Tourenprogramm

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Beichle-Rundtour - 1100 ^v, 12 km, 6 h

Mit viel Blau am Himmel, also bei Sonnenschein, machen wir uns beim Zopfweidli, (Kurve auf 937 m) im Wald dem Alpbach entlang auf unsere Rundtour. Nach einem Hüttchen nach Alpachli leitet ein Feldweg hoch zu P. 1014, Weierbode.

Ab hier, nun auf dem BWW (vom Chilewald herführend) unterwegs, schreiten wir im Wald mehrheitlich flach zur Lichtung Schwand. Hier konstatieren wir doch an den Beichleflanken bereits grössere Wolkenschwaden - und treten danach wieder in den Wald ein, den Äbnitbach überquerend. Wenig später - noch im Wald, vor P. 1066 - beginnt der nun länger steile (bis sehr steile) Gang hoch zum Beichlegrat.

Knapp oberhalb 1190 m gehen wir wieder auf Alpgelände über; hier, wo das Vieh bereits sömmert, ist's doch sehr sumpfig-morastig. Nach dem Stall oberhalb von P. 1227 zeigen sich die Grünflächen unversehrt - immerhin beträgt die Hangneigung hier auch schon gegen 35°.

Nun im vorherrschenden Grau unterwegs, ist erst ein längerer 45° steiler Abschnitt zu bewältigen, bevor wir auf die weite Lichtung mit neu eingerichtetem Rastplatz auf der Holzegg gelangen - eine kurze Pause ist hier zweckdienlich, folgt später, unterhalb von P. 1718 eine zweite solch stark aufstrebende Passage. Die Steilheit im Wald wie auch eine gewisse Abschüssigkeit gegen die Westflanke des Bösarni hin sind doch beträchtlich.

 

Wie wir die metallene Überstiegshilfe (über die Weideabschrankung) hinter uns haben, laufen wir auf tiefem Rindergelände bis zum (glücklicherweise) abgezäunten Gipfel und auf dem BWW bis zur schwachen Spur zum Gipfelkreuz Bösarni; länger verweilen wir hier nicht: zu grau und leicht windig ist es auf diesem unserem ersten heutigen Gipfel.

 

Nach einem sanften Abstieg folgen wir dem BWW zum attraktiven Übergang und Hochstieg zur Beichle; der dichte Jungwald unterhalb der Wegspur lässt die Exponiertheit der Strecke kaum zur Geltung kommen. Die nachfolgende drahtseilausgestattete Schlüsselstelle wie auch später einige der letzten Wegaufschwünge sind jedoch von den (später anzutreffenden) Schafen arg in Mitleidenschaft gezogen …

Auch hier sind die Sicht-, Wind- und Temperaturverhältnisse wenig erbauend, so dass wir bald weiterziehen und - an der Schafherde vorbei - zu P. 1718 hinunter wandern.

 

Kurz danach, nun wieder leicht an Höhe gewinnend, kommen wir ins Gespräch mit einem Älpler; später machen uns die Rinder ihre Aufwartung. Unter dem Schwarzeberg, Nord, P. 1744, vorbei marschieren wir weiter; beim zu überschreitenden Weidehag lädt uns eine recht deutliche Spur ein, einfach zum Schwarzeberg, Süd, hochzulaufen - auch hier: sehr wenig Sicht …

 

Eine nach Süden verlaufende Spur können wir nicht auffinden, so kämpfen wir uns weglos durch Unterholz und Bäume hindurch zurück zum BWW. Ihm folgen wir - bei anhaltender Feuchtigkeit und Bedeckung - bis zum komfortablen Rastplatz unweit Beichlegfäl.

Nach kurzem Verweilen verlassen wir die blumenreiche Lichtung und tauchen (vor P. 1669) in den Wald auf unsere Abstiegsvariante ein.

 

Weniger steil als unser Zustieg zum Bösarni präsentiert sich das Weglein auf Herbrig; an einer ersten Schutzhütte vorbei verringern wir die Höhe. Bei einer zweiten weist ein kleines Schild zum Aussichtspunkt (mit Talblick).

 

Weiter leitet uns der BWW zügig hinunter, bis wir oberhalb von P. 1159 wieder Alpgelände betreten - und sich unser Weg nun meist flacher fortsetzt. An der Mittler und Unter Ziegerhütten vorbei streben wir dem Huttewald zu.

Wahlweise in diesem (auf dem BWW) oder auf dem Strässchen steuern wir P. 981 an; ab hier führt eine nicht markierte Abkürzung im Wald hinunter zu unserem Ausgangspunkt, Zopfweidli, Kurve auf 937 m.

                                                                           

Die Sonne hat - mit dem Erreichen der tiefer gelegenen Abschnitte - wieder an Kraft gewonnen; auf der Terrasse des Restaurants in Escholzmatt können wir während des Einkehrschwunges wieder ausgiebigen Sonnenschein geniessen …

 

▲ 1 h 55 min (inkl. 10 min Pause) bis Bösarni (Gipfelkreuz)

▲ 1/5 h bis Beichle

▼▲▼ 40 min (inkl. ⅛ h Pause) bis Rastplatz Beichlegfäl

▼ 1 ¼ h

 

unterwegs mit Ursula, Beat, Jumbo und Walter