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Traditionelle Napf-Sternwanderung

Nachdem ich mich beim Bauern der Mittler-Ey vergewissert hatte, dass wir bei ihm unsere PWs abstellen dürfen, starten wir zur etwas längeren Runde auf den Napf - dem Besuch des Denkmals für das vor elf Jahren auf ähnlicher Strecke verstorbene Clubmitglied Ueli sei dies gern geschuldet …

Die Schnelleren unserer Gruppe wählen den nicht markierten direkten Weg ab dem Hof (haben dafür weiter auszuholen), während ich mit anderen zu P. 933 hinunter und dann der Luthern entlang über Spitzweid zuletzt steil hoch, in feucht-nassem bis sumpfigem Gelände die markante Spitzkehre des WW auf 1042 m ansteuere; hier warten wir auf das Eintreffen unserer Gspänli.

 

Das Terrain bleibt von derselben Art bis zu P. 1037; auf dem ruppigen Fahrweg im Aenziwald hinunter zum Parkplatz Änziwald auf P. 974 ist die Wegbeschaffenheit  nur noch feucht … die nun zu querende Änziwigger führt annähernd kein Wasser, so dass wir trockenen Fusses den Wiederanstieg angehen können. Dabei sind oberhalb des markanten Grabens Seilsicherungen angebracht - wohl zu Recht, wenn dieser Wegabschnitt vereist ist; kurz nach deren Ende wendet sich der WW in einer Linkskurve über den Bach - die hier installierte Metallbrücke nutzen wir für einen Fototermin.

Nun führt der Weg unschwierig im Änziwald Schattsite hoch zu P. 1051, wenig später verlassen wir den WW und folgen dem Gratweglein - oberhalb der Chrothütte - bis auf 1166 m. Hier hält ein Forstweg in den Graben des Chrachebaches hinein und auf der längeren Strecke bis zu P. 1141, Chrüzbode, in etwa die Höhe.

 

Nach nur wenigen Minuten auf dem WW dahinziehend, erreichen wir das Denkmal Ueli - die Jungtännchen beginnen es zu überwachsen; ausserdem ist seine Mütze abhanden gekommen und weder Tee- noch Grablicht vorhanden - gut, habe ich eine grössere, passende Kerze mitgetragen. Erst streben wir auf dem Fahrweg, WW, weiter, bis dieser als nun rustikalerer WW hochleitet nach Ober Hapfig, P. 1221.

Die Sonne wird nun stets deutlicher unsere Begleiterin, auch wie wir auf dem nicht offiziellen Gratweg im Wald zum Hapfigchnubel ansteigen.

 

Annähernd flach gewinnen wir die Einmündung in den WW bei der Wegweisertafel Ober Hapfig, 1298 m; hier setzt der bei Lawinengefahr (die gibt es gelegentlich) gesperrte Verbindungsweg oberhalb der Stächeleggflue zu P. 1304Stächelegg ein.

 

Wenig später, den gut frequentierten Zustiegsweg zum Berghotel benutzend, schliessen wir unterhalb des Hängsts zu Peter, unserem Präsidenten, auf; gemeinsam wandern wir nun erst moderat unter dem Hängst - Südwestgipfel hindurch zum abschliessenden steilen Schlussabschnitt zum Napf.

Meines Wissens sind wir die ersten, welche auf dem Gipfelplateau eintreffen und zum Silvester anstossen, bald gesellen sich weitere Clubmitglieder dazu - insgesamt zähle ich 23 Teilnehmer. Gemütlich-gesellig verweilen wir länger, abschliessend auch im Restaurant, bevor sich unsere Gruppe, zusammen mit Anni und Berti, auf den Abstieg macht.

 

Auf dem bestbekannten direkten Weg steuern wir die Alp Trachsuegg an;  bei der WW-Kurve und -Gabelung auf 1117 m wenden sich die beiden Damen dem Abstieg nach Hinter-Ey zu - wir ziehen geradeaus weiter und steigen, gelegentlich etwas steiler, in relativ direkter Linie ab zum Hof und unserem Parkplatz auf Mittler-Ey.

 

Auf der Rückfahrt zeigt uns Beat das (uns beiden bekannte) Ensemble rund um die Wallfahrtskapelle Badbrünneli in Bad Luthern - ein eindrücklicher Abstecher.

 

▲ 1 ⅜ h (inkl. 10 min Pause) bis Chrüzbode

▲ 1 h 5 min (inkl. 5 min Pause beim Denkmal Ueli) bis Napf

▼ 50 min

 

unterwegs mit Anita, Joy, Vicky, Susanne P., Ursula H., Beat, Dan und Daniel - sowie Anni, Berti, Susanne St., Aschi F., Aschi H., Christian, Johnny, Jumbo, Peter (Präsident), Peter Schlapbach, Sämi, Thömu, Turi und Werner