Tourenprogramm

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Rotenflue - ab Rickenbach SZ

Nachdem es auf der Fahrt von Goldau nach Schwyz sogar zu regnen begonnen hat, ist es während unseres Startes bei der Haltestelle der Rotenfluebahn in Rickenbach SZ doch annähernd trocken. Erst müssen wir einige Meter entlang der Rickenbachstrasse hinunter zu P. 587 zurücklegen, bevor der nun längere Aufstieg einsetzt. Nach den letzten Häusern hält der WW nach rechts - und bald auf Wiesland hinaus; leichtes Nieseln begleitet uns auch durch den waldigen Abschnitt hinauf zum Weideland auf Algischiit.

 

Zahlreiche feuchtnasse Wiesenabschnitte leiten uns erst hoch zur ehemaligen Mittelstation - und leider erfolglos zur geschlossenen (Besenbeiz Huserenberg) - sowie weiter übers Land ansteigend nach Hungrigs. Hier, das Strässchen erreichend, wäre eine Wanderfortsetzung via Gütsch möglich; wir wählen heute jedoch die Variante an der Zwischenstation Rätigs vorbei.

Jenes verlassen wir wenig später und tauchen bald wieder (auf der WW-Route) in den Wald ein; mässig steil gewinnen wir via P. 1098 und Trogen an Höhe; später verlassen wir die längere Waldpassage, den Tobelbach überschreitend, und treten hinaus auf den Schlusshang. Darin steigen wir an, am Stall auf P. 1267 vorbei hoch zu den beiden Alpgebäuden auf 1338 m. Bereits sichten wir über uns das Berggasthaus Holzegg - und dahinter doch einige blaue Aufhellungen.

(Der lohnenswerte Aufstieg auf den Gross Mythen ist heute nicht traktandiert - doch steht bestimmt wieder mal an …)

 

Wir ziehen ohne Einkehr weiter, eher flach, am geschlossenen  Clubhaus Holzegg Skiklub Schwyz zum moderaten Anstieg im Wald zum Übergang auf Stäglerenegg.

Im Wald oder an dessen Rand weiter ansteigend, lassen wir uns den kurzen Abstecher bei der Gruobi zum nahen Stäglerenegg-Känzeli nicht entgehen; der Ausblick von der natürlichen Felskanzel aus gewährt uns nun einen hübschen Ausblick in den teils besonnten Talkessel Schwyz.

 

Nach zwei weiteren Kehren im Wald - und anschliessend auf dem Vorgelände des heutigen Gipfelzieles - streben wir einfach, an der alten LSB-Kabine mit grosser Auswahl einheimischer Produkte (insbesondere Alpkäse) dem höchsten Punkt der Rotenflue zu - unscheinbar 'versteckt' sich dieser hinter dem neueren Bergrestaurant; die letzten Meter geschmückt von einem kunstvollen Holzzaun.

 

Nach dem Besuch des wenig aussagekräftigen Gipfels setzen wir uns für die späte Mittagsrast auf der nahen massiven Holzbank nieder; weil inzwischen stets mehr Nebelschwaden heranziehen, und es doch leicht kühl wird, begeben wir uns für den Einkehrschwung zum Abschlusskaffee ins Restaurant Gipfelstubli der Rotenflue.

 

Danach lassen wir uns von der Gondelbahn durch den Nebel in zunehmend sonnigere Bereiche zur Talstation hinunterfahren.

 

▲ 3 h 25 min (inkl. 20 min Pausen) bis Rotenflu