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Bergtour Cabane du Vélan 'chumm mit'

Die Anreise mit Minibus nach Bourg St-Pierre verlief problemlos, und wir gönnten uns noch eine Stärkung im uns von einer Skitourenwoche bekannten Hotel Bivouac de Napoléon. In etwas über 3 Stunden wanderten wir bei angenehmen Temperaturen zur Hütte mit der speziellen Architektur, die in dieser Form im März 1993 eröffnet wurde. Wider Erwarten wurden wir nicht nass, aber die Gipfel wurden meistens durch Wolken verdeckt, bevor auch wir im Nebel waren. Sicher auch bedingt durch die spezielle Form der Hütte, sind die Betten recht schmal, kulinarisch gibt es aber nichts auszusetzen. Vom Hüttenwart wurden wir informiert, dass am nächsten Tag der 'Trail du Velan' stattfindet, ein Berglauf über verschiedene Distanzen und wir mit 'Gegenverkehr' rechnen müssen. Am nächsten Morgen konnten wir die Cabane de Valsorey bereits sehen, mussten aber noch 270m runter und auf der anderen Seite wieder 640m hinauf. Im Aufstieg trafen wir auf die ersten Läufer, wir nahmen es da gemütlicher. Da die Cabane de Valsorey ein Kontrollpunkt ist, verfolgten wir das Geschehen etwas, auch der Heli kam zum Einsatz und flog eine Teilnehmerin mit verletztem Fuss aus. Die Hüttenwartin war sehr freundlich und hätte es begrüsst, wenn wir bei ihr übernachtet hätten. Auf dem Panoramaweg ging es dann wieder nach Bourg St-Pierre, ca. 40 Minuten des Weges sind etwas ausgesetzt, aber wunderschön. Mit der Pointe de Penne 2782m hatten wir sogar ein Gipfelerlebnis. Bei meiner Rekotour habe ich bei der Gabelung, wo der rotweiss markierte Weg in den gelben Weg übergeht, die linke Abzweigung genommen. Diesmal wollte ich auch noch etwas Neues sehen und wählte den Weg rechts. Der Weg ab Punkt 2046m wird aber nicht mehr unterhalten, ich konnte dies mit einer 'Runde' hoffentlich wieder einigermassen gutmachen☺ Wir sassen bereits im Gartenrestaurant des Bivouac de Napoléon, als Polizei und Rettunsgfahrzeuge unsere Gespräche unterbrachen. Ein Unfall zwischen Liddes und Bourg St-Pierre und sofort staute sich der Verkehr. So bestellten wir weitere Getränke und Zvieri-Plättli und konnten diese ca. 2½ Stunden dauernde Blockade zum Glück in der Gartenwirtschaft aussitzen. Unsere Ankunft in Huttwil verzögerte sich so bis nach 21:00 Uhr, das wir aber glücklich und zufrieden doch noch erreichten.