist dem Waldrand entlang, zur Schutzhütte auf P. 1551. Wenig später wendet sich der Weg wieder der Talseite von Oberrickenbach zu; im Wald nun wieder auf öfters feuchter Unterlage, steigen wir ab über P. 1450, Sack, und P. 1440 an einer grösseren privaten Seilbahnstation vorbei zu P. 1396.
Einen letzten Abschnitt im Wald legen wir zurück, bevor wir vor P. 1296 wieder auf Alpgebiet hinaustreten; auf diesem wandern wir abschliessend gemächlich hinunter zur Bergstation der LSB Schmiedsboden - während sich der Grossteil der Gruppe hinunterseilen lässt, speeden einige Unentwegte zu Fuss hinunter nach Oberrickenbach, alte Post, (was zusätzliche 330 Höhenmeter ergibt), wo wir alle wieder das Postauto zur Rückfahrt benutzen können.
▲ ½ h bis Beginn Zickzackweg
▲ 1 ½ h (inkl. 5 min Pause) bis Gipfel
▼ 50 min bis Berggasthaus Haldigrat
▼ 1 h 40 min (inkl. 5 min Pause) bis LSB Schmiedsboden
unterwegs mit Alice, Christa, Christina, Helen, Hildegard, Karin, Lilly, Manuela, Margrit, Regula, Ruth, Susanne, Ursula, Andreas, Christian B., Christian Z., Daniel, Fabian, Florian, Fredi, Hausi, Jumbo und Ulrich
