
Berichte
Sa 21. Mai 2022
Kletter-Workshop
Am Samstagmorgen trafen wir uns bei der Oberbuchsitenplatte für den Kletter-Workshop. Sechs neugierige und motivierte Kletterer und Kletterinnen waren bereit, ihr Wissen im Felsklettern aufzufrischen. Nach einer kurzen Einführung und Materialsichtung wurden zwei Gruppen gemacht: Mehrseillänge und Sportklettern. Am Morgen stand Theorie mit anschliessendem praktischen Teil im Fokus. Nach einer verdienten Mittagspause widmeten wir uns am Nachmittag der Praxis und machten grössere und schwierigere Anwendungstouren. Am Ende des Workshops waren alle zufrieden und nun bereit, kompetent in die Felssaison zu starten.








Sa 14. Mai 2022
Holztag Metsch
12 Holzer machten sich auf in das frühlingshafte Berner Oberland. Nach dem stärkenden Morgenkaffee gab der Hüttenchef Armin das Tagesziel bekannt: Der Spältenblock links hinter der Hütte soll bis am Ende des Tages in kleineren Stücken (Schyter) auf dem Dachboden liegen. Also drauf los !!!
Bereits am Mittag zeichnete sich ab, dass diese Vorgabe erreicht werden wird. Immer wieder verblüffend, was ein williges Team in kurzer Zeit verrichten kann. Um halb vier war die Arbeit getan und der gemütlichere gesellschaftliche Teil konnte beginnen. Die jungen Helfer stiegen vor dem Grillieren noch “hurti” auf das Metschhorn, während sich die Alten von einer spontanen Schau einer Live-Band begeistern liessen. Beim feinen Nachtessen klang der Arbeitstag gemütlich aus..
Gute Arbeitsgruppe, gute Stimmung, gute Arbeit, gutes Essen und Trinken : Ziel ganz klar errreicht !!!
Röbu








Do 12. Mai 2022
Wanderung
Wanderung Obermuhlern – Bütschelegg – Obermuhlern






Sa 7. Mai 2022
Sportliche Skitour
Aus der Sportliche Skitour wurde eine Nebel Tour. Start um 06.15 Uhr auf der Iffigenalp. Zuerst mussten die Skier bis Groppi getragen werden, bevor wir sie anschnallen konnten. Bei der Wildhornhütte, die bereits in der Zwischensaison war, machten wir unseren ersten Halt. Weiter ging es im dichten Nebel. Kurz vor dem Frühstücksplatz zeigte sich die Sonne. Leider war die Freude nur von ganz kurzer Dauer, denn bald kam der Nebel wieder auf. Auf dem Gipfel konnten wir für kurze Zeit auf das Nebelmeer blicken. Die Abfahrt war die reinste Suchaktion, denn weiter als zwei Meter sah man nicht. Zum Glück war auch der Schnee nicht der Hammer, so verpassten wir nicht viel. Um 15.15 Uhr nach 1’650 HM kamen wir gesund auf der Iffigenalp wieder an. Trotz allem war es eine erlebnisreiche, lehrreiche und coole Tour








Sa 7. Mai 2022
Klettertour








Do 21. Apr. 2022
Leichte Nachmittagswanderung Ca. 3 Std.








Mo 18. Apr. 2022
Skitourenwoche Glarnerland "chumm mit....."
- Tag : Montag, 18. April 2022
Einstieg ins Gebiet: Überschreitung Clariden
Gemäss Tourenprogramm war die Skitourenwoche vom 19.4-23.4.2022 im Berner Oberland geplant. Als am Ostersonntag das Wetter für dieses Gebiet nicht sehr vielversprechend vorausgesagt wird, planen Fritz und Reto kurzerhand ein komplett anderes Tourenziel und wir beginnen bereits einen Tag früher. So starteten 10 Skitüreler bereits am Ostermontag auf dem Urnerboden in die etwas verkürzte Tourenwoche. Bei schönstem Wetter fuhren wir mit der Fisetenbahn hoch und marschierten ca. um 8.00 Uhr los. Unser erstes Ziel ist der Gemsfairenstock, 2972m, welcher wir um 10.30 Uhr erreichen und ein Znüni genossen. Anschliessend folgt die Abfahrt auf den Claridenfirn, wo wir uns anseilen. Bei schönstem Wetter steigen wir auf den Clariden, 3267 m und geniessen das tolle Panorama. Dann schnallen wir unsere Ski auf und montieren die Steigeisen. Nun folgt eine schöne Kletterei mit Ketten gesichert über den Grat des Clariden. Nach der Überschreitung folgt die Abfahrt im Chamlijoch. Nun seilen wir uns über den Gletscher nochmals an und es geht flach in Richtung Planurahütte. Unterhalb der Hütte folgt noch ein kurzer Fussaufstieg und wir haben unser Tagesziel nach 1750 Höhenmeter um bereits ca. 16.30 Uhr erreicht. Bei Sonnenschein stossen wir mit Bier und Panache auf diesen gelungenen ersten Tag an. Nach einem sehr leckeren Pastaauflauf aus der Planuraküche lassen wir den Abend gemütlich ausklingen.
Sandra
2. Tag : Dienstag / 19. April
Gross Schärhorn / Hüfihütte
Wer in der Planurahütte die Türe nach draussen öffnet, zieht sofort den Kopf ein. Ein kalter, rauer und unangenehmer Wind zieht von der Chammlilücke her über den Hüfifirn zu uns hinüber. Da gestern schon ein langer und anstrengender Tag gewesen war, gönnen wir uns heute Morgen etwas mehr Schlaf. Erst um 7.00 Uhr geniessen wir das gute Frühstück und machen danach, in der Morgensonne, das obligate Hüttenfoto. Um 8.15 Uhr geht es los. Mit einer cleveren Linienführung von Fritz und Reto gelingt es uns, über die endlos scheinende Fläche des Hüfifirn, immer leicht gleitend, bis an den Fuss des Gr. Schärhorn zu gelangen. Jetzt heisst es Felle und Harscheisen montieren, denn die doch recht steile Flanke zum Bocktschingelgrat hinauf, ist immer noch hart und gefroren. Für den sehr steilen und ausgesetzten Gipfelgrat kommen noch Steigeisen und Pickel zum Einsatz! Um 11.00 Uhr erreichen wir den Gipfel des Gross Schärhorn. Die grossartige Aussicht geniessen wir trotz des immer noch kalten Windes.
Vom Skidepot geht es über herrlich schöne Hänge hinunter in die grosse Fläche des Hüfifirn, bis etwa 2‘600m. Danach steigen wir in schönstem Sonnenschein hinauf in zur Fuorcla da Cambrialas. Für unser "Chumm mit…" Projekt besuchen wir noch die Hüfihütte. Sie liegt etwas versteckt, aber auf einem wunderschönen Aussichtsplatz weiter unten und wir finden sie nach kurzer Suche. Für eine Schrecksekunde sorgt ein hellgrüner K2 Ski, der sich selbständig über den Hang hinaus von uns verabschiedet. Wie durch ein Wunder, kommt er in der darunter gelegene Geländekammer, einige Zentimeter vor dem endgültigen Abschied entfernt, an einem Stein zum Stillstand. Reto holt den äusserst wichtigen Gegenstand und bringt ihn wieder zur Hütte hoch.
Dass es im Leben immer und immer wieder Glück braucht, haben wir in diesen Tagen gleich mehrfach erlebt.
Die gute Silvia von der Planurahütte hat uns eine Flasche Weisswein mitgegeben, mit dem wir nun auf eine weitere besuchte Hütte anstossen! Wir sind weit hinunter gefahren und jetzt müssen wir auch wieder (sehr) weit hinauf laufen, so dass wir kurz vor dem Nachtessen wieder unser Ausgangspunkt erreichen. Für einen Jass sind irgendwie alle zu müde und das will etwas heissen!
Vielen Dank für die exzellente Führung und die tief gute Kameradschaft .
Flöru
3. Tag: Mittwoch, 20.04.2022
Tödi / Piz Russein 3'614 m.ü.M
Wir starten die Tour am morgen 06.00 Uhr von der Planurahütte 2940 m.ü.M. Es ist fast windstill heute Morgen, aber der Schnee ist noch hart und im Tourenbeschrieb vom SAC steht: Die Besteigung
des Tödi von der Planurahütte ist eine sehr interessante Tour, die jedoch gute Kondition und Technik
erfordert. Die steilen Südhänge vom Sandpass hinab sind frühmorgens pickelhart, und Stürze können fatal enden. So ist es aber für uns nicht gewesen und Stürze gab es keine durch das Val Gronda da Russein.
Am Fusse von Porta da Gliems 2'040 m.ü.M angekommen, wurden die Felle und Harscheisen das erste Mal montiert und jetzt geht es über den Moränenrücken nach Südosten in die Kehle von Cordas, steil bis auf 2'940 m.ü.M. Nun zuerst noch mit den Skis traversieren und das letzte Stück zu Fuss durch die Rinne zum P. 2'994 m.ü.M. auf den Gletscher da Gliems. Von da wieder mit den Skis nach Nordosten unter die Felsen so hoch wie möglich in die Porta da Gliems. Auf ca. 3'180 m.ü.M müssen wir die Skis ein weiteres Mal aufbinden, um zu Fuss mit Steigeisen im Firn den Ketten im Fels entlang auf den Boden der Porta da Gliems zu gelangen. Nun nach Norden unter den Felsausläufen des Piz Dado traversierend erreichen wir zu Fuss den kleinen Boden auf 3'230 m.ü.M. Schon ist der Gipfel in Sicht aber es fehlen immer noch fast 400 Höhenmeter. Das Gelände wird nochmals steil und wie im Führer steht, wird diese Stelle auch die «Klagemauer» genannt, weil wir ja schon einige Höhenmeter in den Beinen haben. Aber jetzt ist es geschafft. Um 14.00 Uhr erreichen wir bei angenehmen Temperaturen und immer noch fast windstill den Gipfel des Tödi. Nach dem Gratulieren, Fotos und Pause machen, bereiten wir uns auf die Abfahrt vor. Über den Bifertengletscher Richtung Fridolinshütte bauen wir schnell Höhenmeter ab. Vor der Gelbwand wird es noch einmal steil und wie die Hüttenwartin uns berichtete, finden wir auch den vor ein paar Tagen entstandenen Gletscherabbruch vor. Noch einmal zu Fuss mit den Steigeisen, müssen wir diese kurze Passage meistern, bevor es mit den Skis von weitem an der Grünhornhütte vorbei geht. Im Talboden angekommen, ziehen wir die Felle für heute ein letztes Mal auf die Skis und kommen so um
17.00 Uhr in der Hütte an, wo wir uns jetzt sicher ein Bier verdient haben.
Res König
4. Tag : Donnerstag 21. April 2022
Besuch Claridenhütte und Tüfelsjoch
5.00 Uhr Tagwache in der gastlichen Fridolinshütte. Bei Tagesanbruch um sechs Uhr gehen wir los Richtung Ochsenstock. Unterwegs beobachten wir einige Schneehühner. Die Nacht war klar und kalt, darum ist die Abfahrt nach Ober Sand eher ruppig. Hier ziehen wir die Steigfelle wieder auf und steigen über Beggenen bis zur Beggilücke auf. Weil in unserem Club das Hüttenprojekt „Chum mit“ läuft, statten wir der wunderbar gelegenen Claridenhütte einen Besuch ab. An den Tischen vor der Hütte machen wir eine ausgiebige Rast und erfahren interessantes von den Hüttenwartsleuten über die vergangene Winteraison. Frisch gestärkt verlassen wir um elf Uhr die Claridenhütte Richtung Tüfelsjoch. Am Fuss des Felsübergangs schnallen wir unsere Skis und Stöcke auf den Rucksack und überwinden den eher athletischen Klettersteig. Vor dem eigentlichen Übergang wird das steile Schneefeld von unseren Leitern mit einem Fixseil abgesichert. Der Abstieg Richtung Urnerboden folgt massiven Eisenketten bis zur ersten Abseilstelle. Nach zweimal dreissig Metern abseilen haben wir wieder Schnee unter den Füssen. Beim Seilaufnehmen wird Ruedi unglücklich von fallendem Eis am Kopf getroffen. Nach dem „Chlupf“ und der Wundeversorgung kann er die Abfahrt fortsetzen. Über Teufelsfriedhof – Ober Boden – Chlustrittli erreichen wir die Klausenpassstrasse bei Siwloch. Der Sulzschnee auf dieser letzten Abfahrt unserer Tourentage ist von bester Qualität! “Äberrächt“ angetaut durch die Frühlingssonne; - ein Hochgenuss!!
Auf der geschlossenen Passstrasse machen wir eine Auslegeordnung des Materials. Fritz und Reto gehen ohne Gepäck nach Urnerboden um die Autos zu holen. Die andern können sich unterdessen verpflegen und für die Heimreise umpacken oder eine Erfrischung am nahen Bach geniessen.
Unsere beiden Tourenleiter bringen nicht nur die Autos, sondern auch eine Runde handverschlossene Adlerbräu zu uns hoch. Mit Genuss können wir auf vier tolle Tage im Glarnerland anstossen. Gut gelaunt machen wir uns dann auf die Heimreise. In Glarus unterbrechen wir diese für ein gemütliches Abschlussessen, ausser dem Pechvogel vom Tüfelsjoch, der sich unterdessen im Notfall des Kantonsspitals seine Blessuren mit ein paar Stichen nähen lässt.
Herzlichen Dank an Fritz und Reto für die engagierte Tourenleitung.
Ruedi








Di 12. Apr. 2022
Skitouren Finsteraargebiet "Chumm mit..."
3-Tagestour im Rahmen des Projekts "Chumm mit..." mit Besuch der Finsteraarhornhütte.
12.04.: Jungfraujoch - Grünhornlücke - Finsteraarhornhütte, 13.04.: Gross Wannenhorn, 14.04.: Finsteraarhornhütte - Vorderes Galmihorn - Bächilücke - Bächigletscher - Reckingen.
Wunderschönes Frühlingswetter, etwas wenig Schnee und auf den Gipfeln abgeblasen.








Mo 4. Apr. 2022
Skitour Pic Chaussy 2351m
Punkt 8 Uhr treffen wir im militärisch besetzten Les Mosses ein. Das Wetter ist verhangen und mässig kalt. Im Tea-Room genehmigen wir uns vor dem Start noch schnell ein Kaffee. Entlang dem ehemaligen Skilift steigen wir hoch über Lioson d`en Bas zum Lac Lioson. Es ist neblig und kalt und die Teepause fällt kurz aus. Dem See entlang und dann in die Steigung von la Chenau führt uns der weitere Aufstieg. Auf Höhe 2000m treten wir aus dem Nebel und finden uns in einer tief verschneiten, herrlichen Umgebung wieder. Vom Vortag hat es eine gute Aufstiegsspur und wir steigen zügig hoch zum Gipfelgrat. Nachdem alle den Uebergang mit oder ohne Hilfe geschafft haben, erreichen wir um die Mittagszeit den Gipfel des Pic Chaussy 2351m. Herrliche Aus- und Tiefblicke entschädigen uns für die Mühen des Aufstiegs. Viel Platz gibts nicht hier, zudem ist es saukalt und zügig. So beschliessen wir die Abfahrt unter die Latten zu nehmen und die Mittagsrast in tiefer gelegene Gefilde zu verschieben. Im tiefen, lockeren Pulverschnee ziehen wir unsere Spuren und erreichen nach kurzer Zeit die Mulde von Vers les Lacs, wo wir bei der ehemaligen Buvette unser Mittagspicknick einnehmen. Nach der gemütlichen Mittagsrast an der wärmenden Sonne gehts nun durch etwas wilderes Gelände hinab nach Lioson d`en Bas. Mit ein paar kräftigen Stockstössen schieben wir uns zum Schlusshang vor. Obschon etwas verfahren, bietet auch dieser nochmals reinen Fahrgenuss. Um ca. 14.00 Uhr sind wir zurück am Ausganspunkt. Unterwegs, im Käseladen von L`Etivaz finden wir alle Zutaten, um die XXL- schöne Skitour dann noch gebührend ausklingen zu lassen. W. Tanner








Sa 26. März 2022
Skitour Meiental Chumm mit...
Samstag 26. April 2022: Stössenstock
Schon Tage im Voraus hat der “Original-Tourenleiter” Peter Leuenberger gemeldet, dass an seiner Stelle Res König die Touren im Meiental führen werde, da er anderweitig engagiert sei. Die Vorbesprechungen fanden also zu verdankender Weise mit Res König statt. Ohjeh, spät am Vorabend musste auch Res kapitulieren : COVID !!! Sch….ade. Glücklicherweise waren die Tourenleiter im Teilnehmerfeld in der Überzahl und der Durchführung sollte deshalb nichts im Wege stehen. Barbara Walther übernahm die Verantwortung und begrüsste uns zum Tourenbeginn am Samstagmorgen in der Gorezmettlen. Die Sustlihütte sollte mit einem Gipfelbesuch auf dem Stössenstock verbunden werden. Auf der harten bis vereisten Spur ging es dem Gorezenbach entlang Richtung Hohbergtal. Die Steilstufe hoch auf den Wichelplanggfirn hatte es in sich und erforderte Kraft und Aufmerksamkeit. Mittels abwechslungsreicher Kraxelei erreichten wir den Gipfel auf 2941müM. Garstiger Wind und Kälte, welch ein Unterschied zu weiter unten, trieben uns schnell zurück zu den Brettern. Abrutschend erreichten wir den weniger steilen Stössenfirn und hielten an windgeschützter Stelle für ein Zobe inne. Nach zusammenhängenden Schneeresten suchend fanden wir auch die Hütte. Retablieren und sofort auf sonniger Terasse den Durst und den “Gluscht” befriedigen. Immer wieder schöne Bergmomente ! Das vorzüglich und äusserst freundlich servierte Nachtessen mundete allen.
Sonntag, 27. April 2022: Grosse Umrundung des Grassen
Den Abfahrtsspuren von gestern folgend erreichten wir schnell wieder den Stössenfirn und auch die steile Flanke auf den Stössensattel überwanden wir (zwar mit einigem Effort) zügig. Die Nordseite des Grassengrats war wider Erwarten ebenfalls pickelhart gefroren und eine lange mühsame Traverse konnte uns nicht begeistern. Aber die wunderbare Rundsicht auf dem Gipfel 2946müM entschädigte für die Mühsal. Das Grassenbiwak wurde beim Vorbeifahren im Rahmen des CHUMM-MIT-Projekts abgelichtet. So schade, dass auch unterhalb des Biwaks der Schnee noch kein Erbarmen mit uns hatte und auf trotzig “hart” eingestellt war. Trotz Zeitverlust durch einen Schi, der sich selbständig gemacht hatte, arbeiteten wir uns gut hoch zur Lücke zwischen Wasen- und Wendenhorn. Ja… und jetzt doch noch: Freude herrscht ! Die südostseitige Abfahrt runter zum Firenplangg war Genuss im tiefen Sulz und wurde nur an ebenfalls genüsslichem Ort mit toller Aussicht zum Zmittag unterbrochen. Ab Sustenbrüggli folgten wir der Passstrasse zurück zum Auto. Einkehren nach gelungener Tour kann ja jetzt wieder zelebriert werden. Das taten wir auch in fröhlicher Runde im “Dörfli” in Meien.
Röbu








Do 24. März 2022
Wanderung mit Fondues im Freien Ca. 1-2 Std.
Wanderung mit Fondues im Freien.
Seit dem Frühling 2008 steht dieses Event im Tourenprogramm der Senioren. Nicht mehr wegzudenken! 31 Teilnehmer / innen haben sich angemeldet zu einer gemütlichen 2-stündigen Wanderung und dann zum grossen Finale bei Fondues und gemütlichem Beisammensein. Pünktlich um 12.45 Uhr macht sich die ganze Schar auf den Weg. Vom Parkplatz auf dem Huttubärg geht es hinüber zum Soldatendenkmal und weiter über Weiershus-Blattenbergwald ins Grüebli. Das Wetter strahlend schön und angenehm mild. Ueli führte uns gekonnt über unzählige Schleichwege, so das sogar die Einheimischen Mühe hatten mit der Orientierung! Im Grüebli stürzte Ueli sich unverzüglich in sein Fonduetenue und schon brannten die Holzfeuer. Die Fondue-Rührer vergossen einige Schweisstropfen, und der Durst musste unverzüglich mit irgend einem kühlen Nass bekämpft werden. Das Fondue wie immer ein wahrer Leckerbissen! Es war wirklich schön wieder einmal all die Leute zu treffen die nicht mehr an den Touren mitmachen können. Mit regem Erinnerungsaustausch über die zusammen erlebten Erlebnisse in den Bergen verging die Zeit wie im Fluge. So hat wieder einmal mehr dieser Tag seinen Zweck voll und ganz erfüllt. Ueli und Margrith wir danken euch beiden für euren tollen Einsatz und die perfekte Organisation!!








Mi 23. März 2022
Skitour Flöschhore 2079m / Neues Datum
Hempliger 2483m und Albristhore 2762m.
Punkt 8.00 waren alle 11 Teilnehmer/innen zuhinterst im Färmel bereit zum Aufstieg. Das Wetter wie schon seit Wochen strahlend blauer Himmel. Kalt und die Schneedecke fest gefroren. Wie gewohnt bildeten wir zwei Gruppen. Die “weniger Langsamen” bildeten mit Joni die Vorhut, mit dem Ziel Albristhore. Die “weniger Schnellen” folgten mit gemächligerem Tempo dem Hempliger entgegen. Wir genossen den sanften Aufstieg über den endlos scheinenden Boden des Färmelberges, immer noch im tiefen Schatten liegend. Bevor wir die steilen Hänge unterhalb des Furggeli in Angriff nahmen, schalteten wir einen Znünihalt ein und montierten zugleich die Harscheisen. Die werden wir wohl sicherlich gut gebrauchen können! Die “Jonigruppe” mühte sich schon unterhalb des Furgelli den Hang hinauf. Wir folgten nun der perfekt angelegten “Jonispur”, die nur schwach erkennbar war. Es ist still geworden in der Gruppe, nur das knirschende Greiffen der Harscheisen ist das einzige hörbare Geräusch! Im flacheren Gelände oberhalb “I de Schufle” legten wir an der wärmenden Sonne nochmals eine kurze Rast ein. Die “Schnelleren” mühten sich unterdessen den Steilhang hinauf zum Grataufschwung des Albristhore. Die letzten Hänge hinauf zum Hempliger war nun wahrer “Aufstieggenuss”. Die wärmende Sonne, die Unterlage nicht mehr pickelhart und die Aussicht mit jedem Meter immer grandioser! Kurz vor Mittag erreichten wir alle zusammen gut gelaunt und fit den Gipfel. Man kann schon sagen, das war ein “Bilderbuch-Aufstieg.” Da sich auf dem Gipfel die Bise kalt und zügig zurückmeldete verlegten wir die Mittagsrast in eine windgeschützte und sonnige Mulde etwas weiter unten. Hier hatten wir nun reichlich Zeit die Rast zu geniessen. Und wir geben auch der Sonne noch genügend Zeit, die Schneedecke zum perfekten Sulz umzuwandeln! Auch wollen wir uns natürlich die Fahrkünste der “Gipfelstürmer” nicht engehen lassen! Gemeinsam vereint starteten wir kurz nach 13 Uhr zur Abfahrt. Die ersten paar Schwünge noch im griffigen Hartschnee. Wir suchten nun die etwas sonnigeren Hänge unterhalb “I de Schufle”, und da ist er, der perfekte Sulz! Auf ca. 2100m eine Traverse hinüber in die hintersten Hänge “Am hindere Berg”. Von da an gibt es nur ein Wort, “ Weltklasse”! Im zischenden Sulz zogen wir Bogen um Bogen den schier endlosen Boden des Färmelberg hinunter bis zuunterst im Mattenmeder. Perfekt gelungene Tour, wo alle ihren Fähigkeiten entsprechend voll auf ihre Rechnung kamen. Danke Joni, für die Führung der “Hore-Gruppe”. Das wohlverdiente “kühle Blonde”genossen wir im Restaurant Diana in Ried-Stöckli.








Mi 16. März 2022
Skitour Grindelgrat 2391m
Schon die Fahrt zur Schwarzwaldalp war ziemlich wild. Joni pilotierte uns aber sicher durch die mit tiefen Furchen garnierte Zufahrtsstrasse. Auf Grund der Schneelage wurde sofort klar, dass der Grindelgrat heute kein lohnendes Ziel hergeben würde. Wettermässig herschte eine sonderbare Stimmung. Die durch den Saharastaub geschwängerte Luft reduzierte die Sicht beträchtlich. Auch war es schon beim Start recht warm. Um 08.50 Uhr starten wir Richtung Wildgerst. Ueber Pfanni - Breitenboden - Schribershörnli erreichten wir um ca. 13.00 den Wart. Acht Unentwegte entschliessen sich, trotz mässiger Schneelage den Gipfel des Wildgersts zu besteigen. Nach wohlverdientem Mittagslunch sind wir um 14.15 startbereit für die Abfahrt. Nach kurzer Tragstrecke “stechen” wir in den Steilhang hinunter zum Wart. Felsen ausweichend kurven wir durch den etwas ruppigen aufgeweichten Schnee. Auf Wart treffen wir auf die Zurückgebliebenen. Weiter gehts nun über milchkaffeebraunen Sulz/Pfludi Richtung Wischbääch. Obschon die bräunliche Unterlage zum Bremsen neigt, fährt es sich doch recht gut darauf. Unterhalb 2000 m jedoch kann nur noch von bodenlosem Pfludi die Rede sein. Bei Alpiglen erreichen wir die Scheideggstrasse, die uns zurück zur Schwarzwaldalp führt. Obschon als offen bezeichnet ist die Wirtschaft leider zu, so treten wir unsere Heimreise vorerst mit trockener Kehle an. Auf der Rückfahrt richtung Rosenlaui kommt es dann noch zu einem Intermezzo. Leo hat mit seinemWagen die Fahrbahn kurz verlassen und muss von Jonis VW Bus zurück auf den rechten Weg gezogen werden…Im Restaurant Kaltenbrunnen-Säge können wir endlich unseren Durst löschen. Hier endet unsere Tour, die bei doch etwas sonderbaren Verhältnissen unversehrt an Mesch und Material durchgeführt werden konnte.
Walter Tanner






So 13. März 2022
Skitour Wildgärst








Sa 12. März 2022
Fürstein - ab Stäldeli
Die verschwindend kleine Gruppe des Clubs (3 Wyssacher) begibt sich beim aktuell (noch ) geschlossenen Alprestaurant Stäldeli bei sonnigen Verhältnissen auf die Schneeschuhwanderung zum beliebten Fürstei.
Bis auf einige wenige, kaum störende, apere Stellen auf dem Strässchen oberhalb des Startes (nahe Blattli) treffen wir gute Schneeverhältnisse an. So erscheint der Abschnitt (nach der esrten Waldpassage) beim Übergang über den Sewenbach doch bereits schön winterlich, eingeschneit.
Vielfach über offenes Gelände steigen wir nun kontinuierlich an, folgen den zahlreichen Spuren, welche den direkteren Weg (unterhalb der Alp Fürstein, 1650 m) wählen, hinauf zur längeren, flacheren Strecke zur Alp Ober Sewen.
Hier suchen wir uns einen windgeschützten Standplatz (an der Ecke des oberen Gebäudes) für unsere Znünirast; bei später abnehmendem Wind (in der Mulde unterhalb der beiden Fürsteigipfeln) lässt es sich nun angenehm und erst flach ansteigen - die Spuren und Schneeverhältnisse sind nun komfortabel.
Steiler verläuft anschliessend der Weiteranstieg - auf gut angelegtem Trassee – zum Sattel zwischen Chli Fürstei, Nordgipfel und Fürstei.
Auch wenn hier - und insgesamt heute - die Fernsicht eine eingeschränkte, sehr diesige, ist (kündigt sich bereits der Saharastaub an?), freuen wir uns am bisher erlebten Weg, und noch mehr am nun attraktiven Grataufschwung.
Meist am oder wenig unterhalb des gegen W doch beträchtlich abfallenden Grates steigen wir an den - auch gegen E teils bis 40° steilen - Hängen hoch, die Schlussetappe birgt viel Gehalt in sich! So freuen wir uns wieder einmal sehr, den Fürstei zu erreichen (ein kleines Jubiläum darf ich feiern: die zehnte Begehung …).
Ausgiebig verweilen wir hier, tauschen uns kurz aus mit zwei einzeln (vom Glaubenbergpass aufgestiegenen Skitourengängerinnen), bevor wir nach 1 ¼ h doch zum Abstieg aufbrechen.
Dem Grat entlang wird die Spur zunehmend feuchtnass; in der Mulde selbst wieder sehr gut begehbar - nicht einmal die Trittabdrücke zweier vor uns abgestiegener „Fussgänger“ sind darin auszumachen - so dass wir genussvoll zur Alp Ober Sewen zurückfinden.
Selbstverständlich gönnen wir uns den kurzen Abstecher zur, und eine kleine Rast bei der Kapelle Ober Sewen; wenig später finden wir uns wieder auf unserer Aufstiegsroute ein.
Auf dieser kehren wir auf demselben Trassee zurück über P. 1479 zum Alprestaurant Stäldeli; für den späteren Einkehrschwung fahren wir nach Flühli und kehren in der alten, aufgefrischten Gaststube des Hotel & Kurhaus‘ ein.
▲ 1 h 20 min (inkl. 10 min Pausen) bis Alp Ober Sewen
▲ 55 min bis Fürstei
▼ 35 min bis Kapelle Sewen
▼ 3/4 h bis Stäldeli








Di 1. März 2022
Skitour Schrattenfluh ^1020 Hm / 3 - 4 Std.







So 27. Feb. 2022
Skitourenwoche mit Yoga Curaglia
W01underbare Skitourenwoche in Curaglia. Beste Verhältnisse und tolle Organisation. Vielen Dank.
Ein Bergdorf
Es ist ein kleines Dorf in den Bergen, das uns in dieser Woche aufnimmt. Ein Dorf, wo noch gewurstet und gekäst wird, wo man sich kennt und grüsst auf der Strasse und einen kleinen Schwatz abhält. Dank dem Widerstand des Dorfes entstand der neue Dorfladen, das Herzstück des Bergdorfes, der die liebevoll produzierten Produkte der Region anbietet. Aus dem Altersheim entstand 2017 das sympathische Hotel Medelina als AG geführt, dessen junger kreativer Koch sich der totalen Regionalität verschrieben hat. Jeden Abend haben wir mit Spannung oder auch etwas Skepsis den Gruss aus der Küche und die weiteren Gänge erwartet. Das ganze Hotelteam engagiert sich mit Herzblut für das Wohl der Gäste, der gute Geist des Hauses ist greifbar.
Die Landschaft der Val Medel prägt die Geschichte der bäuerlichen Kultur und des historischen Verkehrsweges über den Lukmanierpass. Seinen einzigartigen Charme bekommt das Tal durch die Dörfer im Talboden, den Weilern an den Talflanken und den vielen Maiensässsiedlungen. Der sanfte Tourismus, Hotels und Gastronomie sollen mithelfen, dass die Val Medel auch in Zukunft ein lebendiges und bewirtschaftetes Bergtal bleibt.
Gipfel ohne Grenzen von Sonntag bis Freitag
Während die einen mit dem Bus von Huttwil anreisen, treffen die andern nach der spektakulären Bahnfahrt durch die Rheinschlucht in Disentis ein.
Nun sind wir startklar für unsere erste Skitour. Der Bostg oder auch Piz Plaun Grond genannt, ist ein veritabler Geheimtipp in nächster Nähe der Skiarena von Disentis. Wir starten bei der Talstation der Gondelbahn. Der Weg führt uns über Segnas, wo wir die Skier für kurze Zeit tragen, auf einen sehr schönen Forstweg und durch einen frisch verschneiten Wald hinauf auf ein Aelpli. Wir geniessen die Sonne, die recht intensiv wärmt. Schon bald finden wir eine geschützte Stelle bei einem Stall, wo wir Rast machen. Danach folgen wir der Spur bis auf den Grat und haben bald unser Ziel, den Bostg auf 1995m ü/M, erreicht. Hier ist man mit sich alleine und hat einen phänomenalen Tiefblick auf die gesamte Surselva. Es erwartet uns eine tolle Nordabfahrt im Neuschnee, der manch einen juchzen lässt. Schon fast im Tal, hechten zwei Schnelle auf uns zu – welch schöne Überraschung – die Walliser Urs und Daniela sind uns nachgekommen. Nun sind wir fast komplett. Wir sind gespannt auf unsere Unterkunft in Curaglia, das Hotel Medelina. Der erste Eindruck ist sehr positiv. Es ist ein kleines sehr familiär geführtes Hotel mit wunderschönen Zimmern. Zum Glück fällt heute das Yoga aus, der Tag war intensiv genug. Wir lassen uns nach einer schönen Dusche im Restaurant verwöhnen. Ein toller Tag geht zu Ende.
Das Wetter lässt an diesem Montag keine Wünsche offen. Die Berggipfel leuchten im hellgelben Licht der erwachenden Sonne. Das Frühstück verhilft zu neuer Energie für den bevorstehenden Tag. Wir verlassen Curaglia Richtung Sedrun. Dort biegen wir ab nach Surrein und weiter nach Cavorgia. Der gestreute Splitt auf der steilen vereisten Strasse ermöglicht eine unproblematische Zufahrt zum Parkplatz. Jetzt werden die Skier angeschnallt und der Aufstieg kann beginnen. Zuerst über offene Matten und dann gemütlich durch den Wald auf einer Forststrasse. Diese endet bei einem Maiensäss und dann wird es richtig steil. Glücklicherweise ist der Wald nicht verreist, so wie dies im vergangenen Jahr der Fall war, und wir kraxeln hoch, erreichen eine Alpwirtschaft, nutzen die willkommene Pause zum Durchatmen, Einstreichen von Sonnencreme und für einen Schluck, ach je, Hagebuttentee.
Weiter geht's durch eine Traverse steil in einen Graben und wir erreichen endlich weites offenes Gelände. Der Schnee ist pulvrig und die Temperatur tief. Die weiten Hänge wecken schon jetzt die Vorfreude auf eine genussvolle Abfahrt. Nach einer weiteren Steilstufe setzen wir uns für eine längere Pause hin. Von dort ist die Gipfelflanke gut einsehbar und uns entgeht nicht, dass eine Gruppe vor uns dort etliche Mühe bekundet. Jörg beschliesst deshalb, die Harscheisen zu montieren. Es geht in über 30° steilem Gelände auf eine nächste Geländestufe und von dort über einen abgeblasenen Rücken dem Gipfel entgegen. Es braucht jetzt Konzentration und sicheren Stand, und wir sind froh über die Zacken der Harscheisen.
Auf den letzten paar Höhenmetern heizt die Sonne mächtig ein, und schon erreichen wir den Gipfel des Piz Vanatsch. Eine überwältigende Rundsicht erwartet uns. Es ist windstill und einer ausgedehnten Gipfelrast steht nichts im Weg.
Nun lockt eine lange Abfahrt entlang der Aufstiegsroute. Ein Teilnehmer will diese ohne Last geniessen und entschliesst sich, seinen Rucksack auf dem Gipfel zurückzulassen. Der Gipfelhang ist steil und ein Sturz lässt sich nicht mehr vermeiden. Dank einem eleganten Hechtsprung à la Yann Sommer kann der sich selbständig gemachte Ski gerade noch dingfest gemacht werden. Nun folgen wunderbare, mit Champagne Powder bedeckte Hänge. Auch die Passage durch den steilen Waldabschnitt ist einfach zu bewältigen. Auf der Rückfahrt zu unserem Hotel reicht es noch für einen Zwischenhalt auf der Terrasse der Nangijala Bar in Disentis. Inzwischen ist Luzia eingetroffen, die uns heute Abend dazu verhilft, Atem, Geist, Gelenke, Bänder und Sehnen wieder in Gleichklang zu bringen.
Bei Wein, Kartoffelstock, Wirsing, Schweinsrückensteak oder der vegi Variante
wird rege ausgetauscht. Schliesslich sind für einige seit dem letzten Zusammensein ganze 2 Jahre verstrichen. Spätestens um 22 Uhr ist mit oder ohne Absacker Schluss, und trotz der betrüblichen Nachrichten aus der Ukraine sinken alle müde in die Federn.
Unser Tourenleiter Jörg hat uns gestern Abend eine Genusstour versprochen, so sehen wir uns bereits mit grosser Vorfreude früh am reichhaltigen Frühstücktisch. In Disentis besteigen wir den Zug Richtung Oberalppass. Während der gut halbstündigen Fahrt geniessen wir die Sonnenstrahlen und die Aussicht auf die verschneiten Hänge der Surselva. Kurz vor dem Oberalppass kommt Hektik auf, da Pistenskifahrer Skis und Snowboards auf unseren Ski deponiert habe. Es kostet einige Zeit, bis wir im engen Wagen unsere Ski aus dem Haufen retten. Der Kondukteur wird ungeduldig, er möchte keine Verspätung wegen uns einfahren! Wir benutzen das Restaurant auf dem Pass als Windschutz und montieren die Felle um zügig loszumarschieren. Es steigt gleich relativ steil an und bereits nach kurzer Zeit versorgen wir unsere Jacken im Rucksack und trinken einen Schluck Tee. Dabei überholt uns rassig eine kleinere Gruppe aus unserem Nachbarland. Da diese Gruppe die Kehrtechnik nicht optimal beherrscht, muss sie uns gleich wieder passieren lassen. Durch eine sonnige Mulde ziehen wir stetig dem Gipfel entgegen, den wir nach weniger als 3 Stunden Aufstieg erreichen. Auf dem Pazolastock geniessen wir die wolkenlose 360° Fernsicht und eine kleine Verpflegung aus dem Rucksack. Es bleibt uns auch genügend Zeit, die wärmenden Sonnenstrahlen auszukosten und einige Fotos fürs Album zu schiessen. Gespannt sind wir, ob wir zum Abfahren weichen Pulverschnee finden. Nach den ersten Schwüngen beginnt das Herz zu jauchzen, die Verhältnisse sind immer noch überraschend gut, wir finden sogar unverspurte Abschnitte. Ein schmales, steiles Couloir fordert, aber auch in dieser engen Stelle ist der Schnee noch pulvrig und sehr gut zu fahren. In rassigem Tempo über flacheres Gelände geht es nach Tschamut.
Leider findet sich kein offenes Restaurant, um unseren Durst mit einem Bierchen und unseren Hunger mit einem Fleisch- Käseplättli zu stillen. Per Bahn geht es gutgelaunt nach Disentis zurück und nach kurzer Autofahrt zurück ins Hotel. Später entführt uns Luzia ins Reich des Yogas. Während einer Stunde entspannen wir unseren Geist und unsere Muskeln mit Atem- und Dehnungsübungen, bevor uns die Hotelcrew ein dreigängiges Gourmet Menü serviert. Bei einem Gläschen Wein lassen wir noch einmal den ereignisreichen Tag ganz entspannt Revue passieren.
Am Mittwoch entscheiden sich die Frauen mit einer Ausnahme für einen freien Tag.
«Einmal Pazzola, immer Pazzola» sagt sich die Gruppe der Tourengeher und zieht direkt vom Hotel Medelina los auf die andere Talseite. Wir durchqueren Wildschutzwald auf der vorgeschriebenen Route, und nach 300 Höhenmetern gibt es schon Tee und Tenue-Erleichterung.
Die Felle sirren, der Atem geht schneller, die Sonne strahlt über alles, wir meditieren während des Fortschreitens und gewinnen zunehmend an Höhe.
Wir lassen die Baumgrenze hinter uns und laufen in regelmässigem Tempo den ziemlich abgeblasenen Bergrücken entlang. Plötzlich stockte der Tross. Wir befinden uns vor einem steinigen Steilstück, wo mit Skiern an den Füssen kein Durchkommen ist. Also binden wir die Skier an diesem „Hillary-Step“ auf den Rucksack, überwinden die 50 Meter per pedes und stellen fest, dass die vermeintliche Wolfsspur im abgeblasenen Schnee wohl doch eher einem Caniden zuzuordnen ist. Nochmals einige Höhenmeter weiter erstellen wir das Skidepot und kraxeln die letzten Meter auf den prominenten, 2578 Meter hohen Piz Pazzola.
Ein angenehmes, windarmes Picknick auf dem Gipfel mit der wunderbaren Aussicht stärkt uns für eine rassige Abfahrt. Im Dörfchen Mutschnengia überraschen wir die Kellnerin und geniessen ausgiebig die Terrasse.
Etwas benommen kurven wir die letzten Sulzschneehänge hinab, um frisch geduscht und rechtzeitig in der verdienten Yogastunde zu erscheinen.
Der Damen Programm fällt unterschiedlich aus. Eine begibt sich auf Pflastersuche nach Disentis und hakt auch gleich das Kulturprogramm mit Klosterbesuch ab. Die andern sind individuell auf auf Winterwanderwegen und Schneeschuhtrails diesseits und jenseits des „Rein da Medel“ unterwegs. Pünktlich erscheinen alle zum Yoga, um motiviert ihr Letztes in der Yogastunde zu geben.
Mit rund 900 Hm steht heute eine eher einfachere Tour auf dem Programm. Da sie sich aber ziemlich in die Länge zieht, darf man sie nicht unterschätzen. Wir fahren mit unserem Bus nach Rueras zur Luftseilbahn Tgom, die den Kraftwerken Vorderrhein gehört und die am Tag zuvor von Jörg reserviert wurde. So überwinden wir bequem die ersten 600 Hm ohne Anstrengung und bewundern den Tiefblick auf die ganze Talschaft.
Oben an der Bergstation scheint bereits die Sonne, wir ziehen ohne Jacken los. Ein schöner Aufstieg führt über einen breiten Rücken und mehreren Aufschwüngen über den Piz Nual zum Garvers dil Tgom, wo wir zum ersten Mal unser Tagesziel erblicken. Hier gilt es, eine kurze und steile Abfahrt in eine Mulde zu fahren und leider ein paar Höhenmeter zu opfern. Und wie wir so hantieren und die Felle abziehen, macht sich auf einmal ein Ski selbständig und verschwindet über die Kante aus unserem Blickfeld! Glücklicherweise bleibt er unweit unserer angestrebten Mulde stecken, womit sich unserer Aufregung wieder legt. Der Aufstieg aus der Mulde führt in angenehmen Kehren und einer wunderbaren Spur durch sanftes Gelände zum Skidepot. In dieser Stille und Schönheit hat dieser Aufstieg schon etwas Meditatives. Nach einer verdienten Ruhe- und Essenspause steht noch der Aufstieg über den Grat zum Piz Màler an. Er wird luftig, aber bei den guten Verhältnissen lässt er sich ohne grosse Schwierigkeiten meistern. Sichtlich stolz können wir alle beim Gipfelkreuz die herrliche Rundsicht in diese fantastische Bergwelt geniessen.
Nach einem vorsichtigen Abstieg zum Skidepot machen wir uns bereit für die Abfahrt. Zuerst folgen wir ein kurzes Stück der Aufstiegsspur schwenken dann aber auf die nach Norden ausgerichteten Hänge, die Richtung Selva zum Rhein hinunterführen. Wir staunen über den guten Schnee und die schönen Hänge. Erst weiter unten wird es auf einmal richtig steil und den Weg durch die vielen Erlenstauden hindurch müssen wir suchen. Mit einem angenehmen Schlussteil zur Brücke bei Plaun da Punt endet ein toller Tag mit einer ebenso tollen Tour.
Schon bei unserer Ankunft in Curaglia ist uns der lange weisse Gratrücken von Garvera zuhinterst im Val Masauna ins Auge gestochen. Das wäre was! Nun, heute wollen wir den glänzend weissen Grat be- und übersteigen.
Ausgangspunkt soll das kleine Bergdörfli Soliva sein, dass wir mangels Schnee auf der Sonnseite per Auto erreichen. Selbst hier auf über 1500m müssen die Latten streckenweise getragen werden. Abwechslungsreich durch Weiden und Wälder steigen wir bis Stavel Miez auf, wo wir den ersten Teehalt geniessen. Wir rätseln über die Erzeuger der Tierspuren, jedoch ohne nur einen davon zu Gesicht zu bekommen. Weiter führt uns der Weg auf die nun baumlose Hochebene auf die Wasserscheide 2384m ü/M. Auf das Risiko hin, sie später wieder aufziehen zu müssen, entledigen wir uns der Steigfelle. Eine ausgedehnte Mittagsrast bietet Gelegenheit, allerlei Lustiges zu hören und zu sehen.
Nach der Esspause liegt ein fast horizontaler Gratabschnitt vor uns, den wir wider Erwarten fast ohne Stockeinsatz bewältigen können. Plötzlich kommt der Tross ins Stocken. Jörg versichert sich, dass wir auf dem richtigen Pfad sind. Die Unsicherheit ist berechtigt, denn der Einstieg in die sehr steile Nordflanke ist nicht ganz ohne. Aber selbst die älteren Semester unter uns stürzen sich mutig in die ruppige Abfahrt und schielen schon auf die verheissungsvollen Hänge unter der Baumgrenze. Diese erreichen wir abenteuerlich durch offenen Wald. Jetzt ist der Genuss kaum zu übertreffen: Pulverschnee zur Genüge! Jauchzer ertönen und bei den periodischen Ruhehalten gibt es nur fröhlich lachende Gesichter. Zum Abschluss rühmen wir noch den feinen Sulzschnee bis hinunter nach Reits im Talboden der Surselva. Perfekt organisiert wartet hier schon das Alpentaxi auf uns und bringt uns zurück nach Curaglia. Wir sind auch heute überzeugt, aus den gegebenen Verhältnissen mit wenig Schnee das Beste gemacht zu haben.
Weil die Rückkehr von der Tour so vorzüglich geklappt hat, bleibt erstmals in dieser Woche ein wenig Zeit für individuelle Beschäftigung. Während die Chauffeure die Autos von Soliva zurückholen, nicht ohne das kleine Dörfli noch zu besuchen, nutzen vorwiegend die Frauen die Gelegenheit, dem Einkaufsladen vom Dorf die Ehre zu erweisen. Viel Lokales wird angeboten.
Zum letzten Mal Yoga, zum letzten Mal gemeinsam Apero und Znacht, letzte Gespräche. Wehmut, weil es ev. die letzte TW in dieser Zusammensetzung war?
Fazit der Woche: der Wettergott war uns gnädig. Schon lange nicht mehr war eine Woche so wolkenlos und stahlblau. Sonnenschein gabs von früh bis spät, die Nächte waren kalt. Diesem Umstand verdanken wir die gute Qualität des Schnees und vor allem auch dem Spürsinn Jörgs, der immer wieder unverspurte Pulverhänge in beachtlicher Steilheit fand, die mit grossem Genuss von uns entjungfert wurden.
Luzia hat mit Bravour die Yogastunden gestaltet. Nicht einfach, das Erbe von Schang anzutreten! An ihn haben wir jeweils gedacht, wenn wir „seine“ spezielle Übung in den Ablauf der Stunde eingeflochten haben.
Danke dir, lieber Jörg, für die unfallfreie, erfüllende und genussreiche Woche. Wir haben sie genossen.








Sa 26. Feb. 2022
Überraschungstour
Bei sonnigem und warmen Wetter starteten wir unsere Skitour auf das Mäggiserehore. Zum Glück stellte der starke Wind ab als wir den Gipfel erreichten. Nach einer tollen Abfahrt Richtung Ober Mechlistall fellten wir erneut auf und bestiegen noch den Ochsen. Durch wunder schöne Hänge genossen wir eine traumhafte Abfahrt.






Do 24. Feb. 2022
Treberwurstessen in Twann kann durchgeführt werden








Sa 19. Feb. 2022
Skitour Rotondohütte "Chumm mit..."
Samstag 19. – Sonntag 20. Februar 2022: Skitour Rotondohütte
Wir starteten um 09.00 Uhr in Realp zu sechst auf unsere Zweitages-Skitour (Leider mussten vier Teilnehmer / Teilnehmerinnen aus gesundheitlichen, Terminkollision oder materialtechnischen Gründen kurzfristig absagen).
Den Aufstieg zur Rotondohütte konnten wir wegen Schneemangel nicht wie geplant über das Rotällihorn machen. So wählten wir den normalen Hüttenweg und kamen auch so tüchtig ins Schwitzen. Trotz dem Wechselspiel von Sonne und Nebel, erinnerten die Temperaturen eher an einen Frühlingstag. Gestärkt rückten wir im Laufe des Nachmittags von der Hütte in Richtung Witenwasserengletscher aus. Wir wurden mit Sonnenschein pur und einigen unbefahrenen Pulverschnee-Hängen belohnt!
Nach einem gemütlichen Hüttenabend, begrüsste uns am Morgen (entgegen des Wetterberichtes) ein prächtiger Tag. Wir starteten mit dem Aufstieg zum Grossen-Läckihorn (3067m.ü.M.). Nach der Abfahrt über den Muttengletscher, erfolgte der nächste Aufstieg auf den Stotzigen Firsten.
Wir genossen die prächtige Bergwelt, die Aufstiege und Abfahrten bei recht angenehmen Schneebedingungen.
Um 15.00 Uhr endete unsere Tour in Realp, welche wir unfallfrei, bei sehr schönen Verhältnissen geniessen konnten.
Ein herzliches Dankeschön geht an unseren guten Tourenleiter Thomas!
Bericht: Käthi Graber








Fr 18. Feb. 2022
Vollmond-Schneeschuhwanderung
Mit Beginn der Abenddämmerung breche ich von Wyssachen, Kappelhüsli, auf, um zum gemeinsamen Start im Nachbardorf zu gelangen. Über Äbnit und Hübeli wandere ich flach los, steige hinunter zum Tönibach und P. 746, Strübi; am steilen Gegenhang setze ich meinen Marsch fort.
Er führt mich hinauf zum Übergang auf Burst; hier wende ich mich dem oberhalb Hohfuhren nach NNE dem Hang entlang leitenden Feldweg zu. Jetzt leuchten bereits die Lichter im Dorf unten, währenddessen ich nach Eriswil, Eigen, gelange, wo ich zeitgenau auf Anna Marie treffe, welche von Wyssachen, Sager aus zum Startort wandert.
Dem WW nun weiter abwärts folgend, erreichen wir via Saagi, die Langete überquerend, die Bushaltestelle (den ehemaligen Bahnhof) Eriswil, Station.
Hier beginnt nun die offizielle Tour, eben als Vollmond-Schneeschuhwanderung angekündigt; doch auch heute müssen wir während des gesamten Abendrundganges sowohl auf Vollmond wie auch Schnee verzichten. Hingegen nimmt mit fortlaufender Zeit Wind und morastiger Boden an Intensität zu …
Im Dunkeln starten wir hier, nun zu sechst (auch Ursula hat sich nach Arbeitsschluss einfinden können), und wandern, teils stirnlampenbewehrt, links des Schwändibaches an der Sportanlage Mülibach vorbei zum Übergang über den Bach, und wenige Meter hinauf nach Eriswil, Hinterdorf, Haltestelle Gässli.
Länger ziehen wir ab hier dem Landsträsschen entlang hoch, erst zu P. 802, danach weiter zu P. 840 und endlich bis zum Eintritt in den Rinderwald. Steiler verläuft nun unser Anstieg; das eher unwirtliche Wetter wird später - am Waldrand vor Gunter - „aufgehellt“ seitens des neu aufgestellten (offenen) Guntershüsli; hier haben Kleebs ein kleines Bijou mit „Herzlichkeiten“ neu aufgestellt.
Nach dessen Besichtigung schreiten wir weiter, hinauf zum Bettler, wo sich der nun windmässig zügige Gang über die Hochfläche zu P. 1024 und am Chipferweidli vorbei zur Riedegg wieder in den Wald hinein anschliesst.
Hier nun startet das Sumpfwandern: sowohl im Wäldchen hinauf zur Lichtung vor dem Hügel, P. 1077, wie auch im Aufstieg auf derselben, wie auch auf dem WW unter dem Schilt hindurch, herrschen tiefe, morastige Verhältnisse.
Das ändert sich auch nicht während des Vorbeschreitens am Fass - neu mit einem schönen hölzernen Schild als Ahorn-Alp ausgewiesen - nicht; die flache Wiesenpassage ist von derselben Art zu begehen …
Der abschliessende Abschnitt auf der asphaltierten Strasse zur Bärgbeiz Ahorn Alp ist endlich ohne zusätzlichen Ballast absolvierbar. Im (auch um diese Zeit, 20.30 Uhr) sehr gut besuchten Restaurant bestellen wir erst unsere Getränke, studieren danach kurz die Menukarte - und geben unsere Bestellung bei den Seniorpartnern der Wirtin auf, dreifach wird das einheimische Rehragout auserkoren, eine exzellente Wahl!
Zum Abschluss offeriert der Gastgeber allen Anwesenden (statt einer Uustrinkete; Ende Februar verlassen sie die Ahorn Alp) einen hochprozentigen Umtrunk - ich bin froh, haben wir die Bärgbeiz kurz vor Abschluss heute besucht.
Bei gleichbleibend eher misslichen Verhältnissen machen wir uns auf den Rückweg - auf identischer Strecke; den Wetterbedingungen ist es geschuldet, dass wir doch vergleichsweise rassig via Bettler zurücklaufen nach Eriswil, Station.
Auch ohne Vollmond und Schnee hat sich eine gemütliche Runde ergeben; ich danke allen Mitwirkenden!
▼▲▼ 35 min bis Eriswil
▲ 1 h 35 min bis Bärgbeiz Ahorn Alp
▼ 1 ⅛ h bis Eriswil, Station
unterwegs mit Anna Marie, Marlis, Johnny und Thomas B.







So 13. Feb. 2022
Skitour-Männliflue 2'652 m.ü.M
Wir starten die Skitour im Vordere Fildrich um ca. 08.00 Uhr bei kalten -6 C. Die verhältnisse sind an diesem Sonntag gut und vorallem das Wetter und die gute Fernsicht zeigen sich von seiner besten Seite. Wir erreichen den Gipfel wie im Tourenbeschrieb in ca. 4 Std. und geniessen die gute Aussicht in die Alpenwelt. Die Abfahrt erfollgt mit einigen Abweichungen über die Aufstiegsroute zurück zum Ausgangspunkt.








Sa 12. Feb. 2022
Leichte Skitourenwoche Bedretto-Tal "Chumm mit..."
Tourenbericht 13.02.2022 Besuch der Cap. Corno Gries
Voller Vorfreude starten wir unsere Skitourenwoche 2022 in Huttwil, Riebliparkplatz um 7.45 Uhr. Die Freude ist deswegen so gross, da letztes Jahr die Tourenwoche aufgrund von Corona abgesagt werden musste. Herzlichen Dank an dieser Stelle den Tourenleitern, die für die Durchführung der Tourenwoche alles nur Erdenkliche unternommen haben.
Wir sind unterwegs Richtung Bedrettotal. Heute steht eine «kleine Einlauftour» auf dem Programm. Nach einem kurzen Kaffeestopp kommen wir in All`Acqua an. Das Wetter zeigt sich von der besten Seite und die Sonne lacht uns entgegen. Die Temperaturen entsprechen allerdings «Gefrierschranktemperaturen». Nach doppelter LVS Kontrolle laufen wir in gemächlichem Tempo auf der schneebedeckten Nufenenstrasse bis zum Punkt 1904 «Cantina di Cruina». Wir machen eine kurze Mittagspause und geniessen die wärmenden Sonnenstrahlen. Nun geht es zuerst wenig steigend und später steil über die «Traversaebene» ca. 700 Höhenmeter hoch zur Cap. Corno Gries SAC (2338).
Unser Tagesziel ist erreicht. Wir begutachten die schöne Hütte des SAC Rossberg, die als «Alpenraumschiff» bezeichnet wird und zwischen Gipfeln, am Rande der Gletscherwelt, des malerischen Griessee und bizarren Mondlandschaften im Val Corno eingebettet ist. Hausi überrascht die Gruppe mit dem ersten Gipfeltrunk. Entsprechend den «Coronavorgaben» hat er jedem ein Gläschen mitgenommen. Selbstverständlich ist der «Gipfelschnaps» dabei. An dieser Stelle herzlichen Dank an Hausi für den super Service!!!
Nach der Stärkung machen wir uns parat für die Abfahrt. Diese ist etwas ruppig. Der windgepresste Schnee lässt für die nächsten Tage noch einige «Pulverabfahrtswünsche» offen. Wir fahren hinab ins Tal nach All`Acqua auf der Route, wie wir aufgestiegen sind.
Beim ersten «Apres-Ski» DRAUSSEN VOR der Beiz Ristorante All`Acqua, geniessen wir ein erstes Mal in dieser Skitourenwoche das Bier, den Cafe, die Milch oder Ähnliches. Danach fahren wir in unser Hotel Stella Alpina in Ronco und beziehen unsere Zimmer. Bei einem gemütlichen Znacht lassen wir den Tag «revuepassieren». Michaela
Tourenbericht, Di., 15.02. „Westlicher Gerenpass“ – Cap. Piansecco
Es hatte leicht geschneit über die Nacht vom Montag auf den Dienstag und das Wetter war trüb und nebelverhangen als wir um 09.00 Uhr zum Ausgangspunkt All Acqua fuhren. Um 09.20 Uhr waren wir dort bei leichtem Schneefall und mässigem Wind abmarschbereit. Unser erstes Ziel war im Rahmen des „Chumm mit Projekts“ die SAC Hütte Capanna Piansecco zu besuchen. Ca. 1 Stunde ging es auf der Südseite des Tals, durch lichten Bergwald hinauf zur Hütte. Der Wind wurde immer stärker und wir waren froh, als wir nach ca. einer Stunde die moderne und neu renovierte Hütte auf 1980m erreichten. Die Hütte war nicht bewartet, so dass wir im modern eingerichteten Winterraum unser Znüni einnehmen mussten. Nach einem ausgiebigen Halt ging es, immer noch bei Wind und trüben Wetter, auf dem Plateau „Alpe di Rotondo“ weiter Richtung Westen zum oberen Plateau „Cave delle Pigne“. Langsam hatte sich das Wetter etwas gebessert und teilweise schien die Sonne durch den lichten Nebel hindurch und der Wind war auch verschwunden. Ca. um 12.30 Uhr erreichten wir Pkt. 2383m auf dem Plateau wo wir Mittagshalt machten. Nach diesem ging es weiter zum „Westlichen Gerenpass“ unserem Tagesziel. Kurz vor diesem mussten wir wetterbedingt und aus Sicherheitsgründen auf dieses verzichten und stiegen noch auf das „Lükuhorn“ ein kleiner Gipfel, Pkt. 2637m, neu genannt nach unserm Tourenleiter Lukas Kaufmann.
Nach kurzen Halt und dem Skiumrüsten ging auf die Abfahrt. Richtung „Valle della Prosa“ und durchdieses erreichten wir die Südhänge oberhalb der Alp „Ciuréi di Cima“. Ab da mussten wir die Abfahrtsroute richtig suchen, damit wir noch zusammenhängende Schneefelder an der vom Wind abgeblasenen Südseite finden und mit den Skis bis zur Alp abfahren konnten. Unsere Leiter hatten aber einen guten Spürsinn, so dass wir problemlos die Alp im Talboden erreichten. Weiter ging es auf dem Alpweg zurück nach All Aqua, wo wir um ca. 15.00 Uhr von unserer Tour zurück waren. Res
Besuch Cadlimo - Hütte
Nach dem gestrigen kulturellen und kulinarischen Abstecher in den Frühling soll es heute wieder auf Tour gehen. Bloss wohin ? Unsere flexiblen Leiter entschliessen sich, dem Schnee und dem Winter im Gebiet Lukmanierpass entgegenzufahren. Deshalb wird das reichhaltige Frühstück früher genossen und um 8.15 Uhr pünktlich mit dem Bus gefahren. Für einige Teilnehmer ist das Bleniotal mit dem Hauptort Olivone ein unbekannter weisser Fleck auf der Schweizerkarte und die Wildheit des Tales verblüfft. Besonders reizvoll ist der lockere Pinienwald kurz vor der Passhöhe.
Noch vor 10 Uhr setzt sich der Tross nach dem Test der Lawinenverschütteten-Suchgeräte in Bewegung. Alle sind auf eine Witschel-Watschel-Tour eingestellt, da nur eine vergleichsweise geringe Höhe zu erklimmen sein wird. Aber HOPPLA ! Nach einem kurzen Verschneider auf den Weg Richtung Val Piora und Ritom geht es korrigierend steil bergan. Nicht genug damit: wir stehen kurz danach vor einer engen Schlucht, unter uns rauscht drohend das Wasser des jungen Medelser-Rheins unter der mehr und weniger dicken Eiskruste. Blankeis und glitschiger Fels sind eine echte Herausforderung und äusserste Achtsamkeit ist Gebot. Auf zwei verschiedene Arten wird aber diese Schlüsselstelle gemeistert: Eine Direttissima durch den Canyon endet tatsächlich noch mit Schuhwasser bei Lukas, andere haben eine leichtere Umgehung dieser heiklen Stelle gefunden. Eine Teepause ist nun ideal um das Abenteuer zu erörtern.
Nun, nach dieser kleinen Aufregung kommt jetzt doch noch der weniger spannende, flache und lange Teil der Tour. Trippel – Trappel !! Es fallen Sprüche, aber die Stimmung bleibt gut. Das karge unberührte Hochtal hat eben auch seinen Reiz mit seiner Einsamkeit und Stille und kann auch meditativ genutzt werden. Wir sind allein unterwegs und treffen keinen einzigen fremden Tourengänger. Leider kriegen wir aber auch kein einziges Wildtier zu Gesicht.
Bei der Alp Stabbio Nuovo gibt es einen weiteren Teehalt. Es wird gerätselt, wie lang sich das Tal noch zieht. Aber es sollen noch einmal fünf Kilometer werden dem Medelser Rhein entlang. Bei unglaublicher sommerlicher Hitze überwinden wir den letzten Aufschwung und endlich steht das Tagesziel, die wunderbar gelegene Cadlimo-Hütte vor uns. Der Ausblick ist umwerfend: sogar die höchsten Walliser mit Weisshorn und Dom lassen sich in der Ferne ausmachen. Das Bild für das Projekt
Die meist flache Abfahrt gelingt wider Erwarten ohne erneutes Auffellen, jedoch sind die Bauchmuskeln für den ermüdenden Stockeinsatz jetzt gefragt. Den eisigen Canyon wissen wir diesmal zu umgehen. Letzte Schwünge im nun schweren Schnee und ein mühsamer Schlussspurt bringen uns zurück auf den Lukmanierpass.
Eine Schrecksekunde auf der Heimfahrt ! Wenn nicht Peter einen «Stopp-Schrei» ausgestossen hätte, wären wir beinahe an der nächsten Beiz vorbeigefahren. Danke Peter für deine Aufmerksamkeit !. Genüsslich ohne Masken feiern wir unsere Abschlusstour bei ausgelassener Stimmung. Wieder ist es den Leitern Adrian und Beni gelungen, das Beste aus der schneearmen Situation zu machen.
Abschlussabend
Mit zünftiger Verspätung, bedingt durch einen Stau auf der Leventina-Autobahn, kehren wir zurück ins Hotel. Nach dem Frischmachen, für die meisten wohl in Rekordzeit, lassen wir uns einen Schluck Weisswein zum Apero nicht entgehen. Nach dem Rätseln über die Zusammensetzung der Nahrung wird noch geplaudert und über frühere Heldentaten berichtet. Das Dessert








Do 10. Feb. 2022
Schneeschuhtour Ca. 4,5 Std. 550 Hm








Di 8. Feb. 2022
Skitour Rauflihorn, 2323
Normalroute auf das Rauflihorn ab Grimmialp. Top Verhältnisse Sonne, Pulverschnee praktisch über die ganze Route!


So 6. Feb. 2022
Skitour Melchtal Storegg abgesagt/ Skitour Mändli
Infolge Schneemangel in Melchtal, wird das Tourenziel aufs Mändli verlegt. Bei schönem Wetter gehts über Hinter Brosmatt zur Fluonalp und weiter zum Chringenboden. Beim Gipfelaufschwung bläst bereits ein starker Wind. Auf der Kuppe unterhalb des Mändli wird zügig für die Abfahrt vorbereitet, denn es fegt nun ein böiger und stürmischer Wind. Die herrliche Abfahrt im Pulverschnee genossen alle Teilnehmer.





Fr 4. Feb. 2022
Pointe d'Aufalle 2'727m "Chumm mit..."
Freitag 4. Februar 2022
Ein Lawinenbulletin auf Stufe 3 und die Unsicherheit ob der Notraum der Hütte zugänglich ist oder nicht, zwangen mich dazu die Tour etwas anzupassen.
Entspannt und ausgeruht kamen wir, nach einer doch eher längeren Anfahrt, in Ovronnaz an. Die ersten paar Meter ging es noch zu Fuss durchs Dorf, erst ab Tourbillon ging es mit den Skis weiter. Bis zur Bergbeiz Loutse teilten wir die schöne Landschaft mit vielen andern Touristen in weiblicher und männlicher Form: Winterwanderer, Langläufer, Schneeschühler, Schlittler … mit oder ohne Hund ! Ab da wurde es ruhiger und wir konnten unsere Spur hinauf ins La Chaux ziehen. Am Fusse des Pointe de Chémo auf 2‘450m machen wir eine lange Pause und bereiten uns für die Abfahrt vor. Der angekündigte Schnee blieb in dieser Gegend aus, trotzdem waren die Verhältnisse super zum fahren. Zu eher vorgerückten Stunde waren wir wieder unten im Dorf und erreichten unsere Pension wo Betten für uns reserviert waren.
Samstag 5. Februar 2022
Nach einem guten Frühstück in der Pension La Cordée, geht es wieder hinauf zum grossen Parkplatz, wo wir unsere Skis für die Nacht deponiert hatten. Bei der Querung hinüber zur Alp Chamosentse mussten wir, der Lawinensituation entsprechend, etwas Abstand halten. Nach zwei, drei weiten Bögen durch den Hang hinauf, verflachte sich dann das Gelände. Nun ging es, von einem alpinen Ambiente umgeben, durchs Tal von L’Outanne. Plötzlich “grinste“ das Tagesziel auf uns herunter. Aber es musste noch verdient werden, die Sonne strahlte heiss vom Himmel herunter und der letzte Hang böimte sich steil vor uns auf. So gab es doch noch ein paar Spitzkehren zu machen und da standen wir vor der Cabane Rambert. Wieder eine mehr, von den 153 zu besuchenden Hütten.
Der Winterraum war verschlossen !!?
Nach der Fotosession stellten wir die Bindung auf Abfahrt und los ging es wieder dem Tal zu. Viel besser als gedacht erwies sich das hinunter fahren. Immer wieder gab es schöne Hänge wo jeder seine Linie ziehen konnte. Noch einmal machten wir beim Bergbeizli einen Halt und genossen die Aussicht mit den urkräftigen Bergen.
Danke allen die mich begleitet haben ! F.W.








Mo 31. Jan. 2022
Schneeschuhtage
Schneeschuhtage Ste-Croix vom 31. Januar bis 3. Februar 2022
Nach krankheits- und unfallbedingten Abmeldungen trafen sich am Montag, 31. Januar 22 SAC-ler zu den Schneeschuhtagen in Ste-Croix. Nach dem vereinbarten Treffpunkt und Kaffeehalt in der Raststätte Rose de la Broye fuhren wir direkt zum Ausgangspunkt unserer ersten Wanderung auf den Col des Etroits oberhalb Ste-Croix.
Nach zwei Wochen strahlend schönem Winterwetter war es heute bedeckt, windig und verhangen. Das tat aber der Stimmung wenig Abbruch und in Einerkolonne folgten wir einer markierten Rundtour von ca. 8 km über les Grangettes und den Mont des Cerfs zurück zum Parkplatz. Für die Mittagsrast bot sich ein leerstehender Weidestall am Wegrand ideal an. Anschliessend bezogen wir unser Quartier im Hotel de la France im Zentrum von Ste-Croix.
In diesem Hotel fühlten wir uns richtig gut. Beim Apéro am Montagabend informierte uns Frau Capaccini, Besitzerin und Betreiberin des Hotels (Ihr Mann liegt zurzeit mit operiertem Knie flach) über die Geschichte des Hotels und viel Wissenswertes aus der Vergangenheit und Gegenwart von Ste-Croix. Das Essen war durchwegs ausgezeichnet und die Bedienung aufmerksam, freundlich und charmant. Besten Dank dem ganzen Team.
Am Dienstag war es nach wie vor bedeckt, aber trocken und windstill und der der Nebel hatte sich verzogen. Wir fuhren zum Weiler Les Cluds und folgten wiederum einer markierten Route über ein Hochplateau Richtung Mauborget und auf der gegenüberliegenden Seite des Plateaus entlang einer Langlaufloipe wieder zurück. Für Walter Tanner, Neuling auf Schneeschuhen, war das des Guten zuviel. Schnellen Schrittes lief er auf direktestem Weg zurück zum Auto und begegnete uns vor unsere Rückkehr zu den Autos auf den Langlaufskis. Auch Käthi Tanner schloss sich ihm dann noch an und wir sahen beide erst beim Apéro am Abend wieder.
Am Mittwochmorgen mussten wir feststellen, dass es regnete und alle Vorhersagen prognostizierten das für den ganzen Tag. So beschlossen wir, heute nicht auszurücken. Den Vormittag verbrachten wir mit Spielen, Jassen und kurzen Rundgängen im Dorf. Für den Nachmittag organisierte uns Frau Capaccini einen Besuch in einem beeindruckenden und sehr umfassenden Museum über die Geschichte, Kultur und Leben in Ste-Croix und der Region.
Für den Donnerstag meldete SRF Meto: trocken, meist freundlich und teilweise sonnig, und genau so traf es auch ein. Dass Tanners heute von Anfang an auf Langlauf setzten, war klar, dafür sind sie auch mitgekommen. Wir anderen begaben uns wieder auf den Col des ’Etroits und folgten wiederum einer ausgesteckten Route von ca. 10 km über L’Auberson, Mont de la Chèvre, La Vraconnaz und zurück zum Pass. Glücklich und zufrieden beendeten wir diese Schneeschuhtage hier und fuhren wohlbehalten nach Hause. Willi, der umsichtige und zuverlässige Chauffeur des Buses mit den «Huttwilern» wählte dafür die Route durch das Val de Travers.
Dass wir den Chasseron als Höhepunkt unseres Schneeschuhtage wetterbedingt auslassen mussten, ist zwar schade, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Herzlichen Dank allen Teilnehmenden für das gute Einvernehmen und Mitmachen.
Schenks und Steimers.








Sa 29. Jan. 2022
Skitour Silberne (Twärenen-Räui)








Di 25. Jan. 2022
Skitour Diemtigtal nach Verhältnissen
09.15 – pünktlich sind 17 Huttwiler SAC SeniorInnen im Meniggrund zum Abmarsch bereit. Wie üblich ist es beim Start schattig und kalt. Nach absolvierter LSV-Kontrolle gehts in lockerem Schritt dem Strässchen entlang zum Brätliplatz. Bald schon kommt es zu ersten Tenueerleichterungen, nimmt doch mit der Höhe die Temperatur zu und die Sonne scheint in voller Pracht. Nach dem Brätliplatz folgen wir dem Menigbach, steigen steiler via Untergestelen zur Guetmatte hoch und erreichen auf ca. 1750m das Strässchen. Hier machen wir spontan einen Teehalt. Der Strasse folgend, über uns die mächtigen Pfeiler des Niederhorns, gewinnen wir an Höhe.Wir lassen Obergestelen links liegen und erklimmen die Steigung hoch zur Niederhorn-Alp. Die Sonne heitzt uns tüchtig ein, was zu vermehrter Transpiration führt…
Um die Mittagszeit erreichen wir das Niederhorn. Wir geniessen hier die herrliche Rundsicht und laben uns an unseren Pic-Nics.
Weiter geht es nun in zwei Varianten. Ein Teil der Gruppe fähr ab über Luegle zum Gestelenpass und steigt dann auf zum Piz Oesch. Der Hauptharst nimmt die rassige Abfahrt hinunter zur Bunschlere unter die Skier. Nach einigen Kurven in windgepresstem, harstigem Schnee, erreichen wir schöne Pulverschneehänge und kurven genüsslich ins Tal.
Nun folgt der zweite Aufstieg. In einer knappen Stunde steigen wir durch schattige Mulden zum Bunschleregrat und erreichen über diesen den Lueglespitz.
Auf der steilen Abfahrt zur Luegle spüren wir erstmals etwas wie Frühlingssulz unter den Latten, was Robis Wunschverhältnissen sehr nahe kommt.
Im Gestelenpass wird zum drittenmal angefellt. Der letzte Aufstieg zum Oesch wird klaglos bewältigt.
Auf dem Piz Oesch treffen wir auf unsere Vorläufer, verpflegen uns kurz und geniessen nochmals die Rundsicht im schönen Nachmittagslicht.
Auf der sanften Abfahrt nach Obergestelen treffen wir noch flauschigen Pulverschnee an, nämlich solchen , wo man auch “ der Chnächt cha schicke”.
Bei Obergestelen wähle ich die Linke Seite als Abfahrtvariante. Hinunter zur Guetmatte geniessen wir nochmals ein paar Pulverschwünge, bevor wir dann dem Strässchen folgend den Brätliplatz erreichen. Beim Brätliplatz im letzten Sonnenlicht kommt es dann noch zur jeweils spannenden Gruppenaufnahme durch Selbstauslöser.
Der Rest der Abfahrt erfolgt bei pistenähnlichen Verhältnissen auf der Strasse, hinunter zum Parkplatz.
Hier endet die Tour, die wir unfallfrei, bei besten Verhältnissen geniessen durften
Walter Tanner








Sa 22. Jan. 2022
Skitour Höch Gumme








Do 20. Jan. 2022
Schneeschuhtour ab Röthenbach i/Emmental
Leider hat sich das tagelange Hochdruckgebiet gerade für heute kurzfristig verabschiedet. Trotzdem treffen 10 wetterfeste Senioren/innen pünktlich um 10.15 Uhr in Röthenbach ein. Der Himmel ist bedeckt, ganz leichter Schneefall und zum Glück nur mässiger Wind. Wir überqueren den Rötenbach und schnallen in der Oberen Eimatt die Schneeschuhe an. Gemächlich durchschreiten wir die flache Matte hinüber zur Unteren Eimatt, folgen kurz dem Rötenbach und in der Feldmatt schwenken wir ein in die Fahrstrasse hinauf nach Büderich. Aber schon bei der Haarnadelkurve verlassen wir diese und folgen einem steilen Weg dem Graben entlang bis nach Büderich. Nun begrüssen uns die weiten Matten, sanft aber stetig aufwärts erreichen wir das Obere Schwändeli. Etliche Weidezäune sind zu überqueren, aber schlussendlich haben wir dank unserer Technik keine Probleme mehr, auch dass die Stacheldrahtzäune wohl nicht mehr so “in” sind. Das Wetter hält sich bedeckt, die Aussicht leider nicht so grandios. Bei einer Weidehütte geniessen wir einen guten Schluck heissen Tee und weiter geht es. Beim Punkt 1137 folgen wir einem kleinen Waldweg, überqueren einen Graben und traversieren hinüber zur Oberen Weierschwand. Wir biegen sofort südwärts ab und erklimmen die stetig steiler werdenden Matten. Die letzten Meter kommen auch noch die Steighilfen zum Einsatz! Oben auf dem Grat empfängt uns der aufrischende Wind. Um 13.00 Uhr erreichen alle in bester Laune den Aussichtspunkt Naters 1213m. Wobei die Aussicht immer noch sehr mässig ist. Schrattenfluh, Niesen-und Stockhornkette sind in den Wolken verpackt. Einzig gegen Westen scheint es heller zu werden, das neue Hochdruckgebiet ab Freitag kündigt sich an. Was soll`s, es ist so wie es ist! Die Mittagsrast ist ziemlich kurz, und wir machen uns auf den Rückweg. Mit besten Schneeschuhverhältnissen geht es zügig direkt hinunter, vorbei an der Oberen Münchegg 1033 und weiter “Boden” links liegend über die weiten Matten zurück nach Büderich. Von hier auf dem gleichen Weg zurück nach Röthenbach. Es ist merklich wärmer geworden und der wenige Neuschnee ist schon wieder am Wegschmelzen. Punkt um 15.00 Uhr lassen wir den gleichwohl schönen Tag im Moos-Pintli bei Kaffee und Nidlekuchen ausklingen.





Di 18. Jan. 2022
Schnierenhorn abgesagt / Neu Skitour Fromattgrat








So 16. Jan. 2022
Skitour Tälligrat








Sa 15. Jan. 2022
Skitouren Anfänger/Neu-/Wiedereinsteiger
Mit 14 Anmeldungen für den Einsteigerkurs wurde wir fast überrumpelt, so mussten wir noch mehr Tourenleiter organisieren. Bei sonnigem Wetter starteten wir in Realp mit dem Tagesziel dasHotel Tiefenbach zu erreichen. Unterwegs erlernten die Teilnehmer/innen das Gehen mit Fell und Harscheisen, Spitzkehren und die Anwendung der Gehhilfen. Vor dem Nachtessen gab es noch eine Lektion über die Handhabung des LVS. Das Nachtessen und die Bewirtung im Hotel Tiefenbach war genial.
Am Sonntag bildeten wir zwei Gruppen und übten auf einer Anwendertour das Gelernte ein. Nach dem Kursrückblick der sehr positiv ausfiel machten wir uns auf den Rückweg bevor der grosse Rückreiseverkehr die Strassen verstopfte.








Di 11. Jan. 2022
Skitour Jura abgesagt, Ersatztour Galmschibe
Top Winterverhältnisse. Schönes Wetter, kalt mit etwas Wind, herrlicher Pulverschnee.







So 2. Jan. 2022
Barryvoxübung
Bei frühlingshaftem Wetter, sonnig und warm aber ohne Schnee, starteten wir wie gewohnt unser Tourenjahr mit der Barryvoxübung. Auch wenn es keinen Schnee hatte, waren 28 Teilnehmer /innen und Tourenleiter/innen motiviert sich mit dem LVS vertraut zu machen und die richtige Handhabung wieder zu üben.
Für das Mittagessen sorgte das Wirtenehepaar von der Brestenegg und es war wieder genial.



Fr 31. Dez. 2021
Traditionelle Napf-Sternwanderung
Noch ist’s leicht frisch, wie wir im noch schattigen Menzberg, Bushaltestelle Dorfplatz, auf der Strasse am Kurhus vorbei und dann zum Wäldchen hochlaufen. An dessen Rand beginnt nun die längere, gemütliche Höhen- und Hügelwanderung.
Nun von der Sonne gewärmt, legen wir bei prächtigen Wetterverhältnissen die wenigen Meter hinauf zum Schmittehubel zurück, von wo aus auch das noch weit entfernte Ziel auszumachen - und bereits auch der nächste Hubel erkennbar ist.
Nach einem kurzen Wiesenabstieg wandern wir auf dem Strässchen zum Hof auf Oberlehn. Dort gewährt mir ein Durchgang die Möglichkeit, weglos zur wunderschönen Baumgruppe und dem Kreuz des Chrüzhubels anzusteigen.
Am südwestlichen grasigen Hang steige ich zurück, hinunter zum WW, auf welchem ich nun meinen Begleiterinnen folge und der namenlosen Erhebung (mit eingezäunter Aussichtsterrasse) auf 1109 m zustrebe. Einst, während unserer ersten Begehung, war hier ein Strandkorb aufgestellt - wir werden ihn später wieder auffinden …
Nach der Fortsetzung der Höhenwanderung - mit nur geringfügigem Höhenverlust - halte ich wieder weglos auf einen nächsten Hubel zu: auch der Waldighubel ist weglos, einfach zu gewinnen.
In südlicher Richtung steige ich übers leicht steile Grasbord wieder ab zum WW und meiner Gruppe; nach einer kurzen Waldpassage stossen wir nun auf den erwähnten Strandkorb - welcher zum Probesitzen einlädt …
Weiter über den Hügelzug nur sanft abwärts oder flach weiter schreitend, streben wir dem Waldegg-(Beizli) zu - dieses in (), weil wir nichts davon erspähen konnten …
Nun länger im Sonnenlicht gemächlich dahin wandernd, visieren wir unseren nächsten Wegpunkt an; am Weiler Gmeinalp vorbei führt uns der WW bequem in südwestlicher Richtung weiter.
Noch bevor wir in den längeren Waldabschnitt eintreten, unternehme ich den kurzen, wenig steilen Abstecher zum Gitzichnubel, von welchem aus sich ein guter Blick auf die bisher zurückgelegte Route ergibt.
Am Rücken oberhalb des Änziwaldes ziehen wir nun meistens sanft dahin; eine kurze Steigung leitet über zum auch nur kurzen Abstieg zur Chrothütte (des SAC Pilatus, Ortsgruppe Napf).
Hier, wo wir vor genau zehn Jahren ein letztes Mal mit Ueli (bei ungemütlicher Witterung) getafelt haben, legen wir unsere ausgiebige Znünipause ein.
Anschliessend nehmen wir den Weg hinunter zum Chrachebach unter die Füsse, und steigen weiter im Wald hinan zur Lichtung auf Chrüzbode.
Weiterhin dem WW folgend finden wir uns bald ein beim Gedenkstein von Ueli (welcher hier vor zehn Jahren unsere Welt verlassen musste; RIP); ich zünde hier ein Kerzchen an im Gedenken an unser verstorbenes Clubmitglied …
Weiter beschreiten wir den WW bis zur Einmündung des von Napfig herleitenden; steiler führt er nun im Wald höher bis nach Ober Hapfig, P. 1221; hier wählen wir die nicht markierte Wegspur auf dem bewaldeten Rücken hoch zum Hapfigchnubel.
Ein nur unwesentlicher Abstieg leitet uns bis kurz zur Verbindung zum unten durchführenden WW; wir wählen hier eine von mir noch nie begangene Weiteraufstiegsvariante: in direkter Linie (also nach SSW) sich fortsetzend, bietet sich eine recht deutliche Spur an, um zielstrebig zum Gipfel des Hängsts aufzusteigen. Hier, endlich wieder im Sonnenschein, schalten wir eine kurze Pause ein, den Ausblick zum Alpenkranz geniessend.
Am Rand der beinahe schauerlich anmutenden Hängstflüe steigen wir auf der deutlichen Spur ab zum WW am oberen Ende des Stächelegggrabens.
Auf sehr vertrautem Weg legen wir nun den Schlussteil unserer Weitwanderung zurück; steiler leitet der WW abschliessend auf offenem Gelände hoch zum Napf - hier, erstmals heute, wird ein unangenehmer sehr kühler Wind unser Begleiter. Erfreulich jedoch das Zusammentreffen mit vielen anderen Clubmitgliedern (und anderweitig bekannten Napfbegehern). Länger verweilen wir hier; endlich stösst auch Ursula nach ihrem vormittäglichen Arbeitseinsatz hinzu.
Nach dem Abstecher zu Massenlager|Stall des Berghotels - wo einzig Mr Finnlay anzutreffen ist und gefüttert wird, nehmen wir den kurzen Abstieg unter die Füsse (Walter ist bereits mit Clubmitgliedern unterwegs, Jumbo verlängert mit andern den Silvester hier oben).
Auf unserer bestbekannten, kürzesten Route (zum Napf) steigen wir über Alp Trachsuegg ab nach Hinter-Ey - eine wetter-, routen- und begleitungsmässig gelungene Jahresabschlusswanderung endet hier.
▲▼ 1 ½ h bis Chrothütte
▼▲ 20 min bis Gedenkstein Ueli
▲ 35 min bis Hängst
▼▲ 25 min bis Napf
▼ ¾ h nach Hinter-Ey
unterwegs mit Anna Marie, Hansuli, Jumbo und Walter (die letzten beiden bis Napf); Ursula ab Napf bis Hinter-Ey








Di 14. Dez. 2021
Skitouren-Saisonstart " wos Schnee het"







Di 7. Dez. 2021
Erste Schneeschuhtour/Schallenberg
Der erste Schnee ist gefallen, und somit steht dem Start der neuen Wintersaison nichts mehr im Wege. Pünktlich versammeln sich um elf Uhr die 14 Teilnehmer/innen auf der Passhöhe des Schallenbergs. Da das Wetter sich eindeutig besser zeigt als die Meteo voraussagte sind alle bester Laune und Vorfreude auf die erste Schneeschuhtour. Rasch sind die Schneeschuhe angeschnallt und “los gehts”! Rasch ist der erste Hügel geschafft und in einem weiten Bogen streben wir den Häusern auf dem Gabelspitz zu. Wir geniessen das sanfte Vorwärtskommen in der unverspurten Schneelandschaft mit der Sonne im Gesicht. Wir umrunden den Punkt 1183, kreuzen unzählige Wildspuren, bewunderm das Glitzern der abertausend Schneekristalle und überqueren einige Weidezäune! Bald erreichen wir die Häuser von Hinter Naters, und über einen mit Wächten gespickten Grat unser Ziel, den Aussichtspunkt Naters 1213. Das Wetter ist immer noch grandios und die Aussicht einfach famos! Der Hohgant und die Schrattenfluh sind zum Greifen nah und glitzern in der Sonne. Die Berner Alpen stehen da in ihrer vollen Pracht und der Blick schweift weiter bis zu den Jurahöhen. Die Mittagsrast verbringen wir bei sehr angenehmen Temperaturen und auch der angekündigte Wind ist noch nicht erwacht. Der Rückweg auf einer etwas direkteren Route war mit dem Ausblick auf die Schrattenfluh sehr eindrucksvoll, dank der schon etwas tiefer stehenden Sonne waren die Schattenspiele der vielen Kanten und Gräben sehr eindrucksvoll. Um halb drei waren wir zurück auf dem Schallenberg. Das grösste Problem des Tages war eine geöffnete Beiz in der näheren Umgebung zu finden. Schlussendlich wurden wir im Restaurant Schibistei in Heimenschwand köstlich mit Kaffee und Kuchen bedient. Man kann mit gutem Gewissen sagen, die Senioren und Seniorinnen haben die neue Wintersaison mit Bravour gestartet.








Do 25. Nov. 2021
Rundwanderung im Raum Konolfingen / Schlusshöck
Abschlusswanderung der SAC-Senioren auf den Möschberg
Mehr als zwei Dutzend Seniorinnen und Senioren des SAC Huttwil schlossen am 25. November 2021 ihre diesjährige Tourentätigkeit mit einer Wanderung auf den Möschberg bei Grosshöchstetten ab. Ein hoher Gipfel musste es ja nicht sein, ein grosser Wunsch aller schon.
Fern der Hektik und allen Lärms gings bei leichtem Hochnebel sanft aufsteigend, vorbei an einladenden Prachtsvillen und herrschaftlichen Bauerngebäuden Richtung Möschberg. Die Stimmung hatte eine enorme Gravitationskraft und am Horizont waren die Berneralpen trotz kämpfenden Nebelschwaden in magischem Licht erkennbar. Nach einer angenehmen Stunde genossen alle auf dem Zielberg das Wurstbrättlen und den gesponserten Wein; letzterer erfüllte die gewünschte Konsistenz: trocken, leicht, spritzig….
Tourenchefin Helen Baumann und Allrounder Robert Zwahlen garantierten für das leibliche und geistige Wohl, wobei die gelungene und meisterhaft vorgetragene Zwahlenpoesie noch lange nachhallte. Der Abschluss bildete der Abstecher ins Möschberghaus bei Kaffee und Kuchen, so dass der Abstieg bezüglich Atemrhythmus und Schrittlänge problemlos synchron von statten ging. Der Ausflug verlief im Flow und war in jeder Hinsicht ein Potpourri vom Feinsten.
Andreas Pfamatter








Di 16. Nov. 2021
Wanderung, Kegeln, Jassen





So 7. Nov. 2021
Abschlusswanderung
Abschlusswanderung Wiggerehütte - Hengst - Napf – Ahorn, Sonntag, 7. November 2021








Di 26. Okt. 2021
Rotenflue - ab Rickenbach SZ
Nachdem es auf der Fahrt von Goldau nach Schwyz sogar zu regnen begonnen hat, ist es während unseres Startes bei der Haltestelle der Rotenfluebahn in Rickenbach SZ doch annähernd trocken. Erst müssen wir einige Meter entlang der Rickenbachstrasse hinunter zu P. 587 zurücklegen, bevor der nun längere Aufstieg einsetzt. Nach den letzten Häusern hält der WW nach rechts - und bald auf Wiesland hinaus; leichtes Nieseln begleitet uns auch durch den waldigen Abschnitt hinauf zum Weideland auf Algischiit.
Zahlreiche feuchtnasse Wiesenabschnitte leiten uns erst hoch zur ehemaligen Mittelstation - und leider erfolglos zur geschlossenen (Besenbeiz Huserenberg) - sowie weiter übers Land ansteigend nach Hungrigs. Hier, das Strässchen erreichend, wäre eine Wanderfortsetzung via Gütsch möglich; wir wählen heute jedoch die Variante an der Zwischenstation Rätigs vorbei.
Jenes verlassen wir wenig später und tauchen bald wieder (auf der WW-Route) in den Wald ein; mässig steil gewinnen wir via P. 1098 und Trogen an Höhe; später verlassen wir die längere Waldpassage, den Tobelbach überschreitend, und treten hinaus auf den Schlusshang. Darin steigen wir an, am Stall auf P. 1267 vorbei hoch zu den beiden Alpgebäuden auf 1338 m. Bereits sichten wir über uns das Berggasthaus Holzegg - und dahinter doch einige blaue Aufhellungen.
(Der lohnenswerte Aufstieg auf den Gross Mythen ist heute nicht traktandiert - doch steht bestimmt wieder mal an …)
Wir ziehen ohne Einkehr weiter, eher flach, am geschlossenen Clubhaus Holzegg Skiklub Schwyz zum moderaten Anstieg im Wald zum Übergang auf Stäglerenegg.
Im Wald oder an dessen Rand weiter ansteigend, lassen wir uns den kurzen Abstecher bei der Gruobi zum nahen Stäglerenegg-Känzeli nicht entgehen; der Ausblick von der natürlichen Felskanzel aus gewährt uns nun einen hübschen Ausblick in den teils besonnten Talkessel Schwyz.
Nach zwei weiteren Kehren im Wald - und anschliessend auf dem Vorgelände des heutigen Gipfelzieles - streben wir einfach, an der alten LSB-Kabine mit grosser Auswahl einheimischer Produkte (insbesondere Alpkäse) dem höchsten Punkt der Rotenflue zu - unscheinbar „versteckt" sich dieser hinter dem neueren Bergrestaurant; die letzten Meter geschmückt von einem kunstvollen Holzzaun.
Nach dem Besuch des wenig aussagekräftigen Gipfels setzen wir uns für die späte Mittagsrast auf der nahen massiven Holzbank nieder; weil inzwischen stets mehr Nebelschwaden heranziehen, und es doch leicht kühl wird, begeben wir uns für den Einkehrschwung zum Abschlusskaffee ins Restaurant Gipfelstubli der Rotenflue.
Danach lassen wir uns von der Gondelbahn durch den Nebel in zunehmend sonnigere Bereiche zur Talstation hinunterfahren.
▲ 3 h 25 min (inkl. 20 min Pausen) bis Rotenflu








Sa 16. Okt. 2021
Hängst - Pfaff im Bisistal "Chumm mit..."
Sehr frisch ist’s, im schattigen Talschluss des Bisistals beim Parkplatz bei der LSB auf Sahli, wie wir uns zum Start einrichten.
Talauswärts wandern wir schliesslich, nachdem sich alle eingefunden haben, über Saaliboden zu P. 1137; hier überschreiten wir den kleinen Damm des Speichersees.
Anschliessend folgen wir (meist im Wald) dem eben einen neuen Kiesbelag erhaltenden 4.-Klass-Strässchen Richtung Schmalaui; auf 1181 m biegt der WW steiler ab und leitet uns, nun nur noch auf schwacher Spur, hoch zu P. 1328.
Wenige Meter wieder auf der Alpzufahrt sind zurückzulegen bis zum Abzweig Feldmoos; wenig später beginnt der nun wbw Alpinwanderweg (welcher diese Klassifizierung verdient - dazu später).
Erst verläuft er unschwierig über Alpweiden hoch; so ~ auf 1625 m wechselt der Charakter: die Hangneigung nimmt nun rasch zu (erreicht zwischenzeitlich 45° oder mehr) und weist zunehmend schmalere und abschüssigere Wegpassagen auf; diese sind teils felsig und sehr hochtrittig, erst sehr rutschig (des weggeschmolzenen Schnees wegen), teilweise sogar noch mit leichter Hartschneeauflage versehen - und unterhalb sind doch öfters Flühe angesiedelt (welche einen Fehltritt und Ausrutscher fatal|letal enden liessen …
Der gesamte Steilhang liegt nach wie vor auch noch im Schatten - so sind wir froh, wie wir nach den letzten (einfachen) Aufstiegsmetern an die Sonne auf der Fläche der Alp auf Mälchberg hinaustreten können.
Nach einer gemütlichen Rast (und besten Ausblicken Richtung Schächentaler Windgällen und hinunter nach Schwarzenbach) machen wir uns auf die Wegfortsetzung. Angesichts der winterlich anmutenden Variante direkt hoch (wbw) wählen wir die moderatere, zu Beginn sogar schneefreie Variante des BWW über P. 1913.
Mit später kaum störender leichter Schneeauflage steigen wir via P. 1989 (hier mündete der AWW ein - im Schnee kaum zu erkennen) an zum Sattel, zum Übergang Richtung Glattalp.
Hier wenden wir uns dem weglosen, doch problemlosen Aufstieg über Weidegelände zum Pfaff zu; unterwegs erfreut (uns wieder) ein kunstvolles Steinherz; auf dem flachen Gipfelplateau angelangt, suchen wir uns trockene Rastplätze.
Teils im nassen Schnee, teils auf Gras und steinigem Gelände steigen wir die wenigen Meter ab zum Übergang Grossbodenkreuz - und wenige Meter als Zugabe wieder an zum Pfaffer Kreuz (nun wieder mit einem neuen Kreuz ausgestattet).
Bereits hier ist die erneuerte Hütte auf der Glattalp zu erkennen - und der Weg zu ihr hinunter - eigentlich ein einfacher; über nasses Wiesengelände und wenig felsdurchsetztes Gelände steigen wir ab, eine schrecklich anzuschauende Doppelschraube einer Mitwanderin endet glücklicherweise ohne Schaden …
Attraktiv erweist sich das Gelände um die Hütte - mit auffälligen Felsbändern - sowie die Sicht Richtung Ortstock; gediegen schliesslich auch die vor kurzem ausgebaute Glattalphütte.
Auf deren Sonnenterrasse verweilen wir zum Abschluss der Clubtour, bevor mehrere zu Fuss zum Ausgangspunkt absteigen, und einige zur Bergstation Glattalp (der LSB) wandern, und nach kürzerer Wartezeit hinuntergondeln.
Einen letzten kurzen Einkehrschwung (wieder im Schatten, in der Kühle) genehmigen wir uns in der Alpwirtschaft Sahli.
▲ 2 h 20 min (+ ¼ h Pausen) bis Mälchberg
▲ 1 h (inkl. 10 min Pause) bis Pfaff
▼ ½ h bis Glattalphütte
▼ 5 min bis LSB Glattalp
unterwegs mit Anna Marie, Anni, Cécile, Lilly, Margrith, Sabine, Susanne, Daniel, Jumbo, Markus und Peter (Präsident SAC H)








Di 12. Okt. 2021
Rundwanderung um Hüttengraben
An der Rundwanderung um den Hüttengraben vom 12. Oktober haben 15 wanderfreudige Seniorinnen und Senioren teilgenommen.








Do 30. Sept. 2021
2-Tageswanderung im Glarnerland "Chumm mit..."
2Tageswanderung im Glarnerland zur Leglerhütte “Chumm mit” 30.Sept. – 1. Okt. 2021
Und wieder ist eine Hüttentour im Rahmen von “Chumm mit” bestens gelungen.
Donnerstag 30. Sept. 2021
Morgens früh treffen sich sechs wanderfreudige Senioren am Bahnhof Langenthal um mit dem ÖV ins Glarnerland zu reisen.
Das erste Ziel ist Kies im Niederntal. Eine Alpabfahrt zwingt unseren Bus auf der Bergfahrt zu einer unfreiwilligen Pause auf einer Ausweichstelle.
So konnten wir das kurze Schauspiel mit den reich geschmückten Kühen und ihren dröhnenden Glocken bestens geniessen.
Bald erreichten wir die Talstation der Mettmen Seilbahn und wenige Minuten später mit deren Hilfe schon das neu erbaute Bergrestaurant Garichti kurz unterhalb der Staumauer.
Hier gönnten wir uns doch eine kleine Einkehr.
Frisch gestärkt traten wir dannach den Hüttenweg zur Leglerhütte SAC an. Die Uhr zeigte kurz vor halb elf.
Wir wählten den etwas längeren, aber landschaftlich prachtvollen Weg über die Matzlenfurgglen und weiter über Chammboden und Chammseeli mit recht steilem Schlussanstieg
zur Leglerhütte 2272m hoch. Mittlerweile war die Uhr auf ca. 14.00h vorgerückt.
Jetzt galt es natürlich erst mal den Durst zu löschen.
Das Wetter hatte sich mittlerweile richtig glanzvoll herausgeputzt. Aber leider mussten wir feststellen, dass es in der vergangenen Nacht doch ein wenig geschneit hatte.
im Schatten blieb es so doch den ganzen Tag oberhalb ca 2400m etwas angezuckert.
Ob das unserem Vorhaben noch den Chli Chärpf 2700m zu besteigen, Abbruch tut, musste sich dann halt noch zeigen.
So zogen wir etwas nach halb drei frisch gestärkt los, um unserem heutigen Gipfel aufs Haupt zu steigen.
Nach Wegweiser sollten wir dafür ca 1.30h benötigen. Anfangs kamen wir auch zügig voran. Doch sobald wir im Schnee waren verlangte die Fortbewegung doch
mehr und mehr vorsichtiges Auftreten.
Die Schlüsselstelle kurz vor dem Gipfel zwang uns dann doch zum Abbruch und Umkehr. Das ist eine kurze Steilsufe mit Ketten und Eisenbügel ausgerüstet.
Der Fels ist hervorragend fest und griffig. Bei trockenen Verhältnissen sicher ein Genuss!
Leider hatte sich auf jedem Tritt unter dem Schnee eine Eisschicht gebildet. Unter diesen Umständen war kein sicheres Steigen mehr möglich.
Da ist dann halt doch die Vernunft gefragt… und kein blinder Ehrgeiz.
Ein guter Bersteiger ist einer der auch alt werden kann!
So trafen wir alle gesund und fröhlich kurz nach 17.00 h wieder bei der Hütte ein.
Und in Kürze genossen wir einen hervorragenden Weisswein aus dem Glarnerland, gespendet von Hansuli, der leider verhindert war und nicht dabei sein konnte.
Besten Dank nochmal an den edlen Spender.
Auch unsere Unterbringung zum Schlafen war ganz super. Der ganzen Hüttencrew gehört hier auch ein grosses Dankeschön.
Super geführt ist diese Hütte. Und für uns ein schönes bleibendes Erlebnis.
Freitag 1. Okt. 2021
Der Morgen war eine wahre Pracht. Blauer Himmel pur. Und kaum Wind.
Nach einem sehr feinen Frühstück machten wir uns auf den Weiterweg. In allgemein nordöstlicher Richtung führte unser Weg leicht absteigend über Sunnenbergfurggle
in den Hinteren Hübschboden 2011m.
Hier zweigten wir ab in einen mässig ansteigenden Weg richtung Wildmadfurggeli 2292m.
Der Tag zeigte sich weiterhin von seiner sonnigsten Seite. So beschlossen wir doch den kurzen Abstecher auf den Vorder Blistock noch schnell unter die Füsse zu nehmen!
Weglos aber in gutmütigem Gelände stiegen wir knapp 120 Höhenmeter zügig hoch. Ringsum präsentierte sich die Umgebung in sonnigen braungoldenen Herbstfarben.
Und etwas ferner reckten die Eisberge wie Tödi , Spannort, Clariden und Co ihre weissen Häupter in den tiefblauen Himmel!
Ja so macht Bergwandern halt schon richtig Spass. Spätestens jetzt bezahlte sich die Verschiebung der Tour um die 2 Tage.
Weil leider alles Schöne auch ein Ende hat, mussten wir uns auch langsam an den Abstieg nach Elm Empächli machen. Natürlich ist auch auf dieser Seite die Landschaft
traumhaft schön. Zu erwähnen sind besonders die vielen schönen verschieden grossen Bergseelein.
An einer besonders idyllischen Stelle machten wir noch die überfällige Mittagsrast.
Der weitere Abstieg verlief problemlos. Auch wenn halt der eine oder andere Beinmuskel langsam etwas zu rebellieren begann.
Meist bleibt das ja ohne grössere Folgen, und und erinnert am folgenden Tag noch an die vollbrachten Höhenmeter.
Kurz nach 15.00 h erreichten wir das Restaurant und die Gondelbahn von Empächli 1484m.
Nach einem abschliessenden Einkehrschwung erklärte ich diese Tour für gelungen und erfolgreich beendet.
Ich hoffe, dass alle Teilnehmer, wie ich selbst auch, solche Wanderungen doch noch so richtig geniessen können.
Gerade wenn die Lebensjahre schon etwas fortgeschritten sind, sollte man doch für jedes solch schöne Erlebnis dankbar sein.
Besser geht es nämlich nicht als die letzen 2 Tage… und zum Glück unfallfrei!!
Nach gelöschtem Durst und die sieben Sachen verstaut, begaben wir uns wieder in die Obhut der mechanisierten Transportmittel.
Müde aber um viele Eindrücke reicher, erreichten alle Mitwanderer gegen Abend wieder gesund ihr Zuhause.
Rudolf Siegenthaler








Di 21. Sept. 2021
Alpinwanderwoche "Chumm mit..."
Tag 1 / 21. Sept.
Dank dem neuen Gotthard –Basistunnel ist man sehr schnell auf der Südseite der Schweiz und bei optimalstem Wetter starten wir in Dangio unsere Wandertage. Am Anfang führt noch ein recht breiter Weg in das Val Soi hinein, bis zur gleichnamigen Alp. Dort erwarten uns gleich zwei Brunnen mit wunderbar kaltem Wasser, wo wir uns erfrischen. Danach wird es steil und in unzähligen kleinen Kehren geht es hinauf zur Adulahütte. Die Hütte hat noch einen speziellen, urtümlichen Charakter mit einem Hauch Moderne, genauso wie der Hüttenwart.
Tag 2 / 22. Sept.
Im ersten Licht des Tages beginnen wir mit der Alpinwanderung Via Alta dela Carassina. Nicht alle wollen den Grat mit der Schwierigkeit T5 überschreiten. Zwei von uns statten der etwas höhergelegenen Capanna Adula UTOE noch einen Besuch ab und wandern danach durch die Talsohle zum Stausee. Einer von uns sucht und findet nach der, tief im Kraut und Gestrüpp versteckten, Ausstiegsvariante. In einem ständigen auf und ab, schmal und exponiert über Steilstufen, mit Eisen versichert und durch Blockgelände meistern wir den langen Grat. Punktgenau treffen wir uns alle wieder an der Staumauer des Lago di Carassina und gemeinsam geht es weiter durch einen Tunnel hinüber zum Lago di Luzzone. Diesem entlang, bis zum nördlichen Ende. Weiter, wieder steiler, geht es dem Bergweg entlang hinauf zur Motterasciohütte. Müde aber glücklich erreichen wir diese nach einem sehr langen Wandertag.
Tag 3 / 23. Sept.
Wieder erwacht der Tag wunderschön! Nirgends ist eine Wolke zu sehen und der Wind von gestern hat sich auch gelegt. Langsam und ruhig steigen wir das Valle di Güida hinauf, jedenfalls lassen sich die Steinböcke, einige Meter entfernt, von uns nicht stören. Weiss, kalt und abweisend präsentiert sich die Nordwand des Piz Terri als wir den Sattel erreichen. Trotzdem starten wir einen Angriff zum Gipfel. Die Pfadspur ist teilweise oder ganz im Schnee, alles ist gefroren und vereist, zudem wird das Gelände immer steiler und exponierter… ich zwinge uns zur Umkehr! Ohne die Gipfelbesteigung gewinnen wir viel Zeit, für eine längere Pause, am Laghet la Greina. Katzenwäsche, Powernap oder den „Brissago Krumme“ vom Vortag zu Ende rauchen, jeder nutzt die Zeit unterschiedlich. Durch das Val Canal hinaus erreichen wir die wunderschöne Greina Hochebene. Seit einiger Zeit führt eine neue Hängebrücke über eine tiefe Schlucht und erleichtert so den Zugang zu unserm Ziel. Majestätisch wie eine Burg sitzt die Terriütte auf dem freien Hügel.
Tag 4 / 24. Sept.
Durch ein schmales Hochtal erreichen wir wieder die Hochebene und durchschreiten diese bis zum Pass. Ein weiteres Highlight ist der Arco della Greina, ein eindrücklicher Felsbogen wie man ihn sonst eher aus fernen Ländern her kennt. Wieder folgen wir einem Alpinwanderweg der uns in die Fuorcla Sura da Lavaz hinauf führt. Der Gletscher ist nicht mehr so gross, trotzdem hat es noch beeindruckend tiefe Löcher zu finden. Der eine oder andere Seufzer entlockt uns die nicht enden wollende Stein und Geröllflanke wo wir sehr mühsam und kräfteraubend unter grosser Konzentration queren. Als wir am Abend in der Medelserhütte, bei einem sehr feinen Wildmenu beim Tisch sitzen, waren die Strapazen schnell vergessen.
Tag 5 / 25. Sept.
Nach dem gemeinsamen Frühstück, geht es hinunter ins Tal. Wir erreichen Curaglia kurz vor dem Mittag wo uns das Postauto nach Disentis / Mustér mitnimmt.
Einen detaillierten Tourenbericht mit Routenbeschreibung und Informationen findest Du unter:
hikr.org/felix








Di 21. Sept. 2021
Velotour Grosse Emmentaler Rundfahrt/ neues Datum
Leider spielte das Wetter am vorgesehenen Tag nicht ganz mit. Ein Tag später klappte es aber Bestens. Das Teilnehmerfeld schmolz dadurch von neun auf sechs Teilnehmer/innen hinunter. Beim Start in Konolfingen war es noch recht kühl, aber schon zeigte sich der blaue Himmel. Nach Oberdiessbach bei der Abzweigung nach Bleiken konnten wir uns schon der wärmenden Kleider entledigen. Ruhig und gemütlich ging es hinauf nach Bleiken. Kurz entschlossen führten wir den Aufstieg fort über Oberbleiken und Egglen. Belohnt wurden wir mit einer grandiosen Aussicht über das Tal der Rotachen und der Zulg und hinüber zum Sigriswilergrat. Vor der Alpenkette schlichen noch ein paar Wolkenfetzen umher. Wir bewunderten den prächtigen Blumenschmuck all der stattlichen Bauernhäuser, was die Fotografen zu mehr als einem Halt zwang. Hoch über dem Buchholterberg pedalten wir nun über Schöubhus, Heimenschwand entgegen. Im Restaurant Schibistei genossen wir einen wohlverdienten Kaffee auf der sonnigen Terrasse. Zügig ging es nun hinunter nach Ziegelhus und auf einem kleinen Strässchen unterhalb Wachseldorn erreichten wir Süderen. Noch ein paar Meter bis Oberei, dann rechts weg und hinein in den Aufstieg zum Schallenberg. Wegen einem Töffrennen am kommenden Wochenende waren Vorbereitungsarbeiten im Gange. Bei der ersten Haarnadelkurve versperrte ein Lastwagen beim Abladen von Material die Strasse und der Verkehr wurde angehalten. Nur wir wurden grosszügig durchgewunken!! So hatten wir für den gesamten Aufstieg die ganze Strasse für uns allein! Ein kurzer Rast und weiter gehts hinunter zum Restaurant in Siehen. Mit einer Wasserbüffelbratwurst tankten wir neue Kräfte. Wir genossen die lange Abfahrt bei warmem Wetter hinunter bis ins Tal. Wir überquerten die noch kleine Emme und pedalten hinauf nach Schangnau. Kurz vorher links weg und hinauf in engen Kehren nach Scheidbach-Schönenwald und Pfaffenmoos. Herrliche Panoramafahrt über der tief unten fliessenden Emme, vorbei wieder an vielen blumengeschmückten Bauernhäusern. Nun folgt die lange, mit engen Kurven gespickte Abfahrt hinunter in den Schopfgraben und weiter über Sorbach nach Eggiwil. In der Dorfbäckerei gönnten wir uns an der Sonne noch ein paar Köstlichkeiten. Noch ein kleiner aber saftiger Aufstieg bei Aeschau hinauf nach Mutten und gemütlich ging es Signau entgegen. Zum Abschluss nun die Fahrt über kleine Nebenstrassen über Steinen-Bowil-Zäziwil-Gmeis-Niederhünigen zurück nach Konolfingen. Es war eine tolle und erlebnissreiche Fahrt.








Mi 15. Sept. 2021
3-Tageswanderung zur Capanna d'Alzasca "Chumm mit"
Mittwoch, 15. September 2021:
Vor dem Tunnel und nach dem Tunnel präsentiert sich bei unserer Anreise ins Maggiatal der Himmel grau in grau und wenig einladend. Die verschiedenen Wetterapps tönen für die nächsten Tage durchzogen bis verheerend. Doch nichtsdestotrotz freuen wir vier Frauen uns auf das bevorstehende Wandervergnügen. Nach dem Zimmerbezug im Eco-Hotel-Cristallina in Coglio stärken wir uns im Grotto Lafranchi für den Nachmittag und weil die Suppe so lecker ist, reservieren wir unseren Tisch auch gleich für das Nachtessen, da unser Hotel Cristallina heute Ruhetag hat. Ausgerüstet mit Regenschirm oder Regenpellerine wandern wir danach in ca. 2 Stunden der Maggia entlang nach Cevio. Teilweise führt der Wanderweg über das Bahntrasse der ehemaligen Maggiatalbahn, welche von 1907 bis 1965 in Betrieb war und danach vom Bus abgelöst wurde.
Donnerstag, 16. September 2021:
Nach dem Frühstück lassen wir uns vom Bus in wenigen Minuten nach Someo hinauf führen, wo wir über die Hängebrücke auf die rechte Seite der Maggia und zum Wanderweg zur Cap. Alzasca gelangen. Vor uns liegt ein Aufstieg von 1’469 m, der Wanderwegweiser gibt 4 Stunden und 53 Minuten an. Der Himmel ist leicht bedeckt, ab und zu ein paar blaue Flecken, es ist schwühl-heiss. Zuerst steigen wir ca. 2 Stunden lang in grossen Kehren eine senkrechte, mit Tannen, Bäumen und Gebüsch durchsetzte Flanke hoch und wir staunen, welche Arbeit und Mühe es seinerzeit die Menschen gekostet haben muss, solche Felswände begehbar zu machen, um auf die oberhalb gelegenen Alpweiden zu gelangen. Bei Punkt 1123 passieren wir die erste, verlassen wirkende Alp Curzött. Ca. 200 m weiter oben, auf der Alp Soladino, lassen wir uns zum Mittagessen nieder, was bald ein paar Ziegen anlockt und weiter oben begrunzen uns gutmütig zwei Wollschweine. In einem kleinen Hof gackern ein paar Hühner, was doch darauf hinweist, dass die Alp nicht verlassen ist. Vor uns liegen nun noch gute 300 Höhenmeter und 4 bis 5 km, auf einem angenehmen, grösstenteils durch Wald führenden Weglein. Beim Austritt aus dem Wald öffnet sich eine grosse, mit Tannen durchsetzte Alp und mitten drin unser Ziel, die Cap. Alzasca. Das Hüttenteam, Jan, Eli und Frederik, begrüsst uns herzlich und kurzum sitzen wir auf den Granitbänken vor der Hütte beim Bier. Die Cap. Alzasca gehört der Sektion Locarno, bewartet wird sie in einem Turnus von zwei bis drei Wochen durch Freiwillige. Sie verfügt über 26 Plätze, wegen Corona stehen zurzeit nur deren 16 zur Verfügung.
Freitag, 17. September 2021:
Ein strahlender Morgen, blauer Himmel und eine phänomenale Rundsicht versprechen schöne Wanderstunden. Nach dem Frühstück und dem Fototermin mit Frederik für das Projekt “Chumm mit” verabschieden wir uns vom Hüttenteam und steigen dem wunderschönen Bergsee Lago d’Alzasca entgegen. Wir geniessen die mystische Stimmung am und auch im Wasser – man möchte bleiben, doch der Weg ruft und bald sind wir wieder unterwegs, auf dem schmalen Weglein, welches uns zum höchsten Punkt unserer Wanderung, der auf 2’082 m gelegenen Bocetta di Doia hinauf führt. Ein magischer Moment erleben wir auf diesem Pass, als wir vom schattigen Aufstieg auf die sonnige Südseite gelangen und sich uns der Blick über die Tessiner Berge hinweg bis zu den Walliseralpen öffnet. Der Weg nach Gresso hinunter führt dann über weite, offenbar aufgelassene Alpen und vorbei an zerfallenden Ställen. Im hohen Gras ist das Wanderweglein teilweise kaum mehr als solches zu erkennen. Ab Punkt 1582, bei der Alpe di Bietri, führt der Weg durch den Wald und beschert uns eine Gegensteigung von gut 200 m. Ab Pkt. 1744 geht es dann nur noch abwärts, Gresso entgegen.








Mo 13. Sept. 2021
Wanderung Balmhornhütte 1956m "Chumm mit..."
08.45 treffen sich 10 wanderfreudige Senioren beim Parkplatz der Sunneggbahn. Das Ziel ist heute die Balmhornhütte. Von Eggenschwand steigen wir über die Chluse ins Gasterntal. Bei Punkt 1366m zweigt der Hüttenweg ab. Ein hölzerner Wegweiser und eine Informationstafel weisen auf die Balmhornhütte hin. Der Aufstieg führt nun durch eine felsdurchsetzte, steile Flanke hoch zur Hütte. Der Weg ist teilweise spektakulär angelegt.
Ueber Stufen, Rampen und rassige Traversen erklimmen wir die Steilstufe. Auf ca. 1800m führt eine Brücke über den tosenden Bach. Nun folgt leichteres Gelände. Weiter gehts durch Schutt- und Moränenflanken in einem weiten Bogen zur Hütte. Der Weg ist sehr gut unterhalten und wo nötig mit Drahtseilen gesichert.
In der Hütte werden wir mit einem Willkommenstrunk herzlich empfangen. Der Blick in die Runde der umliegenden Gipfel und hinunter ins Gasterntal ist überwältigend.
Vom freundlichen Hüttenpersonal werden wir mit gutem Essen verwöhnt. Der Koch schiesst noch eine Gruppenfoto von uns, um den Hüttenbesuch "Chumm mit" zu bestätigen.
Der Abstieg erfordert nochmals volle Konzentration. Im Restaurant Waldhus stillen wir unseren angesammelten Durst.
Beim Abstieg durch die Chluse stellen wir einen starken Anstieg der Wassermenge fest, was auf das Abschmelzen unserer Gletscher hinduetet.
Um 16.15 erreichen wir Eggenschwand und treten individuell die Heimreise an.








Sa 4. Sept. 2021
Hochtouren Berglihütte "Chumm mit..."
Hochtour Berglihütte SAC 3299 m
Dank dem «Chumm mit…» Projekt kam diese Hütte auf das Tourenprogramm 2021 des SAC Huttwil und es hat sich gelohnt!
Auch das Wetter meinte es gut mit uns, war es doch durch die Flachdrucklage lange unklar, in welche Richtung es sich entscheidet – die Wettergötter meintes es gut mit uns!
Anfahrt mit dem neuen Eiger Express aufs Jungfraujoch. Besteigung des Mönchs über den Südarm des Ostgrates (Normalaufstieg) unter besten Bedingungen.
Der Mönch (4107m) war nicht das Hauptziel dieses Wochenende und so ging es übers Obers- und Unners Mönchsjjoch in die Berglihütte SAC.
Die Berglihütte wurde als erste Hütte im Jungfraugebiet 1869 «hinter» dem Eiger gebaut. Sie war der wichtigste Stützpunkt für Gipfeltouren auf Eiger, Mönch und Jungfrau. Mit der Eröffnung der Bahnstation Jungfraujoch 1912 und dem Bau der Mönchsjochhütte 1978 verlor die Berglihütte ihre Bedeutung, wurde aber bis auf den heutigen Tag weiter unterhalten und gerade wieder saniert. Sie ist ein lebendiges Zeugnis aus den Anfangszeiten des Hochalpentourismus. Gerade das macht den Reiz dieser spektakulär gelegenen Alpinunterkunft aus, ein Kulturgut – ja ein Juwel.
Die Berglihütte ist eine Selbstversorgerhütte - wie vor 100Jahren - keine Wasser, kein Strom, und aktuell auch kein Ofen zum Heizen. Aber es fehlte uns an nichts, mit unserem privaten Hüttenwart (Vizepräsident Fritz Ammann) waren wir in besten Händen und er zauberte uns ein feines Znacht – Danke Fritz!
Start um 6.00 bei stimmungsvoller Morgendämmerung zur Überschreitung des Walcherhorn. Nach einem traumhaften Sonnenaufgang starten wir als einzige drei Seilschaften in die schöne Kletterei über den Nordwestgrat aufs Walcherhorn (3692m).
Abstieg über die Südflanke und dem Ewigschneefeld zum Abschlussbier in der Mönchsjochhütte.
Wir flüchten vor dem Massentourismus auf dem Jungfraujoch und kommen so bei Zeiten nach Hause und können noch den schönen Spätsommerabend geniessen.
Es war ein super Wochenende mit einer coolen Gruppe – gerne wieder!
Gruss Thomas








Sa 4. Sept. 2021
Bergseeschijen "Chumm mit..."
Nachdem die geplante Durchführung dieser Tour (am 24. Juli 2021) an den Staumeldungen an der Gotthardachse und eher schlechterem Wetter scheiterte - haben wir heute Glück in vielerlei Hinsicht: knapp 5 min Stau nur vor der Ausfahrt Wassen - und oft prächtiges Wetter (bei sehr unterschiedlichen Temperaturen).
Schon sehr gut besetzt ist der grosse Parkplatz auf der Göscheneralp, wie wir bei der Postautohaltestelle beim Berggasthaus Dammagletscher gleich ansteigen auf dem BWW zu unserem Ziel.
An immensen, grossartigen Granitwänden beginnt der Weg hoch zur teils moorigen Fläche beim Tümpel bei P. 1920 - hier ergibt sich ein Hochblick zum Bergseesschijen (welcher sich öfters mit dahinter aufgezogenen Wolken präsentiert) wie vor allem der fantastische Blick über dieses Gewässer zur Kette des Dammastockes; einem genialen Gemälde gleich wirkt hier die Landschaft auf uns ein. Beinahe ebenso schön zeigt sich hier der Ausblick hinüber zur Bergwelt um den Lochberg - Nordwestgipfel.
Vorwiegend nur sanft wandern wir (noch) weiter bis zur Hütte Auf dem Kreuz; wenig später setzt der nun doch längere und steilere Aufstieg (in zahlreichen Serpentinen) ein, welcher uns zum Kreuz bei der Weggabelung Hütte-Gipfel empor führt; hier lassen wir uns zu einer Stärkungspause nieder.
Auf dem nun wbw Alpinwanderweg beginnt hier nach wenigen Minuten der doch beschwerliche Gang durchs längere, oft grobblockige Felsgelände - nicht steil, doch einige Anforderungen an Orientierung (Markierungen und einzelne Steinmänner sind zwar vorhanden, doch dazwischen oft keine Spur) und Stehvermögen abverlangend.
Ein etwas steilerer, meist weiterhin sehr felsig-geröllige Passagen aufweisender Wegverlauf -wieder mit Spuren im spärlichen Grün versehen - leitet uns höher zum Zwischenziel. Auf 2570 m können wir zur erst leicht abweisend wirkenden, doch sehr attraktiven Felswand einsteigen. Nach einer kurzen ungesicherten Aufstiegspassage im Fels leitet uns über zahlreiche Eisensprossen der Steig über zur nur leicht luftigen Traverse hoch zur Bergseeschijenlücke.
Nach letzten etwas anspruchsvolleren Metern setzen wir unsere Tour sofort gleichartig weiter: erst wählen wir den direkten Gangüber den Grat - welcher uns einige wenige, leicht mutzgriffige, Stellen bietet, und wechseln dann hinüber zum offiziellen AWW. Dieser lässt uns einigen Spielraum zum Weiteraufstieg - mehrmals wählen wir Varianten zur oft kaum erkennbaren Spur - und erreichen schliesslich die längere, fixseilgesicherte, Passage im hier nun wieder grobblockigen Gratbereich. Einige Male sind die Hilfsmittel doch angenehm zu benutzen, um abdrängende Stellen und Steilaufstieg zu überwinden, bevor wir in wieder einfacheres „Alpingehgelände" überwechseln.
Bald einmal kann ich asus74 auf dem Gipfel erkennen - wir winken uns zu und freuen uns auf ein Wiedersehen …
Ein nun wieder einfacheres Gelände erleichtert uns einen zügigen Aufstieg zum Bergseeschijen - die Freude aller ist eine grosse, diesen exzellenten Aussichtsgipfel erreicht zu haben; wir geniessen eine tolle Mittagsrast bei angenehmen Temperaturen und viel Sonnenschein; und alle zusammen einen Prosecco …
Noch vor uns steigt asus74 wieder ab (und verlängert ihre bereits lange Tourenvariante) aus familiären Verbindlichkeiten; wir nehmen uns später wieder die Aufstiegsroute vor - und steigen ab zur Bergseeschijenlücke.
Hier wenden wir uns erst wieder der äusserst attraktiven Felswandpassage zu, und wechseln nach diesem erneut gediegenen Abschnitt wieder dem eher anforderungsreichen Teil über Geröll- und Blockfelder zu.
Wie wir dieses dann hinter uns gelassen haben, setzen wir uns beim riesigen Steinmann nieder, kosten kurz einen Schluck eines Vielle Prune’s, bevor wir nun einfach hinüberwechseln zur Bergseehütte.
Hier gönn e ich mir einen feinen Toggenburger Schlorzifladen - wir alle eine kürzere Rast (mit Foto des Teams mit Hütte fürs Projekt „Chumm mit“ des SAC Huttwil’s), bevor wir uns - am malerischen Bergsee vorbei - dem neu wbw (wohl nur hüttenmässig, jedoch nicht homologierten) Alternativabstieg zuwenden.
Ein meist steiler Abstieg, mit gelegentlich ruppigen Passagen, unter hier wieder eindrücklichen, steil aufragendenden, Granitwänden hindurch (klettermässig erschlossen) bringt uns bald zur Einmündung zum offiziellen, heute Vormittag begangenen, Aufstiegsweg auf 2171 m.
Ab hier schliesst sich der Kreis unserer Bergtour mit dem erst kurz noch steileren Abstieg nach Feld, danach mit dem Schlussgang zurück zum Göscheneralpsee, Parkplatz, Berggasthaus Dammagletscher.
▲ 1 ½ h bis Kreuz
▲ 1 ¾ h bis Gipfel
▼ 1 h bis Steinmann
► 25 min bis Bergseehütte
▼ 1 h 20 min bis Göscheneralp








Di 31. Aug. 2021
Tagestour Musenalp - Brisenhaus
SAC Hutwil Senioren
Wanderung Niederrickenbach – Musenalp – Brisenhaus 31. August 2021
Total 11 Teilnehmer nahmen an dieser Wanderung teil.
Anfangs gab es einige Missverständnisse wer welchen Zug nehmen soll.
Doch das hat sich dann im Velauf des Tages wieder eingependelt.
Spätestens im Brisenhaus waren alle Teilnehmer beisammen und konnten sich in der Hüttenstube herzhaft verpflegen.
Leider hat das Wetter nicht ganz mitgespielt. Die Bise drückte die feuchte Luft an die Berge, so dass wir grösstenteil von Nebel umgeben waren.
Dafür genossen wir die wenigen Augenblicke in denen ein Fenster im Grau enstand und man einen flüchtigen Blick von der Umgebung erhaschen konnte.
Oder von einem kleinen Stück…
Leider waren die Wege sehr nass und schlammig. Demensprechend sahen die Schuhe und Hosenbeine der Teilnehmer aus.
Doch eine Gefahr für Leib und Leben bestand zu keiner Zeit für niemanden!
Und so kehrten alle gesund und munter wieder nach Niederrickenbach Dorf zurück, das um kurz nach 15.00Uhr
Nach einem Einkehrschwung im Rest. Pilgerhaus begab sich die ganze Schar in Richtung Seilbahn, wo wir alle uns in die Obhut des öV
zur sicheren Heimreise begaben.
Ich hoffe, das auch solche Touren bei den Teilnehmern in Errinnerung bleiben. Es kann schliesslich nicht nur blauen Himmel geben beim Bergwandern!
Rudolf Siegenthaler






Sa 28. Aug. 2021
Breithornüberschreitung "Chumm mit..."
Nach einer kleinen Stärkung auf dem kleinen Matterhorn starteten wir unser Tourenwochenende. Zuerst folgten wir der Völkerwanderung über das Breithornplateau. Die grosse Menge (Bergsteiger) bestieg das Breithorn, doch unser Ziel war der Pollux. Das Wetter, die Verhältnisse und die Kletterei waren traumhaft, aus diesem Grund entschieden wir, nicht auf der Aufstiegsroute zurück zu klettern, sondern eine Überschreitung in das Zwillingsjoch zu unternehmen. Die Nacht verbrachten wir in der italienischen Ayas Hütte.
Am Sonntag starten wir um 4.30 Uhr bei starkem, eisigem Wind. Der erste Halt machten wir beim Bivacco Rossie e Volante bevor wir den ersten von fünf 4’000tausender den Roccia Nera bestiegen. Sonne und Nebel waren nun unsere Begleiter den ganzen Tag. Bei den Klettereien waren wir recht schnell, was aber viel Zeit in Anspruch nahm, war das Abseilen. Auf dem Hauptgipfel dem Breithorn 4’163MüM verschwand der Nebel, als wollte uns die Sonne für die Leistung gratulieren. Etwas später als geplant kamen wir glücklich auf dem kleinen Matterhorn an. Nach einer sehr feinen Stärkung in Zermatt traten wir die Rückreise an.








Mo 23. Aug. 2021
Von Hütte zu Hütte im Göschenertal "Chumm mit.."
Hüttentour Göschenertal Chumm-mit. 23. bis 27. August 2021
11 Teilnehmer unter Leitung von Paul Schenk
Montag: Mit Kleinbus ab Huttwil bis zur Voralpkurve im Göschenertal. Aufstieg zur Voralphütte auf 2127 Meter.40 Plätze. Hüttenwart Sepp Herger.
Dienstag: Abstieg zur Voralpkurve. Mit dem Bus auf die Göscheneralp. Aufstieg zur Bergseehütte auf 2370 Meter. 62 Schlafplätze. Hüttenwart Toni Fullin.
Mittwoch: Abstieg auf 1850 Meter am Seeende und Aufstieg zur Chelenalphütte auf 2335 Meter. Maximal 56 Schlafplätze, aber wegen Corona ca. 35 in Betrieb. Hüttenwart Remo und Petra Gisler.
Donnerstag: Abstieg durchs Chelenalptal und Aufstieg zur Dammahütte auf 2436 Meter. Mit aktuell 16 Schlafplätzen die kleinste bewartete SAC Hütte der Schweiz. Hüttenwart Andrin Kamber mit Gehilfin Stephanie. Die Dammahütte ist ein wahres Bijou und das Hüttenteam Weltklasse.
Freitag: Abstieg zur Göscheneralp und nach dem Elfischuss im Restaurant Rückfahrt nach Huttwil.
Wir benutzten ausschliesslich rot-weiss markierte Bergwegen. Petrus war uns gnädig, die ganze Woche genossen wir schönes Wetter und herrliche Aussichten. Jeweils gegen Abend stieg vom Tal her Nebel auf. Ausser am letzten Tag war der aber am Morgen verschwunden und wir wanderten die ganze Woche bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. zwischendurch wurde eifrig Heidelbeeren gpflückt und verspeisst. In allen Hütten wurden wir freundlich und herzlich empfangen und hervorragend bekocht und bewirtet. Mit unserem Profichauffeur Willi kehrten wir glücklich und zufrieden am Freitagnachmittag nach Huttwil zurück.








Sa 21. Aug. 2021
Wildi Frau "Wandergipfel" "Chumm mit..."
Im Gegensatz zur Tour vor vier Tagen scheint von Anbeginn an, also bereits in Kandersteg, die Sonne; unter blauem Himmel legen wir die kurze Strecke zur Talstation der Gondelbahn zurück.
Nachdem uns diese zur (Bergstation) Oeschinen hochgebracht hat, gönnen wir uns erst mal eine Kaffeepause auf der Restaurantterrasse.
Wir schlendern nun - unser Gipfelziel weit und hoch vor uns erscheinend - auf dem noch eher touristischen Weg über P. 1671 zur Abzweigung Heuberg, P. 1685. Hier beginnt der wrw markierte Weg, welcher alsbald steiler, attraktiv und in „wilderer“ Ambiance uns höher leitet; später nimmt er eher den Charakter einer aussichtsreichen Höhenwanderung an.
Konnten wir bereits unterwegs ein erstes Mal aus der Höhe den Oeschinensee erblicken, so zeigt sich dieser, mit famoser alpiner Kulisse vom Aussichtspunkt Heuberg überaus prächtig und fotogen. Entsprechend verweilen wir hier kurz, um die fantastische Kulisse auf uns einwirken zu lassen, bevor wir weiterziehen.
Länger über teils gegen den See mächtig abstürzenden Hängen (und Flühen) gewinnen wir im wechselnden Auf und ab, und mit einigen Ausholungen über die zahlreichen Runsen wenige Höhenmeter bis P. 1985, Abeweid. Danach beginnt der gemächliche Abstieg zur Alp Oberbärgli, auf welcher wir beim Berghaus Oberbärgli (oder neu mit „Bergrestaurant Ober Öschibärgli“ angeschrieben) zum zweiten Kaffeehalt einkehren.
Definitiv steiler geht’s anschliessend hoch - und nebst der Höhe der Weganlage erscheint auch noch der Weg ein weiter - immerhin sind die nachfolgenden beiden Ziele deutlicher erkennbar geworden … (Wir kennen ja die Strecke - sie zieht sich tatsächlich lange dahin, und ist zum grossen Teil auf geröllig-schuttigem Untergrund zurückzulegen.)
Die neue Wegführung (westlich der Holi Flue), welche einen Rutschhang (mit ehemaligem BWW untendurch umgeht), beachten wir heute nicht, sondern folgen einer teils neuen Spur oberhalb des instabilen Geländes. Weiter steigen wir an bis unterhalb von (P. 2411), wo wir unsere ausgiebige Mittagsrast abhalten - sind nun doch unsere weiteren Ziele nochmals näher gerückt.
Im bald nun feinschuttigen Gelände steigen wir weiter an bis zum wbw Abzweig zum Bundstock, welchen ich vor wenigen Tagen mit der ersten Gruppe unter die Füsse genommen habe. Wir ziehen nun jedoch weiter höher, der Felswand entlang, zum Hohtürli.
„Noch 7 min zum Ziel“ verheisst hier die bekannte Tafel; also erreichen wir in Kürze auf dem Serpentinenweg unser Zwischenziel Blüemlisalphütte; nach Zimmerbezug und einem verdienten Bier brechen wir mit etwas leichterem Gepäck auf zur Gipfeletappe.
Es bereitet mir sehr viel Freude, (bereits nach wenigen Tagen wieder) eine Gruppe SACler durch die Gerölllandschaft und Felsen - sehr gut mit wbw Markierungen und Steinmännern gekennzeichnet - hochzuführen; erst mal aufs wieder flache Gletscherplataeu.
Nach diesem - die Wildi Frau nun attraktiv vor uns aufragend - steigen wir wieder steiler an, an Schneefeldern vorbei, zu einem Felsband; dieses wird kraxelnd in einem Felscouloir überwunden.
Wieder flacht das gleichbleibend geröllige Terrain ab, und wir erreichen bald die zweite, nur leicht anspruchsvolle Stelle: ein gut gestuftes Band im guten Fels gilt es zu meistern, bevor über ein kurzes Schneefeld zum Schlussanstieg - im Geröll … zum Wandergipfel Wildi Frau aufgestiegen werden kann. Welch fantastische, noch hehre Gletscher- und Gipfelwelt eröffnet sich uns hier - auch heute bin wieder, sind alle, fasziniert davon.
Besonders beeindruckend sind die Nähe der Blüemlisalp, des Morgenhorns mit dem noch in den Kessel des Gamchigletschers sich unterziehenden Morgehorngletschers, wo auch die Gspaltenhornhütte erkennbar ist - wie auch das nahe Gspaltenhorn und Bütlasse, und die etwas entfernteren Schilthorn und Hundshorn.
Konzentriert machen wir uns auf den Rückweg, nachdem wir kurz den „fliegenden Velofahrer“ bestaunt haben - Pfiifoltra hat aus Hüttennähe tolle Fotos schiessen können; bei nach wie vor schöner Beleuchtung kehren wir zurück zu Blüemlisalphütte.
Nach kurzem Verweilen auf deren Terrasse verschieben wir uns ins Innere; hier folgt eine weitere Auflage eines selten guten Nachtessens - beste Komplimente an das vorzügliche Küchenteam!
Selten habe ich anderntags, am frühen Morgen, schlechteres Wetter erlebt: starker Wind (wohl gegen 50 km|h) und Regen prescht gegen die Hütte - beim späteren Morgenessen (um 7 Uhr) schlage ich ein gemütliches Angehen vor; ab 8.30 Uhr könnten wir uns gemäss Wetterradar auf weniger Niederschlag einstellen …
Tatsächlich trifft diese Prognose teilweise ein - noch weht der Wind nach wie vor heftig, wie wir uns verabschieden und uns zum Hohtürli hinunterkämpfen.
Wie erwartet, und von mir in Aussicht gestellt, lässt der Wind mit dem Abstieg in den schuttigen Kessel nach - später sind sogar erste Aufhellungen auszumachen. Bei nun konstant wechselhaftem Wetter, nur leichte Regenfälle und wieder Sonnenschein (was öfters einen Jackenwechsel erfordert), steigen wir direkt ab zum Oberbärgli - nochmals schalten wir hier eine Rast ein, mit längerem Schwatz mit der Älplerin.
Hatte ich wetterbedingt ja bereits auf die vor kurzem begangene Variante über den Bundstock zur
Griesalp verzichtet, so nehmen wir nun ab der Alp die Wegführung via (geschlossenem) Underbärgli unter die Füsse.
Dem Fels entlang leitet der BWW attraktiv hinunter, später über Alpgelände sanfter in die Nähe des Oeschinensees; toll, dass wir hier die Sonne einwirken sehen, und die Fründeschnuer aus relativer Nähe betrachten können.
Über P. 1723 verringern wir sachte an Höhe und erreichen - mit oft herrlichen See- und Gipfelblicken - Holzbalme; vor Ort mit Höwchrume angeschrieben (mit entsprechender Einrichtung).
Ein kurzer steilerer Abstieg sowie ein längerer Anstieg leitet uns im Feisterwald hoch nach Läger und am Restaurant zur Sennhütte vorbei zu unserem Mittagsrastplatz bei der Strassengabelung auf 1680 m (geradeaus führte es zum Schatthusbode).
Auf bekannter Wegstrecke kehren wir zurück zur Station Oeschinen, wo wir wiederum die Gondelbahn nach Kandersteg hinunter besteigen.
▲ 1/5 h bis Gondelbahn
▲ ⅞ h bis Heuberg, Aussichtspunkt
▲▼ ⅝ h bis Oberbärgli
▲ 1 h bis Pause unterhalb P. 2411
▲ 1 h 5 min (+5 min Pause) bis Blüemlisalphütte
▼▲ 10 min Hohtürli und zurück
▲ 1 h 5 min bis Wildi Frau Wanderipfel
▼ 55 min bis Blüemlisalphütte
▼ 1 ¾ h (inkl. 1/5 h Pausen) bis Oberbärgli
▼▲ 2 h 35 min (inkl. 35 min Pausen) bis Bergstation Oeschinensee
▼ 1/5 h bis Bahnhof
heute unterwegs mit Anna Marie, Beat und Hansuli; (Pfiifoltra bis Hütte)











Sa 21. Aug. 2021
Galenstock über den Südostsporn
Nachdem alle Teilnehmer mit dem Bus eingesammelt wurden, liegt nun ein langer und beschwerlicher Weg über die Autobahn vor uns. Richtung Andermatt müssen wir diverse Staus überwinden. Doch nach diesen Strapazen werden wir in Andermatt von bestem Wetter erwartet und starten nach einer kurzen Verpflegungspause auch sofort in den Klettersteig “Diavolo”. Dieser dient heute dem Aufwärmen und gegenseitigen Kennenlernen. Alle geniessen die leichte Kraxelei über die eisernen Tritte und die schöne Aussicht in die Schöllenenschlucht. Oben angekommen, können wir an der gegenüberliegenden Felswand noch diverse wagemutige Kletterer beobachten. Nach dem obligaten Foto machen wir uns in der heissen Nachmittagssonne an den Abstieg über den einfachen Wanderweg. Mit dem Bus geht es weiter zu unserer heutigen Unterkunft, dem Hotel Tiefenbach. Dort gönnen wir uns eine wohlverdiente Erfrischung und geniessen anschliessend, in erstaunlich hüttenähnlicher Manier, das Abendessen. Es geht früh ins Bett, da nach Konsultation mehrerer Wetterprognosen, ein früher Start angesagt ist.
Um 03.00 Uhr wird bei klarem Sternenhimmel und Vollmond aufgestanden, gefrühstückt und auf den Furkapass gefahren. Doch schon beim Start um 04.00 Uhr fallen erste Regentropfen. Diese werden erst intensiver, hören aber nach einer Weile wieder auf. Die Hoffnung auf die angekündigten trockenen Stunden bleibt bestehen. Die Wegfindung in kompletter Dunkelheit gestaltet sich schwieriger als gedacht, aber nach einem kurzen Umweg stehen wir vor den Überresten des Sidelengletscher. In der Morgendämmerung werden Steigeisen und Seil montiert und der Gletscher überquert. Im folgenden schneebedeckten Aufschwung nimmt der Regen wieder an Intensität zu. Der Gipfel wird in Wolken gehüllt und aus dem Tal ziehen Nebelschwaden auf. Wir entscheiden schweren Herzens den Abbruch der Tour. Auf dem Rückweg kehren wir noch in der Sidelenhütte für Kaffee und Kuchen ein. Um 11.00 Uhr sind wir wieder zurück auf dem Pass. Auch die Sonne meldet sich langsam zurück, doch leider zu spät.
Lukas Kaufmann








Sa 14. Aug. 2021
Neues Ziel:Hochtour Piz Giuv "Chumm mit..."
Etzlihütte an der Copacabana?
Eigentlich war an diesem sonnigen Wochenende die Tour über das Lagginbiwak auf das Rothorn vorgesehen. Wegen der Corona-Pandemie und dem Schutzkonzept des Lagginbiwaks (stand nur für Notfälle zur Verfügung) musste ein neues Tourenziel gefunden werden. Nach etlichen Anfragen in verschiedenen Hütten stellte sich heraus, dass glücklicherweise in der Etzlihütte für dieses Wochenende noch elf Schlafplätze frei waren. Als Gipfelbesteigung bot sich der Piz Giuv (Schattig Wichel) an.
Statt in Simplon Dorf starten wir um die Mittagszeit unsere Tour bei der Talstation der Golzernbahn in Bristen. Vom Maderanertal steigen wir in östlicher Richtung hinauf zum Wald von Limistalden. Bis zum Vorderetzli geniessen wir dankbar den Schatten der Bäume. Danach brennt die Sonne heiss auf uns hinunter. Da kommt der kurze Abstecher in den Alpgasthof Hinter Etrzliboden ganz gelegen. Am Schatten geniessen wir die kühle Erfrischung, bevor es nun steiler über den Tritt und Gulmenstutz zur Etlihütte hinauf geht. Wir staunen nicht schlecht als wir nach vier Stunden Aufstieg in der Etzlihütte eintreffen. Da tummeln sich unzählige junge Frauen im Bikini und Männer in Badehosen auf der Hüttenterrasse. Wir wähnen uns eher an der Copacabana als in einer SAC Hütte. Zuhinterst auf der Terrasse steht ein grosser Hot Pot aus dessen Kamin ein kleines Räuchlein aufsteigt. Nach der Anmeldung beim freundlichen Hüttenteam und dem Zimmerbezug beobachten wir das rege Treiben hinter der Hütte bei einem kühlen Bier etwas genauer. Jede halbe Stunde gibt es im „Heissen Topf“ einen „Schichtwechsel“. Vor dem Einstieg in den Hot Pot müssen alle einen Abstecher in den Hüttenbrunnen machen um so etwas sauberer in das Becken zu steigen. Bei einem Cüpli oder einem Bier wird die halbe Stunde abgesessen um danach der nächsten Schicht Platz zu machen. Nach Auskunft des Hüttenwartes läuft dies an jedem schönen Wochenende so ab. Eine etwas ausgefallene Art um neue Besucher in die Hütte zu locken. Aber scheinbar geht die Rechnung auf. Wir machen nach dem ersten Bier lieber einen Abstecher hinunter zum Etzlibach und nehmen abseits des Rummels ein Bad im kalten Bergbach. Wie sich beim Nachtessen herausstellt sind wir die einzigen Alpinisten die an diesem Wochenende.
So sind wir am Morgen auch alleine beim Morgenessen. Wir geniessen den frischen Zopf und den heissen Kaffee und machen uns noch bei Dunkelheit auf zu unserer Tour auf den Piz Giuv. Hinunter zum Etzlibach und auf der anderen Talseite wieder hoch über eine ausgeprägte Moräne hinauf zum Spillauibielfirn. Dieser ist in den letzten Jahrzehnten zu einem unbedeutenden Firnfeld zurück geschmolzen. Am Ende des Firnfeldes erreichen wir die Schlüsselstelle dieser Tour. Ein steiles und brüchiges Coulloir hinauf zum Ostgrat. Ein Fixseil erleichtert die Ersteigung des Coulloirs. Über Geröll und Blockfelder erreichen wir bald darauf den Gipfel des Piz Giuv. Über die gleiche Route geht’s zurück zur Hütte und wieder durch das lange Tal des Etzlibaches zurück nach Bristen. Anschliessend zum Tourenbericht noch eine tragische Hüttengeschichte der Etzlihütte!
Das tragische Schicksal des ersten Hüttenwarts der Etlihütte
1913 übernimmt Josef Maria Epp das Amt als erster Hüttenwart der Etzlihütte. Als passionierter Strahler unternimmt er von hier aus seine Strahlertouren. 1917 macht er sich ein weiteres Mal auf um am Piz Giuv nach den begehrten Kristallen zu suchen. Auf dem Abstieg fällt er tragisch einem Steinschlag zum Opfer und bleibt vier Tage und drei kalte Oktobernächte mit gebrochenem Oberschenkel liegen.
Der Geissbub Paul Lussmann bringt drei Tage hintereinander Proviant auf die Hütte, trifft aber den Hüttenwart nicht an dabei. Weil am darauf folgenden Tag jeweils das Essen verschwunden war, beunruhigte ihn das nicht und er vermutete Josef Maria auf seiner Strahlertour. Im Tal ahnte damals niemand, dass zur gleichen Zeit im Zuchthaus zu Altdorf zwei Strafgefangene getürmt und via Etzlihütte ins Bünden geflohen waren. Diese haben sich derweil gütlich getan an den Brosamen auf der Etzlihütte.
Am vierten Tage steigt Josef Epp, der Bruder des Hüttenwarts und Josef Lussmann, frühmorgens zur Etzlihütte auf. Ihnen fällt sofort auf, dass niemand in der Schlafstätte übernachtet hat. Weil die Schürfstellen des Josef Maria bekannt waren, begannen sie sofort am Piz Giuv mit der Suche.
Nachdem er die letzte Nacht unter vierzig Zentimeter Neuschnee ausgeharrt hatte war sein Zustand sehr bedenklich. Mit Hilfe von Trägern wurde Josef Maria auf einer Bahre ins Tal getragen wo er drei Tage später seiner Schwäche erlag. Ein tragisches Ende, wenn man bedenkt welche Umstände eine frühere Rettung verunmöglichten.








Do 12. Aug. 2021
Klettern Bergsee "Chumm mit..."
Zu fünft trafen wir uns auf der Göscheneralp und von da aus starteten wir die Tour “Chumm mit...” zur Bergseehütte. Oben angekommen gab es eine kurze Verschnaufpause und dann ging es auch schon los mit leichtem Einklettern am Hüttenfels. So waren wir bereit für die nächsten drei Tage. Wir teilten uns an den folgenden Tagen in verschiedene Seilschaften auf und wagten uns an den Schijenstock, “Il tempo vola”, den Bergsee Südgrat, den Hochschijen Südgrat und die Bergsee Ostwand Morgenstund. Die meisten ausgewählten Routen konnten wir bei strahlendem Sonnenschein bis zum Schluss durchklettern und die Gipfel erklimmen. Nur einmal kamen wir in einen kurzzeitigen Regenschauer und mussten die geplante Route abbrechen. Alles in allem hat die Tour allen Teilnehmenden sehr gut gefallen: Das Wetter war perfekt, das Essen war lecker, der See war super zum erfrischen und das Kletterteam harmonierte wunderbar. Eins kann gesagt werden: Das war sicher nicht die letzte Tour zur Bergseehütte!








Do 12. Aug. 2021
Rundtour Seebergsee (Diemtigtal)








Di 10. Aug. 2021
(E-) Biketour zur Chanrionhütte "Chumm mit..."








Sa 7. Aug. 2021
Bergwanderung Windegghütte "Chumm mit..."
Der Tourenbericht betrifft die Tour vom Freitag/Samstag, 25./26. Juni 2021.
Die Tour konnten wir in der geplanten Route durchführen. Am 25.06. war es noch bewölkt mit Nieselregen, am 26.06. war dann blauer Himmel und Sonnenschein. Es lag viel Schnee zwischen dem Tälliseewli und dem Furtwangsattel.
Am ersten Tag starteten wir ab der Postautohaltstelle Fuhren. Durch waldiges Gelände erreichten wir die “Sonnige Trift”. Unser Wanderung führte uns weiter bis zur Trifthängebrücke. Von dort wählten wir den Ketteliweg bis zur Windegghütte.
Am 26.06.2021 waren wir dann die erste Gruppe, welche dieses Jahr von der Hütten den Weg über den Furtwangsattel in Angriff nahm. Ab Tälliseewli hatte es viel Schnee. Es war guter Trittschnee und der Furtwangsattel dadurch gut zu erreichen. Nun folgten 1500 hm Abstieg nach Guttannen.
Die Tour war sehr abwechslungsreich und führte durch verschiedene Vegetationsstufen. Ein Abstecher auf die eindrückliche Triftseilbrücke und leichte Kletterei im Fels am Ketteliweg und schliesslich ein Aufstieg zum Furtwangsattel in gutem Trittschnee machten diese Wanderung zu einem eindrücklichen Erlebnis. Wir freuten uns auch über die gut Atmosphäre und das feine Nachtessen in der Windegghütte.






Fr 6. Aug. 2021
Bräteln mit Familie und Freunden
Christian und Annamarie Zaugg haben die Maschinen aus dem Wagenschopf entfernt und statt dessen Festbänke für den SAC Brätliabend aufgestellt. Nach dem vielen Regen ist es an diesem Abend trocken.
Ein Holzgrill und Gasgrill bewältigen den grossen Ansturm. Für Durstlöscher ist auch vorgesorgt.
Zum Abschluss stehen Kaffee und Kuchen bereit.
Vielen Dank, Christian und Annamarie



Di 27. Juli 2021
Velotour Gümligen Thunersee








Sa 24. Juli 2021
Bergseeschijen - Ausweichtour Wildspitz und Gnipen
Die grösste Herausforderung des heutigen Clubtourentages stellt die „rollende“ Umplanung und Kommunikation mit allen Teilnehmenden statt: anstelle des Bergseeschijens muss ein neues Gipfelziel in der Nähe gefunden werden.
Erst telefoniere ich, nachdem nicht nur der Stau auf der Autobahn mit 14 km (140 min Wartezeit) sondern auch die völlige Überlastung der Kantonsstrasse ab Erstfeld gemeldet wurde, mit den Teilnehmern im parallel fahrenden Auto, dann halten wir, nachdem der Verkehr vor Luzern zum Gotthard auf den San Bernardino umgeleitet wurde, auf der Raststätte St. Katharina an, um uns persönlich auszutauschen. Nach definitiver Routenwahl kann ich schliesslich hier auch noch Maria, von Zürich mit ÖV nach Flüelen anreisend, informieren - und sie zur Ausweichfahrt nach Arth-Goldau bewegen; hier erwarten wir sie nach einem Startkaffee im nahen Bistro.
Die Wetterlage war wenig verheissungsvoll, so dass wir hochfahren bis Steinerberg, Bitziried, P. 959, wo sich ein kleiner Parkplatz befindet; hier wählen wir eine wohl selten begangene Aufstiegsroute zum Spitz. Erst folgen wir dem Alpzufahrtssträsschen hoch via Magerrain bis nach Rubenen, P. 1110. Hier begeben wir uns zum nur undeutlichen Pfad hoch über saftiges Alpgelände bis zum Eintritt in den Wald unterhalb P. 1235 - in Abweichung von der Karte wählen wir den direkten, steilen Aufstieg über einen Wildwechsel.
Hier folgen wir einen Abschnitt lang der Zufahrt zum Berggasthaus Wildspitz, biegen dann rechterhand ab zur Alpwirtschaft Gehren - die Zufahrt mit PW ist bis hier gestattet, und kostenfrei.
Nach erst kurzer Wanderung ist es noch zu früh, hier Halt zu machen - so queren wir auf dem WW hinüber zum von der Obhegkapelle hochleitenden BWW; hier beginnt - bei teils überraschend gutem Wetter, mit einigem Sonnenschein - der eher steilere, bestbekannte Aufstieg über Alpflächen zu P. 1521 (nach E könnte man hier, ebenfalls reichlich begangen, zur
Halsegg weiterwandern).
Wir steigen jedoch - auf der direkten Wegvariante - gleich hoch zum Wildspitz und nach nur kurzer Pause ab zum Berggasthaus Wildspitz, wo wir - so früh wir dran sind - erst uns mal den Apéro auf der Terrasse genehmigen.
Überraschend wenige Biker und Wanderer sind zu dieser Zeit anzutreffen - „sie stecken doch lieber im Stau im Urnerland“ trägt hier Jumbo auf seine witzige Art bei …
Wir setzen unsere Bergwanderung fort mit der der Querung im nur sanften Ab und Auf zum Gnipen; auf dessen vorgelagerten Schulter ist ein sehr eindrücklicher Einblick in die Abrissstelle des Goldauer Bergsturzes zu gewinnen.
Nur wenige Meter trennen uns nun noch von unserer Mittagsrast beim Gipfelkreuz Gnipen - entlang der Kante, wo der Bergsturz seinen Ursprung hatte und vor gut 200 Jahren Goldau verschüttete (mit über 400 Toten) können wir bald die freigewordene Gipfelkreuz-Bank für uns besetzen und uns stärken.
Da nun die angekündigte Schlechtwetterfront heranzuziehen scheint, brechen wir bald einmal auf, und schreiten zurück zum Gnipen. Hier steigen wir wenige Meter ab bis zum BWW-Abzweig auf 1547 m; über Alpwiesen marschieren wir über Napf (!!) und P. 1449 (auf meist undeutlicher Wegspur, doch gut mit wrw Pfosten ausgeschildert) hinunter bis zur Traverse hinüber zur Althütte.
Nun setzen wir den Abstieg auf einer meist gut ersichtlichen, und direkt weiter hinunter leitenden, Spur fort - erst weiter übers Alpgelände, später länger im Wald, und oft nahe an der seitlichen (östlichen) Abbruchkante des Goldauer Bergsturzes verlaufend.
Zwischenzeitlich leicht feuchtend, können wir schliesslich wieder an der Sonne über Weideland der Bergwirtschaft Gribsch zustreben - und sie hat erfreulicherweise geöffnet, so dass wir auf der besonnten Terrasse zum Einkehrschwung ansetzen können.
Rasch finden wir abschliessend über des Beizchens Zufahrtsstrasse zurück zu unserem Ausgangspunkt Steinerberg, Bitziried.
▲ 1 h 35 min bis Wildspitz
▼▲ ½ h bis Gnipen
▼ ¾ h bis Bergwirtschaft Gribsch
▼ ⅛ h bis Parkplatz Bitziried
unterwegs mit Anna Marie, Maria, Beat, Jumbo und Peter








Fr 23. Juli 2021
Hochtouren Piz Roseg "Chumm mit..."








Di 20. Juli 2021
Doldenhornhütte 1915m "Chumm mit..."
Vierzehn “Chumm mit...” – Süchtige liessen sich mit der bls bequem hinauf nach Kandersteg führen. Schon beim Aussteigen war das Dach der Doldenhornhütte weit oben in der gleissenden Morgensonne sichtbar. Da der vorgesehene Aufstieg über den Bärentritt wegen der Bergsturzgefahr im Bereich des Spitzen Steins gesperrt bleibt, machen wir uns über die vorgesehene Abstiegsroute auf den Weg. Auf der gut markierten Route wandern wir südwärts, zuerst den Bahngeleisen entlang, die Kander überquerend, dem Ruedihus vorbei hinüber zum Waldhotel Doldenhorn. Nun werden endgültig die Stöcke bereitgemacht. In steilen engen Kurven gings hinauf zum Holzfad auf dem sehr gut angelegten Weg. Wir genossen den Aufstieg im Schatten und im kühlenden Wald. Oben im Holzfad ein erster herrlicher Ausblick hinunter nach Kandersteg und hinüber zur Bunderchrinne, Chli Lohner und den Bunderspitz. Für alle anderen Gipfel aufgereiht in Reih und Glied, ja da fragt ihr am Besten den Tanner Walter, der zählt euch die auf, in einem Schnauf!! Weiter nun im lichten Wald hinüber nach Undere Biberg wo wir auf den Weg treffen, der vom Bärentritt hinaufführt. Eine Znünipause an einem idyllischen Bergbach ist nun angesagt. Weiter geht es wieder steil aufwärts, einige Felstufen und Wasserläufe querend bis hinauf zur Obere Biberg. Nun ist die grösste Steigung geschafft und gemütlich geht es an Alpenrosen vorbei hinüber zur Doldenhornhütte, wo wir um punkt zwölf Uhr alle gemeinsam eintraffen. Wir wurden sehr freundlich und herzlich vom Hüttenwart-Ehepaar Fritz und Heidi begrüsst und zu den reservierten Tischen begleitet. Was für ein toller Service!! Im Nu hatten alle ihre erfrischenden Getränke. Für den Hunger gab es Suppe und Wurst, Rösti mit Ei, Heidis Spätzlipfanne oder ein Doldenhornplättli. Wir genossen Speis und Trank in vollen Zügen, bestaunten die herrliche Aussicht draussen an der wärmenden Sonne. Leider verfloss die Zeit viel zu schnell, und wir machten uns auf den Abstieg zurück nach Kandersteg. In Erinnerung bleibt ein herrlicher Bergtag mit guten Leuten, freundlicher Bedienung in der Hütte, eben ein richtiger guter “Chumm mit...” – Tag!!








Sa 17. Juli 2021
Bergtour Dossenhütte und Gaulihütte "Chumm mit..."
Start mit Kleinbus am Samstag in Huttwil um 08:00 Uhr und Fahrt bis zur Gletscherschlucht Rosenlaui. Mit Alpenbustaxi arrangiert, dass sie
uns den Bus ins Urbachtal stellen, Kosten Fr. 60.--
Wetter trüb, aber kein Regen. Vom neuen Hüttenwart Dave und Team wurden wir herzlich empfangen. Den ersten Teil des Abstiegs
Richtung Urbachtal bewältigten wir wegen den vielen Schneefelder mit Steigeisen, konnten dann aber bald darauf verzichten.
Von Schrätteren via Hüttenweg Howang zur Gaulihütte, von Roger und Katrin wurden wir köstlich bewirtet.
Am nächsten Tag von der Hütte kurzer Abstieg und Wiederaufstieg zum Gaulisee, sehr schöne Gegend. Abstieg via die Wasserfälle von
Ürbachwasser und Mattenalpsee nach Mürvorsess. Perfektes Wanderwetter am Sonntag und Montag.








Mo 12. Juli 2021
KiBe Lager in der Kröntenhütte "Chumm mit..."








Fr 9. Juli 2021
Hochtouren Silvretta "Chumm mit..."








Mo 5. Juli 2021
Hochtour Vrenelisgärtli 2905m "Chumm mit..."








Sa 3. Juli 2021
Hoch Fulen - Rundtour ab Sittlisalp
Während der Anfahrt mit PW und LSB, hoch zur Bergstation auf Vorder Boden, zeigt sich der Himmel wolken- und regenschwanger; doch bereits im Verlauf unseres (flachen) Marsches über die weitläufige Sittlisalp hellt es zügig auf.
Während des erst kurzen und moderaten Anstiegs zu P. 1664 können wir einen Blick zum felsigen Abstiegscouloir werfen - aus ihm wird dann die Wegspur zu diesem Punkt zurückführen. Danach leitet der BWW nochmals flach, dann mal sanfter, mal etwas steiler, im allmählich gesteinsdurchsetzteren Alpgelände höher - bei den Hütten auf Vorder Griesstal legen wir einen Znünihalt ein; hier erfreuen wir uns insbesondere am Einblick in die enormen Felswände von Gross Windgällen und Gross Ruchen.
Der Weg zieht sich im Hinter Griesstal länger dahin, der Gipfel erscheint erst in weiter Ferne, steilt dann jedoch mit dem Näherkommen an die Stichplatten an und erhält nun mehr felsigen Charakter. Noch vor P. 2366 und der Weggabelung auf 2348 m umgehen wir ein erstes Schneefeld und kürzen ab zur Gipfelroute.
Bei dem nun vorherrschenden sonnigem Wetter kommt die Attraktivität des nun folgenden Schlussanstieges besonders gut zur Geltung: felsige Abschnitte - ein Wändchen nun neu mit Ketten ausgestattet - wechseln ab mit Schneepassagen und geröllig-grasigem Untergrund, und die Aussicht ins Urnerland weitet sich beträchtlich. Der letzte Abschnitt zum Hoch Fulen kann wahlweise auf dem BWW oder über blockiges Felsterrain aus SSE gewonnen werden.
Lange verweilen wir bei angenehmen Verhältnissen auf dem Gipfel, bevor wir auf dem weiterführenden BWW Richtung P. 2320, Plattigrat und [https://www.hikr.org/tour/post10946.html Sittliser] unseren Abstieg beginnen.
Oft entlang eines felsigen Bandes schreiten wir hinunter zu P. 2320 - unterwegs ist ebenfalls eine nur leicht kraxlige Stelle neu mit Ketten versichert. Immer noch vorwiegend geröllig, mit wenigen Schneeresten steigen wir ab in die Mulde des See‘ bei P. 2247 - gediegen, nordisch-alpin, mutet dieser an.
Eher gemächlich wandern wir an weiteren kleinen Tümpeln - bei (Uf den Stöcken) - vorbei via P. 2186 weiter hinunter; schliesslich steiler zu (P. 2043). Nun gemütlich - und wieder auf grasigem Untergrund - schlendern wir über Schloss zur Alp Butzli. Während dieser Rast geniessen wir die letzten Sonnenstrahlen - der Wetterumschwung kündigt sich an …
Anschliessend folgen wir (wie übrigens die Einheimischen vor uns, welche oberhalb Salz und Futter für die erst später hinaufziehenden Schafe versteckt haben) dem - gelegentlich kaum erkennbaren Weg, den wir von unserer ersten Begehung des Hoch Fulen‘ kennen. Um Butzli herum leitet er auf Alpflächen moderat zum Unter Butzli hinunter; schliesslich erreichen wir Rastbank und Aussichtspunkt Unteres Butzli. Einen gefälligen, informativen Blick kann man hier über die gut 200 m unter uns liegende Sittlisalp gewinnen.
Zur Linken leitet nun die gut versicherte Route im Felscouloir zur (Leiterenplangg) hinunter - bestimmt der „alpinistische Höhepunkt“ der heutigen Clubtour - ein würdiger, wohl allen Teilnehmern gefallender Abschluss. Unterhalb der attraktiven Felsstufe traversieren wir auf eher schlechter Spur zurück zu P. 1664.
Auf dem Weg zurück über die Sittlisalp beginnt es leicht zu nieseln, keinesfalls jedoch das Vergnügen beeinträchtigend - und wie wir dann beim [https://www.alp-sittlisalp.ch/seilbahn/seilbahnbeizli/index.html Seilbahnbeizli] auf Vorder Boden ankommen, setzt dann doch leichter Regen ein. Einige nutzen hier die Wartezeit auf die LSB (welche nur 4 Personen transportiert) für einen ersten Einkehrschwung; alle schliesslich finden sich zusammen und verabschieden sich voneinander im Alpina in Unterschächen.
▲ 1 h 25 min (inkl. 5 min Pause) bis Alp Vorder Griesstal
▲ 1 ½ h (inkl. ⅛ h Pause) bis Gipfel
▼ < 1 h 20 min bis Butzli
▼ 1 ⅛ h bis LSB
unterwegs mit Anna Marie, Brigitte, Hedy, Hildegard, Priska, Silja, Susanne, Ursula, Christian, Jumbo, Manfred, Urs und Willy








Sa 3. Juli 2021
Familienwanderung Rugghubelhütte "Chumm mit..."








Sa 3. Juli 2021
Klettern Gerstenegg
Am Samstagmorgen fuhr eine Zweierseilschaft los Richtung Gerstenegg. Um 9 Uhr stiegen sie in die Route “Foxie” ein. Die Plattenkletterei war interessant und lehrreich. Nach ausgiebiger Zwischenverpflegung folgte der Abstieg zum Parkplatz. Als alles verladen war, folgten auch schon die ersten Regentropfen. Ein guter Zeitplan ist wichtig! ;-)




Sa 26. Jun. 2021
Leichte Hochtour Balfrin NW Grat "Chumm mit..."








Mo 21. Jun. 2021
Wandertage in Saanen
Die Senioren des SAC Huttwil im Saanenland
Zweimal im Programm und zweimal wegen Covid abgesagt. Das war das Schicksal einer Wanderwoche im Schwarzwald im Programm 2020 und 2021 der Senioren des SAC Huttwil.
Doch Hansueli Sommer und Robert Zwahlen, die Organisatoren der Schwarzwaldwoche, erfreuten alle enttäuschten wanderfreudigen SAC-ler*innen mit einem gluschtigen Alternativvorschlag. Im Hotel Solsana in Saanen hatten sie vom 21. bis 24. Juni 2021 kurzfristig Zimmer buchen können und so steigen am Montagmorgen, 21. Juni, auf der Ribimatte 25 Seniorinnen und Senioren in einen Kleinbus und zwei PW’s und reisen Richtung Berner Oberland.
Hansueli und Robert haben bereits für den Anreisetag eine Wanderung eingeplant. Kurz nach Boltigen biegen wir rechts ab, Richtung Jaunpass. Auf der Passhöhe sind die Wanderschuhe rasch geschnürt und unter Roberts Leitung marschieren wir los, zur Rundwanderung Burewald, Unteregg, Pletsch, Höche Schwand , Oberenegg. Auf Oberenegg-Läger, inmitten einer reizvollen Veilchenwiese, geniessen wir die wärmenden Sonnenstrahlen und den grandiosen Weitblick. Zum Parkplatz auf dem Jaunpass geht's nur noch abwärts und im Selbstbedienungsrestaurant kommen endlich auch die Kaffeesüchtigen unter uns auf ihre Rechnung.
Wir waren ca. 3 Stunden unterwegs und bewältigten 250 Höhenmeter.
Die Weiterfahrt nach Saanen und zum Hotel Solsana ist nicht mehr weit. Beim Check-in erfahren wir von der Betriebsleiterin Vanessa, dass unsere imposante Unterkunft anfangs des 20. Jahrhunderts vom selben Architekten wie das Hotel Palace in Gstaad erbaut worden sei. Das heutige Hotel Solsana damals jedoch nicht für illustre Gäste, sondern als Lungensanatorium.
Dienstag, 22. Juni 2021
Der Wetterbericht kündet Regen und Gewitter an, weshalb unsere beiden Wanderleiter statt einer Bergtour eine Rundwanderung ab Saanen von 4 – 5 Stunden vorschlagen.
Unsere Route: Bahnhof Saanen - Rüebeldorf-Aebnit – Gruben. Beim Grubenschulhaus ist der Weiterweg durch eine nicht gemähte Wiese nur schwer findbar. Kurzum stossen wir jedoch wieder auf den sicheren Weg und es geht weiter, über Fürholz, Aerbsere und Schiltmoos. Ein angenehmer Höhenweg führt uns nach Saanenmöser und weiter, über das Moos nach Schönried. Dort lockt die Terrasse des Hotels Kernen zu einer Einkehr. Frisch gestärkt geht es weiter nach Halten, wo wir bequem zu unserem Hotel hinüber queren können und dort ohne einen Tropf Regen ankommen.
Nebst all der Blumenpracht, die unsere Wege säumten, bot diese Wanderung auch Gelegenheit, all die prächtigen Simmentaler Häusers zu bewundern. Es hat alles dabei, vom nach viel Geld riechenden Prachtshaus mit entsprechendem Garten und Umschwung, bis zum bescheidenen, von zwei, drei Tannen und einem blühenden Holunderbusch umgebenen Häuschen. Das Spannende daran: alle Simmentaler Häuser in unserem Wandergebiet sind im selben Stil und mit Holz gebaut, was zu harmonisch einheitlichen Dorfbildern führt.
Mittwoch, 23. Juni 2021
Am Morgen werden wir von Alphornklängen geweckt. Und tatsächlich, es ist kein Traum, auf dem Platz vor dem Hotel bläst ein Mann gekonnt sein Alphorn. Ein Morgengruss, den man sich gerne gefallen lässt.
Heute haben unsere Wanderleiter zwei Vorschläge parat: einen für die «Schnelleren» und einen für die «weniger Schnellen».
Starten tun jedoch alle zusammen und lassen sich mit der Gondelbahn hinauf zur Bergstation Höhi Wispile tragen. Die «weniger Schnellen» wandern dann gemütlich-genüsslich von der Bergstation über die Höhi Wispile bis zum Chrinnetritt und auf dem gleichen Weg zurück. (3 Std., 300 Höhenmeter auf- und abwärts).
Das Ziel der «Schnelleren» ist der Lauenensee und Lauenen (4 – 5 Std., 300 Höhenmeter aufwärts und 1000 Höhenmeter abwärts). Der Weg führt zuerst ebenfalls über den breiten und aussichtsreichen Rücken der Höhi Wispiele bis nach Chrinnetritt und weiter, nach Chrinne. Von nun an gehts 1000 Höhenmeter bergab, via Drosleloch-Sodersee und über den Lauigrabe hinunter zum Lauenensee. Nach einer wohlverdienten Mittagspause am See geht es nochmals steil abwärts, durch die Rossfallenschlucht. Danach wandern wir bequem bis zum Restaurant und Parkplatz in Rohrbrügg, wo uns Willi mit dem Bus abholt.
Donnerstag, 24. Juni 2021
Die letzte Wanderung führt uns kurz über die Kantonsgrenze ins Waadtland und wieder zurück, in den Kanton Bern. (3 Std., 300 Höhenmeter auf – und abwärts).Vom Hotel Solsana gehts hinunter nach Saanen. Danach flott am rechten Ufer der reissenden Saane entlang. Eine Weile begleitet uns auf der linken Seite der Flughafen, wo gerade mit ohrenbetäubendem Lärm ein Kleinflugzeug startet.
Kurz vor Rougemont geht es zügig über die Kantonsgrenze hinüber ins Waadtland. Bei Dorfrütti und einer riesigen Baustelle wechseln wir auf das linke Saanenufer. Ein paar Höhenmeter hinauf und schon brodelt die Saane tief unter uns durch eine kleine Schlucht. Bei Les Recards überqueren wir La Sarine (wie sie nun heisst) auf einem kleinen Steg. Rougemont lassen wir links liegen und beim Weiler Le Vanel beginnt der recht steile Aufstieg hinauf nach Le Marengo, wo wir auf einer idyllischen Waldwiese unseren Mittagshalt, nun wieder auf Bernerboden, geniessen. Mit einer grauen Regenwolke im Rücken erreichen wir mit den ersten Regentropfen wieder unser Hotel.
Dankbar für die heiteren und sonnigen Wandertage und all die üppigen Blumenwiesen reisen wir heimwärts.
Helen Baumann / Robert Zwahlen








Sa 19. Jun. 2021
Brüggligrat
Es trafen sich vier motivierte Kletterer/innen um 07:00 Uhr auf der Ribimatte, um die Überschreitung des Brüggligrates in Angriff zu nehmen.Mit am Start waren auch zwei neue Mehrseillängenbegeisterte. Die beiden Zweierseilschaften meisterten den Aufstieg bravourös bei schönstem, heissem Wetter. Oben angekommen gab es eine Stärkung, bevor sich die Gruppe wieder auf den Abstieg zum Auto begab. Eine erfolgreiche Klettertour an einem schönen Tag – was will man mehr!







Do 17. Jun. 2021
Neu Luthertaler Sagenweg m. Bräteln ca. 2.30 Std.
Auch dieses Jahr wurde das Westerndorf Fraumatt City nicht aufgebaut, vielleicht gelingt es uns die beliebte Wanderung mit Bräteln im nächsten Jahr durchzuführen. Die Ersatzwanderung Luthertaler Sagenweg mit Bräteln kam sehr gut an. Bei sehr warmen Wetter meisterten wir die Runde bravorös, mehrere Pausen wurden eingebaut so das wir unser Wassermangel wieder normalisieren konnten. Nach 3 Stunden erreichten wir die schattige Brätlistelle. Die glühenden Kohlen sind bereit für das grillieren. Besten Dank wie immer an Margrith. Nun wurden die Grilladen auf den Rost gelegt so das ein herrlicher Duft durch die Luft geht. Mmmmmm. Beim gemütlichen zusammen sitzen ging die Zeit nur zu schnell vorbei.








Di 15. Jun. 2021
Vom Val Lavizzara in die Leventina
Dienstag, 15. Juni 2021: Individuelle Anreise nach Fusio, Ankunft und Treffpunkt: 13:00. Picknick, anschliessend Zimmerbezug und Kaffe in der Osteria Dazio. Anschliessend Spaziergang nach Mogno hinunter. Am 25. April 1986 wurde dort die Kirche zusammen mit 12 anderen Häusern von einer Lawine weggefegt. Zum Glück waren die Häuser leer, die Bewohner befanden sich noch in ihren Winterquaetieren weiter unten im Tal. Heute dürfen wir in Mogno die nach Plänen des Tessiner Architekten Mario Botta neu erbaute, kreisrunde Kirche San Giovanni Battista bewundern.
5 km; Auf- / Abstieg 193 m / 198 m; Wanderzeit total ca. 1h30.
Mittwoch, 16. Juni 2021: Prächtige Rundwanderung ab Fusio zum Lago di Mognola. 9,24 km; Auf- / -abstieg 857 m / 854 m; Wanderzeit ca. 5 Std. Höhepunkte dieser Wanderung sind zweifellos der mystische Lago di Mognola sowie die noch intakte Wasserleitung aus dem 17. Jahrhundert.
Donnerstag, 17. Juni 2021: Der ursprüngliche Plan, am dritten Tag über den Passo di Campolungo nach Rodi in der Leventina zu wandern, konnte wegen dem vielen Schnee auf der Nordseite des Passes nicht realisiert werden. Stattdessen verliessen wir nach dem Frühstück das malerische Fusio und fuhren mit dem Bus nach Maggia hinunter. Dort nahmen wir eine Rundwanderung mit dem einladenden Namen “Giro della Valle del Salto” unter die wanderfreudigen Füsse.
Länge: 8,64 km, Auf- / Abstiege 771 m / 631 m, Wanderzeit ohne Pausen ca. 3 ½ Std.








Do 3. Jun. 2021
Tour de Moron, mit Abstieg über Lac Vert
SAC-SENIOREN WANDERUNG TOUR DE MORON 3. Juni 2021
Wanderung durchgeführt. Teilnehmer inkl. Leiter 23. (siehe Teilnehmerliste)
Anforderungen: Aufstieg ca 835hm Abstieg: ca 865hm
Zeitbedarf ganze Tour inkl Pausen ca 6 ½ Std.
Wetter etwas bewölkt. Sicht leider leider ein wenig eingeschränkt.
Befinden der Teilnehmer: Alle Mitwanderer erfreuten sich guter Gesundheit und bewältigten diese Tour locker und mit guter Laune.
Kurz vor 15.00 Uhr trafen alle gesund und munter im Bahnhof Court ein. Das eine oder andere müde Bein gehört halt schliesslich dazu.
Ich hoffe, dass bei allen die Wanderlust noch bestärkt wurde, und auch in Zukunft rege vom Tourenangebot bei den Senioren vom SAC-Huttwil gebrauch gemacht wird.







Di 1. Jun. 2021
Les Pleyades - Narzissenwanderung
Wie die folgenden Fotos zeigen, spielten die blühenden Narzissen auf dieser Wanderung die Hauptfiguren…..Die Verschiebung der Wanderung um gute drei Wochen hat sich gelohnt! Danke Peter.







