Tourenprogramm

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Ausserberg-Baltschiederklause-Eggerberg "chumm mit

DatumSa 13. Aug.  bis So 14. Aug. 2022
GruppeSektion
Tourenleiter 1
Typ/Zusatz:BT (Bergtour)
AnforderungenTechn. T3
ReiserouteÖV
Unterkunft / VerpflegungBaltscheiderklause SAC, Halbpension
Route / Detailsschön, lang und einsam

Der Zustieg zur Baltschiederklause ist mit 6 bis 7 Stunden einer der längsten Hüttenwege der Schweiz, aber auch einer der schönsten und abwechslungsreichsten. Plätschernde Suonen, wunderbare Wälder, blumenreiche Alpweiden und zuoberst eine wilde Berglandschaft mit Gletschervorfeld und schroffen Gipfeln begleiten uns auf dem Weg zur Baltschiederklause.
ZusatzinfoStartpunkt der Wanderung auf der Lötschberg-Südrampe (Lötschberger Südrampe, Route 69) ist Ausserberg (Busstation Eggen), zwischen Brig und Sierre, und führt zunächst Richtung Niwärch, dann in Richtung Chorruderi. Kurz vor Choruderri befindet sich der Tunneleingang. Hier muss man sich entweder für den ca. 2 Kilometer langen Stollen (Achtung: Taschenlampe mitnehmen! – T2) oder für den spektakulären Weg an der Suone Niwärch entlang entscheiden. Allerdings ist diese Variante nur für geübte und schwindelfreie Wanderer empfehlenswert (T4!). Der Weg führt in atemberaubender Höhe, teilweise auf sehr exponierten Stegen und lotrecht abfallenden Fluhwänden entlang.

Erst durch die Suonen wurde die Landwirtschaft in diesem Gebiet überhaupt möglich. Unter schwierigsten Bedingungen wurde das Wasser in rund 20 Suonen aus dem Baltschiedertal hergeleitet. Das 1381 erbaute «Niwärch» entspringt auf 1’300 Metern, die 1640 erbaute «Gorperi» auf 1’220 Metern und die 1377 erbaute «Undra» auf 1’100 Metern.

Weiter geht die Wanderung über Ze Steinu und Hohbitzu zur Baltschiederklause SAC. Die Baltschiederklause liegt im UNESCO-Welterbe Jungfrau-Aletsch am Fuss des Jägihorns. Sie ist Ausgangspunkt für einfache bis sehr schwierige Hoch- und Klettertouren. Das bekannteste Ziel ist das Bietschorn, das von der Baltschiederklause aus auf verschiedenen Routen bestiegen werden kann.

Der Rückweg ist zunächst der gleiche wie der Hinweg bis Ze Steinu. Hier an der Brücke geht es über den Gorperi-Suonenweg (T3), die mit Ausnahme einer einzigen Stelle weniger ausgesetzt ist als die Suone Niwärch. Diese Stelle kann durch einen kurzen Stollen umgangen werden. Immer der Suone entlang führt die Wanderung weiter bis nach Eggerberg (Busstation Eggen).
AusrüstungWanderausrüstung, Taschenlampe, Zwischenverpflegung, Hüttenschalfsack
Tourenbericht
AnmeldungTelefonisch, Schriftlich bis Mi 10. Aug. 2022, Max. TN 6 / 7
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