Tag 1 - 08.08.2020:

Wir treffen uns um 13:30 Uhr beim PP Bodenberg oberhalb von Erstfeld. Nach einem kurzen Materialcheck begeben wir uns, in der heissen Mittagssonne, auf dem Geissfad in Richtung Kröntenhütte (1903 m ü.M.). Der mittelsteile Weg treibt allen den Schweiss auf die Stirn. Da kommt auf halbem Weg eine Abkühlung in einem Bach gerade recht.
Auf der Hütte angekommen, gönnen wir uns erstmal ein erfrischendes Getränk. Dann gehts Richtung Bergsee, um bei einem Sprung ins kühle Nass die Hitze des Aufstiegs zu vergessen.
Beim Abendessen wird neben diversen Gesprächsthemen auch der nächste Tag besprochen. Und schon gehts ab ins Bett, da frühes Aufstehen geplant ist.

Tag 2 - 09.08.2020:

Um 03:15 Uhr ist Aufstehen angesagt, damit wir pünktlich um 04:00 Uhr starten können. In der Nacht hat es gut abgekühlt und somit können wir zügig aufsteigen, ohne stark ins schwitzen zu kommen. Nach 2.5 Stunden Aufstieg über schmale Pfade und ein steiles Schneefeld, kommen wir endlich an den Fels. Mittlerweile hat die Sonne den Himmel erhellt und wir können bei schönstem Wetter in den Grat einsteigen. Nun liegen 2.5 Stunden schöne und nicht allzu schwere Kletterei über den Ostgrat vor uns. Anschliessend geht es über einen Schneegrat und den Normalweg dem Gipfel entgegen. Noch ein paar kurze Kletterstellen überwinden und wir stehen um 09:35 Uhr auf dem Krönten. Den Gipfel fast für uns, geniessen wir das Wetter und die grandiose Fernsicht.
Für unsere Verpflegung steigen wir wider ein kurzest Stück ab.

Beim folgenden Abstieg merken wir die steigenden Temperaturen fast bei jedem Höhenmeter. Um die Mittagszeit sind wir wieder in der Hütte für einen Zwischenhalt. Dort gibt es nochmal etwas kühles zu trinken bevor wir weiter dem heissen Talboden engegen gehen.
Da wir einen anderen Weg nehmen, kommen wir an einem zweiten See vorbei. Dort trennen sich unsere Wege. Die einen gehen direkt weiter zum Auto, während die anderen dem See nicht widerstehen können.

Vielen Dank an Christoph Kilchenmann für die gute Leitung und Organisation, und danke den Seilführern und motivierten Teilnehmern!

Lukas Kaufmann