Tourenprogramm

PDF-DokumentWegleitung für Tourenanmeldung

Pointe d'Aufalle 2'727m 'Chumm mit...'

Freitag 4. Februar 2022

Ein Lawinenbulletin auf Stufe 3 und die Unsicherheit ob der Notraum der Hütte zugänglich ist oder nicht, zwangen mich dazu die Tour etwas anzupassen.

Entspannt und ausgeruht kamen wir, nach einer doch eher längeren Anfahrt, in Ovronnaz an. Die ersten paar Meter ging es noch zu Fuss durchs Dorf, erst ab Tourbillon ging es mit den Skis weiter. Bis zur Bergbeiz Loutse teilten wir die schöne Landschaft mit vielen andern Touristen in weiblicher und männlicher Form: Winterwanderer, Langläufer, Schneeschühler, Schlittler … mit oder ohne Hund ! Ab da wurde es ruhiger und wir konnten unsere Spur hinauf ins La Chaux ziehen. Am Fusse des Pointe de Chémo auf 2'450m machen wir eine lange Pause und bereiten uns für die Abfahrt vor. Der angekündigte Schnee blieb in dieser Gegend aus, trotzdem waren die Verhältnisse super zum fahren. Zu eher vorgerückten Stunde waren wir wieder unten im Dorf und erreichten unsere Pension wo Betten für uns reserviert waren.

 

 

 

Samstag 5. Februar 2022

Nach einem guten Frühstück in der Pension La Cordée, geht es wieder hinauf zum grossen Parkplatz, wo wir unsere Skis für die Nacht deponiert hatten. Bei der Querung hinüber zur Alp Chamosentse mussten wir, der Lawinensituation entsprechend, etwas Abstand halten. Nach zwei, drei weiten Bögen durch den Hang hinauf, verflachte sich dann das Gelände. Nun ging es, von einem alpinen Ambiente umgeben, durchs Tal von L'Outanne. Plötzlich 'grinste' das Tagesziel auf uns herunter. Aber es musste noch verdient werden, die Sonne strahlte heiss vom Himmel herunter und der letzte Hang böimte sich steil vor uns auf. So gab es doch noch ein paar Spitzkehren zu machen und da standen wir vor der Cabane Rambert. Wieder eine mehr, von den 153 zu besuchenden Hütten.

Der Winterraum war verschlossen !!?

Nach der Fotosession stellten wir die Bindung auf Abfahrt und los ging es wieder dem Tal zu. Viel besser als gedacht erwies sich das hinunter fahren. Immer wieder gab es schöne Hänge wo jeder seine Linie ziehen konnte. Noch einmal machten wir beim Bergbeizli einen Halt  und genossen die Aussicht mit den urkräftigen Bergen.

        Danke allen die mich begleitet haben  !              F.W.