Nach individueller Anreise treffen 13 wanderfreudige SACler in Geils ein. Kurz nach 9 Uhr sind wir marschbereit. Nach kurzem Abstecher in die falsche Richtung genügt ein Blick auf das Navi, den Irrtum zu korrigieren. Wir steigen hoch zum Hüendersädel und über diesen zum Pommeregrat. Nach ca. 2 Std. ereichen wir den Einstieg zum Aeugi-Lowa-Weg. Jetzt wird es 'stotzig'. In engem Zick-Zack, teilweise etwas ausgesetzt, gehts nun den  Aeugigrat hoch. Wo nötig sind die Passagen mit Ketten gesichert. Steilpassagen sind mit massiven Metalltreppen versehen. Durch eine enge Felsspalte gelangen wir zur Westseite des Grates. Der Tiefblick hinab zu den Simmenfällen ist eindrücklich. Nun führt der Weg in Umgehung einiger Felstürme hinaus in die Westflanke, um dann in einer schweistreibenden Diretissima auf 2550m den Grat zu erreichen. Den Ammertenspitz erreichen wir um 13 Uhr. Eine herliche Aussicht zum nahen Wildstrubel und in die weitere Umgebung lohnt uns die Mühen des Aufstiegs. Nach ausgiebiger Mittagsrast nehmen wir den Absteig über den Ammertenpass zur Engstligenalp unter die Sohlen. Einfachheitshalber verzichten wir auf die Bahnbenützung und steigen via Entschligefäll hinab nach unter dem Birg. Endlich ergibt sich hier die überfällige Gelegenheit zur Einkehr. Bei einem kühlen Bier schliessen wir die abwechslungsreiche,  unfallfrei durchgeführte Tour ab. 

Tanner